"Irgendwas mit Kürbis!" Das hab ich auf die Liste geschrieben, die letzte Woche im Kindergarten hing. Es ging um das Buffet für den Elternabend. Und weil die Klassiker - Schinkenhörnchen, Blätterteigschnecken, Gemüsesticks - schon aufgelistet waren, hab ich gedacht: Mach ich halt was mit Kürbis! Der ist a) regional - da im Schwarzwald bei meiner Familie gewachsen. Und b) auch noch saisonal. Bingo! Was will man mehr? So - und da saß ich dann daheim, und überlegte: Was machste nun eigentlich aus Kürbis? Suppe ist nichts für ein Buffet. Flammkuchen auch nicht, da dieser am besten heiß direkt aus dem Ofen schmeckt. Kürbis-Konfekt? Hm, fast ein bisschen mächtig. Außerdem ist das mit Schwipps, und das finden auch nicht immer alle toll. Muffins? Ach nö, die will ich bei einem Elternabend nicht sehen, schließlich gibt es die bei jedem Kinderfest. Aber was bleibt dann noch? Letztendlich sind es Kürbis-Cookies geworden. Denn: Was Süßes geht immer, oder?
Das Grundrezept hab ich - natürlich - online gefunden. Aber ich hab's noch ein bisschen abgewandelt, etwas Orangenschale mit in den Teig gegeben, und auch noch den Saft gleich mit verarbeitet, im Zuckerguss. Ihr wollt auch? Bitteschön, hier das Rezept:
Ihr braucht
"Auf dass die Mischung aus Ingwer, Zimt und Kardamom wahlbeschleunigend wirkt", hatte ich ja am Mittwoch bei Instagram gehofft. Tja, was soll ich sagen? Die Elternbeiratswahl (auch als Wettbewerb im Schuhspitzenanstarren bekannt) war binnen von zehn Minuten durch. Ich wage natürlich nicht zu behaupten, dass das an den Cookies lag. Es war einfach ein lustiger Zufall...
Zugegeben: den Hokkaido-Kürbis schmeckt man bei den Cookies nicht sonderlich heraus. Aber er sorgt dafür, dass der Teig und damit auch die Cookies schön saftig bleiben. Und: die Sprenkel in orange sehen einfach schön aus.
Wollt ihr noch mehr Kürbis-Rezepte? Dann sei Euch meine dreiteilige "Hommage an den Kürbis" aus dem Jahr 2013 empfohlen: Da hab ich Euch meine Lieblingsrezepte für Kürbissuppe mit Knusperbaguette, Kürbisfratzen-Amerikaner und sündiges, aber oberleckeres Kürbis-Konfekt zusammen gestellt. Letztere muss ich diesen Herbst auf jeden Fall noch machen...
Und? Was nascht ihr heute so?
Kuschelige Herbstgrüße!
Eure
Katja
Das Grundrezept hab ich - natürlich - online gefunden. Aber ich hab's noch ein bisschen abgewandelt, etwas Orangenschale mit in den Teig gegeben, und auch noch den Saft gleich mit verarbeitet, im Zuckerguss. Ihr wollt auch? Bitteschön, hier das Rezept:
Ihr braucht
- 150 Gramm Hokkaido-Kürbis (geraspelt)
- 125 Gramm Butter (zimmerwarm)
- 200 Gramm Zucker
- gemahlene Vanille
- abgeriebene Schale einer Bio-Orange
- 1 Ei
- 300 Gramm Mehl
- etwas Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 Teelöffel Ingwer (gemahlen)
- 1 Teelöffel Zimt
- etwas Kardamom
Zusätzlichen für den Guss: Saft einer Bio-Orange, Puderzucker
Und so geht's:
Mehl mit Backpulver, der Prise Salz und den Gewürzen mischen. Zur Seite stellen.
Den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen.
Butter mit Zucker, gemahlener Vanille, der Orangenschale schaumig rühren.
Das Ei nur kurz unterrühren.
Die Mehl-Gewürzmischung unterrühren. Ebenso die Kürbisraspel. Der Teig wird recht zäh, das ist genau richtig so.
Einen guten Teelöffel voll Teig abstechen, kurz in der Hand formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Die Cookies etwas flach drücken. Wer mag, drückt mit einer Gabel ein Streifenmuster rein - vorher aber unbedingt die Gabel in Mehl tunken, sonst klebt sie einfach nur am Teig fest.
Die Kürbis-Cookies auf der mittleren Schiene etwa acht bis zehn Minuten backen.
Sie sind fertig, wenn sie am Rand leicht gebräunt, aber oben noch blass sind.
Aus frisch gepresstem Orangensaft und Puderzucker eine Glasur rühren,
In Blechdosen halten sich die Cookies.... ja, wie lange denn? Ich kann es Euch - ehrlich gesagt - gar nicht beantworten, weil unsere Blechdose ratzfatz leer war...
"Auf dass die Mischung aus Ingwer, Zimt und Kardamom wahlbeschleunigend wirkt", hatte ich ja am Mittwoch bei Instagram gehofft. Tja, was soll ich sagen? Die Elternbeiratswahl (auch als Wettbewerb im Schuhspitzenanstarren bekannt) war binnen von zehn Minuten durch. Ich wage natürlich nicht zu behaupten, dass das an den Cookies lag. Es war einfach ein lustiger Zufall...
Zugegeben: den Hokkaido-Kürbis schmeckt man bei den Cookies nicht sonderlich heraus. Aber er sorgt dafür, dass der Teig und damit auch die Cookies schön saftig bleiben. Und: die Sprenkel in orange sehen einfach schön aus.
Und? Was nascht ihr heute so?
Kuschelige Herbstgrüße!
Eure
Katja