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Geschenk-Ideen zum Selbermachen

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Ich bin ja so ein Last-Minute-Macher. Da kann ein Geburtstag oder eine Einladung noch so weit im voraus liegen - die beste Idee kommt mir grundsätzlich kurz vor knapp. Tja, liebe Freunde, jetzt ist er auch raus posaunt. Der Grund, warum wir immer zu spät kommen. Weil ich nicht fertig werde. Nein, nicht im Bad. Sondern im Näh- und Bastelzimmer. Weil "noch schnell" hier was geplottet, "noch schnell" da was genäht, "noch schnell" dort was aufgehübscht werden muss. Denn am liebsten bringe ich etwas Selbstgemachtes mit. Ihr auch? Dann hab ich heute ein paar "noch-schnell" DIY-Projekte für Euch.

Ich befinde mich nämlich gerade in einer sehr komfortablen Lage: meine Geschenke-Kiste - die Vorratsbox mit individuell gestalteten Schätzen - ist prall gefüllt. Weshalb? Der Aktion "Gastinstagrammer für Snaply" sei Dank. Mein Riesen-Materialpaket musste schließlich auch genutzt werden. Und weil es viel zu schade wäre, die ganzen Projekte nur auf Instagram zu zeigen, hab ich Euch heute meine Lieblingsprojekte aus den zwei Wochen #schoenstebastelzeitfürsnaply mitgebracht.

Für gute Freunde: die Stickrahmen mit geplotteter Liebeserklärung

Man braucht dafür lediglich Stickrahmen, etwas graues Leinen und Flexfolie zum Aufbügeln. Und nein, ihr müsst dafür nicht extra im Besitz eines Plotters sein. Denn das Herz könnt ihr auch einfach mit einer Schere aus der Flexfolie schneiden. Dann mithilfe eine Geo-Dreiecks das Muster auf die Rückseite zeichnen, zerschnippeln - und mit wenig Abstand die Einzelteile auf den Stoff bügeln. Das Ganze in den Stickrahmen spannen. Und fertig ist das Mitbringsel, dem man auf den ersten Blick ansieht, dass es von Herzen kommt.



Für die Teenie-Nichte: Geldbörsen en miniature

Fürs Vespergeld in der Schule, für den schnellen Spaziergang zur Eisdiele, oder einfach nur, weil sie kaum Platz in der Hosentasche weg nimmt: die MiniMiniBörse ist immer eine gute Geschenk-Idee für Teenager. Idealerweise natürlich mit ein bisschen Inhalt...



Für kleine Künstler: das Schlampermäppchen

Es gibt es, das Schlampermäppchen, in dem man nicht kruschteln muss auf der Suche nach dem Lieblingsstift: Weil beim Aufziehen des Reißverschlusses alle Stifte fein säuberlich vor einem liegen. Ich nähe meine Mäppchen immer nach der Anleitung von Christina (himbeerkamel). Und ich warne Euch, die machen süchtig - wie ihr letzte Woche bei meiner Bloggerfreundin Kerstin von keko-kreativ sehen konntet, sie habe ich auf jeden Fall mit dem Mäppchen-Virus angesteckt.


Für Pendlerinnen: die Kleinigkeiten-Tasche plus Kabel-Organizer

Taschen kann man nie genug haben, behaupte ich. Und diese - eine "Vicky" von Pattydoo - hat mal ein anderes Format als die sonst üblichen Täschchen. Ich finde sie perfekt, um das ganze Technik-Gedöns, das man so als Handynutzer mit sich rumträgt, verschwinden zu lassen: Ladegerät, Kopfhörer, Ersatz-Akku - inklusive Kabel. Letztere werden von kleinen Cable-Clutches zusammen gehalten. Dafür  Kreise aus Leder, Kunstleder oder - wie hier - SnapPap schneiden, einen Druckknopf anbringen - fertig.


Für kleine Ladys: selbst gemachte Haargummis

Warum ich selbst beziehbare Knopf-Rohlinge habe? Nur, um daraus Haargummis zu basteln. Man braucht für ein Pärchen nämlich nicht mehr als zwei Knopf-Rohlinge, einen schönen Stoffrest und zwei Haargummis in passender Farbe. Die Knöpfe laut Anleitung mit dem Stoff beziehen, den Haargummi durch die Öse fädeln. Jetzt noch mit einem hübschen Band und einem Schleifchen an einem kleinen Karton befestigen - fertig! Wetten, mit diesem Mitbringsel trefft ihr bei ganz vielen kleinen Ladies mitten ins Schwarze?

Und für alle, die die Aktion "Gast-Instagrammer für Snaply" nicht auf Instagram mit verfolgt haben, und weil ihr auch hier - auf dem Blog - einen Einblick in die Aktion haben wolltet, noch einmal ein Überblick über alle Fotos der 14 Tage:


Spaß gemacht hat's - so viel Spaß, dass ich zum Finale noch ein kurzes Video hochgeladen habe.
Vom letzten Shooting zu den herzigen Stickrahmen. Auf Instagram läuft's automatisch in der Endlos-Schleife. Klickt Euch doch einfach mal vorbei.

Und? Was sind Eure liebsten Geschenk-Ideen zum Selbermachen?
Welches Präsent ist bislang immer gut angekommen? Her mit Euren Tipps!
Denn schließlich gibt es immer einen Grund, jemandem eine Freude zu machen.

Eure
Katja


Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei: 
Materialien: Snaply Nähkram und aus meinem Fundus


Das UFO ist gelandet! #rums #probenähen

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Brunetti nennt er mich, mein Mann. Seit ich das letzte Mal beim Friseur war. Und ich gebe zu: Ist n' bisschen dunkel geworden, die Farbe. Deswegen hab' ich mir heut' einfach mal noch eine Mütze aufgezogen. Aber nicht irgendeine Mütze. Diese Mütze ist ein sogenanntes UFO. Fachbegriff in der Szene für UnFertigesObjekt. Und das war die Mütze eineinhalb (!) Jahre lang. Wegen nicht vernähter Nähte. Drei Stück an der Zahl. Unglaublich, oder? Deswegen hat sie sich ihren Auftritt auf dem Blog wahrlich verdient - als perfekter Partner zu meinem neuen Kuschelpulli.


Der Pulli sollte eigentlich ein Shirt werden - denn konzipiert ist der Schnitt FrauLIV von hedinaeht für Jersey. Aber dann lag da beim Stoffdealer um die Ecke dieser leichte Sweat im Regal. Nicht viel dicker als ein Interlock und von innen herrlich kuschelig. Und ich wusste: Das wird meine FrauLIV.


FrauLIV ist ein lässiges Freizeit-Teilchen. Eigentlich war das Shirt als reiner Kinderschnitt konzipiert. Doch kaum war die mini-Version im Herbst veröffentlicht, riefen alle nach der Erwachsenen-Variante. Und heute heißt es: OUT NOW!


Genäht ist FrauLIV - so wie alle Projekte von hedinaeht - an einem Vormittag. Das liebe ich an den Schnitten. Das Häkeln meiner Mütze hat da weitaus länger gedauert. *hust*


Hingucker sind auch bei der Erwachsenen-Version die Beutel-Taschen. Und sie tragen - entgegen meiner Befürchtung - nicht auf. Voraussetzung ist allerdings, dass ihr sie aus einem dünnen Stoff näht, also hier definitiv die Empfehlung für Jersey.


An der Kapuzen-Größe wurde beim Probenähen noch ein bisschen gefeilt. Anfangs saß sie doch sehr knapp. Jetzt ist sie so groß, dass man sie wirklich mal ins Gesicht ziehen kann, wenn der Winterwind um die Ecke pfeift.


FrauLIV bekommt ihr ab heute im Shop von hedinaeht. Wie immer gilt: Eine Woche lang gibt's das eBook zum Vorzugspreis. Und auch ein Kombi-Paket mit Kinder- und Erwachsenenschnitt hat Nina Euch geschnürt. Wenn ihr wissen wollt, wie FrauLIV aus Jersey aussieht, dann klickt Euch rüber zu den Designbeispielen - fürs Frühjahr brauch ich auf jeden Fall noch eine aus dunkelblauen Ringeln mit knallroten Taschen.

Und jetzt? Isch Fasnet! Zumindest im schwäbischen Teil der Republik.
Glückselig soll sie sein - so wünscht man es sich in der närrischen Hochburg,
in die es mich seit meiner Kindheit an diesen Tagen immer wieder zieht.
Mögen Eure Tage auch so sein - egal, ob närrisch oder nicht!

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei
  • rums - "Rund ums Weib", der Blogger-Handmade-Aktion von "Muddi" Sarah
Stoffe: leichter Sternen-Sweat vom Stoffhändler vor Ort
Schnitt: "FrauLIV" von hedinäht

Was Süßes - zum Anschauen, nicht zum Essen #imauftrag

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Aschermittwoch. Vorbei ist die Narretei, vorbei die Völlerei. Heute beginnt die Fastenzeit. Verzichtet ihr in den kommenden sechs Wochen auf etwas Bestimmtes? Auf Schokolade? Auf Alkohol? Auf Fleisch? Auf Fernsehen? Auf Facebook? Auf Stoffekaufen? Für alle, die auf Süßes - in Form von Süßigkeiten - verzichten wollen, habe ich heute eine kleine Ersatzdroge auf den Blog gepackt: ein zuckersüßes Baby-Outfit.


Klamöttchen in mini-mini nähe ich wirklich sehr gerne. Als mein kleines Fräulein so winzig war, dass sie in Größe 74 passte, hatte ich gerade erst wieder das Nähen für mich entdeckt. Und hatte mächtig Schiss vor Jersey: Der verzieht sich. Da reißen doch die Nähte. Ja, das waren meine Ängste. Und überhaupt: Wie soll jemals aus einem Fetzen Stoff ein Shirt werden? Ein Shirt, das passt? Und auch noch hübsch aussieht? Herrje, und diese Bündchen! Wie näht man die nur an? Heute weiß ich: Die ganzen Ängste waren unbegründet. Und daher höre ich mich immer wieder denselben Satz sagen, wenn ich von Näh-Anfängern gefragt werde, was am Wichtigsten ist beim Start: "Einfach machen!", lautet stets meine Antwort. Okay, eine gute Nähmaschine und anständiges Material sind von Vorteil. Aber am wichtigsten ist immer der Mut, das jetzt anzupacken.


Vielleicht macht mir das Nähen von Baby-Klamöttchen deshalb so viel Spaß, weil es mich jedes Mal daran erinnert, wie ich angefangen habe? Wie auch ich mich Schritt für Schritt durch Anleitungen gekämpft und so manches Mal den Naht-Trenner fast mehr benutzt habe als die Nähmaschine selbst. Und heute? Wäre es wohl das Schlimmste für mich, wenn ich in der Fastenzeit sechs Wochen lang aufs Nähen verzichten müsste.


Nähen ist für mich längst mehr als ein Hobby - es ist mein Ausgleich, meine Leidenschaft. Und manchmal muss ich mich selbst kneifen, um zu glauben, dass in so manchem Kinderkleidschrank ein Klamöttchen hängt, das in meinem kleinen Atelier entstanden ist.


Auch dieses Outfit - bestehend aus einer Ballontunika, einer schmalen Basic-Hose aus Jeans-Jersey und Accessoires wie Beanie und Halstuch - hat sich auf die Reise gemacht. Zu einer kleinen Dame, die am Wochenende ihre Taufe feiern wird - in Klamöttchen made by schoenstebastelzeit.


Mein kleines Mini-Model gefällt mir richtig gut in dieser Kombi. Der blaue Jeans-Jersey von lillestoff ist überhaupt einer meiner Lieblingsstoffe - irgendwann muss ich mir selbst daraus mal noch eine gemütliche Buxe nähen!

Und? Wie haltet ihr es mit der Fastenzeit?
Verzichtet ihr in den kommenden sechs Wochen auf etwas?
Und wie motiviert ihr Euch das durchzuhalten?

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei: 

Stoffe: Martha und Martha-Kombi sowie Jeans-Jersey von lillestoff
Schnitte: Ballontunika "feli" von rosarosa 
"mini-basic-hose" von ki-ba-doo
beanie eigener schnitt
halstuch eigener schnitt

12 von 12 im Februar #glücklich

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Fast hätte ich es vergessen. Vor lauter Fasnet. Ferien. Fast-Wochenende. Dieser Zwölfte kam für mich irgendwie ziemlich plötzlich. Dabei wollte ich so schön vorbereitet sein. Denn die Idee, die zwölf Bilder des zwölften Tages des Monats immer unter ein Motto zu stellen, kam gut an bei Euch. So gut, dass einige sogar mitmachen wollen. Grandios! Nur was fehlte heute am frühen Morgen natürlich noch? Das Motto! Doch das war schnell gefunden, als kurz nach dem Aufstehen das erste Fitzelchen blauer Himmel zu sehen war:


Glückstagebücher sind in. Glücksmomente sammeln ein Trend. Ein sehr schöner Trend, wie ich finde. Denn es braucht nicht immer die großen Dinge, um das Herz hüpfen zu lassen. Es gibt so viele Sachen, die einen glücklich machen - vorausgesetzt, man erkennt sie, die kleinen Alltagsfreuden. Den Blick dafür kann man schulen. Glaubt ihr nicht? Dann probiert es mal aus. Ihr müsst ja nicht gleich ein Jahresprojekt draus machen wie Emma, die jede Woche fünf Dinge aufschreibt, die sie glücklich gemacht haben. Aber ihr könnt Euch immer mal wieder vornehmen, nicht nur nach dem großen Glück zu suchen, sondern es im Alltag zu finden. Was mir heute ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat? Schaut sie Euch an, meine

12 von 12 im Februar 


1) Der blaue Himmel: Es roch heute schon ein klitzekleines bisschen nach Frühling.
2) Die kurze Morgenrunde zum Kindergarten: mit Sonne im Rücken.
3) Einkaufen auf dem Markt: Und mir fallen immer gleich unzählige Sachen ein, die ich kochen könnte.
4) Kaffeekapsel in hübsch: Ja, ich bin ein Verpackungsopfer. 
5) Kissenordnung auf dem Sofa: ein Anblick von stets sehr sehr kurzer Dauer.
6) Ein großer Strauß Tulpen: Geschenk von mir an mich selbst.
7) Vogelgezwitscher, das ins Büro dringt: kann man nicht fotografieren, daher Stoff-Vögelchen als Stellvertreter
8) Ja, Schuhe machen glücklich: vor allem, wenn sie glitzern. 
9) Atelier-Schatz aus dem Kindergarten: ein Regenbogen - gemalt vom kleinen Fräulein.
10) Die Schuhe des Herrn bereits bei Tageslicht im Flur stehen sehen: Toller Start ins Wochenende.
11) Kaffeepause zu Dritt: mit frisch gebackenen und wahnsinnig leckeren Himbeer-Käsekuchen-Brownies
12) Schmökerstunde mit dem kleinen Fräulein: Ein Rucksack voller Glück. Absolute Lese-Empfehlung!


Das waren meine 12 Dinge, die mich heute glücklich gemacht haben. Und: Es war überhaupt nicht schwer, sie zu finden. Nein, hier herrscht gewiss nicht nur eitel Sonnenschein - es ist schlichtweg alles eine Frage der Sichtweise. Mal sehen, vielleicht lautet das Motto in der nächsten Zeit auch mal  "12 Dinge, über die ich mich geärgert habe".  Die lassen sich in 24 Stunden sicherlich auch finden. Da besteht kein Zweifel. Wobei ich weitaus lieber auf der Suche nach dem Glück bin. 

Daher: Was war Euer Glücksmoment heute? 

Eure 
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:

Knopfleiste + Drehrock = große Kleiderliebe #werbung

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Es gibt ein Basic-Teil im Kleiderschrank des kleinen Fräuleins, das diesen Winter unverzichtbar ist: die Strumpfhose! In allen Farben liegt sie in der Schublade. Rot. Bordeaux. Pink. Rosa. Marineblau. Grau. Schwarz. Lila. Weiß. Petrol. Ganz einfach deshalb, um für die morgendliche Klamottenfrage gewappnet zu sein. Denn die Antwort lautet nach wie vor immer noch: "ein Kleiheiiiid, Mama!" Dicht gefolgt von "ein Rock mit Strumpfhose". Oder Genöle - wenn ich doch mal wieder erfolglos für eine Jeans plädiere. Anstatt mich mit endlos langen Diskussionen vor dem Mini-Kleiderschrank aufzuhalten, näh ich lieber gleich Kleider-Nachschub. Und mache ganz nebenbei einen Haken auf meiner Bucket-List für 2016.


Was das Kleid mit meinen Vorsätzen für dieses Jahr zu tun hat? Ganz einfach: dem Schnitt Magalie von Schnittfest - der als Komplett-Set samt Bio-Stoff, recyceltem Garn und Knöpfen - bei mir eintrudelte, ist es zu verdanken, dass der Knopflochfuß meiner Nähmaschine und ich nun beste Freunde sind. So richtig dicke. Dabei hatte ich mich so lange davor gescheut, ihn kennenzulernen.


Die Knopfleiste war auch der Grund, warum ich mich für das Kleid Magalie entschieden habe, als Lucy vom Label "das blaue Tuch" anklopfte, und fragte, ob ich nicht eines ihrer Rundum-Sorglos-Pakete testen möchte. Ich brauch manchmal diesen Tritt in den Hintern, um lange vor mir hergeschobene Projekte anzugehen. Und das war er, der Tritt. Danke, Lucy!


Wie schon auf Instagram geschrieben: Es wär glatt gelogen, wenn ich behaupten würde, nicht stolz auf diese Knopfleiste zu sein. Okay - der Abstand zwischen den Knöpfen variiert etwas. Dafür passen die Streifen perfekt aufeinander. Ich musste Prioritäten setzen...


Was das kleine Fräulein an ihrem neuen Kleid am meisten liebt? Ganz klar: den weiten Rock. Der schwingt und hüpft bei jedem Schritt. Man kann sich wunderbar mit ihm Drehen. Und weil das Ganze auch noch aus Jersey und somit wahnsinnig gemütlich ist, war das Kleid ein Volltreffer.


Die Stoffqualität ist wirklich noch ein paar extra Worte wert: Ich würde den Jersey eher als festeren Interlock beschreiben. Außerdem ist er nicht nur bedruckt, sondern komplett durchgewebt, sprich von vorne und hinten gestreift. Er lässt sich gut verarbeiten, flutscht, rutscht und verzieht sich nicht. Und dann noch Bio. Was will man mehr?


Genäht habe ich die Größe 116 - und die fällt in diesem Fall wirklich größengerecht aus, denn sie ist dem kleinen Fräulein noch einen Tuck zu groß. Macht aber nichts. Sie wächst bestimmt bald rein. Und für die kühlere Jahreszeit habe ich ihr aus den Stoffresten noch einen passenden Loop genäht.


So ein Rundum-Sorglos-Paket ist schon eine feine Sache. Für Nähanfänger, die sich mit der Kombination von Schnitt und Stoff noch etwas schwer tun. Aber auch für Routiniers, die sich's einfach mal bequem machen wollen. Denn man liest immer wieder: "Am längsten hat bei mir die Stoffauswahl gedauert!" Ist hier leider nicht anders. Viel schneller entscheiden kann ich mich hingegen für einen Schnitt  - und wenn ich mich bei "das blaue Tuch" so umschaue, dann gefallen mir auch noch Greta und Geli. Und wenn ich das nächste Mal in Schwabing bin, dann schau ich bei Lucy auf einen Kaffee rein. München im Frühjahr ist immer eine Reise wert!

Herzliche Grüße schick ich Euch! Und falls ihr die Sonne seht,
schickt sie mal her, sie soll sich mal durch den Hochnebel kämpfen!

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei
Stoff und Schnitt: Komplett-Set "Magalie" von "das blaue tuch"

Kunterbunte Schürzen für kleine Köche #give-away

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Als Kind hatte ich einen Lieblingsplatz in der Küche: die Anrichte.  Ich saß zwischen Kochplatten und Spülbecken, und meiner Mutti sicherlich das eine oder andere Mal fürchterlich im Weg. Auch wenn ich meistens nur guckte, ich muss dem Schwamm im Waschbecken Konkurrenz gemacht haben - so viel Wissen hab ich aufgesogen von meinem kleinen Observierungsposten aus. Bereits als Kind wusste ich, dass Kartoffelbrei mit etwas Butter cremiger wird, dass ein Mürbeteig immer vorm Backen mit einer Gabel eingestochen werden sollte, und Hefe schmilzt, wenn man Zucker drauf streut und nur lange genug dabei zuschaut. Klar, dass heute auch das kleine Fräulein einen Stammplatz in meiner Küche hat. Und was mich riesig freut: In ihrem Kindergarten dürfen kleine Köche auch den Kochlöffel schwingen - ab sofort tun sie das in kunterbunten Kinderschürzen.


Ich hab die kleinen Küchenmeister jetzt mit einem Satz Kinderschürzen ausgestattet - einfach, weil ich die Idee des Kinder-Kochclubs super finde, und irgendwann morgens in der Kindergartengarderobe die Frage im Raum stand: Woher könnten wir denn Schürzen für den Mini-Kochclub bekommen? Einzige Anforderung: Sie müssen bei 60 Grad waschbar sein.


Diese Tatsache schränkte die Stoffauswahl etwas ein - denn die meisten schönen Baumwollstoffe sollte man nur bei 40 Grad waschen. Aber beim Möbelschweden bin ich über diesen lustigen Gemüsestoff gestolpert:  60 Grad waschbar. Von der Struktur her ein fester Canvas. Taugt sowohl für Mädels als auch für Jungs. Gekauft!


Acht Schürzen habe ich genäht - vier für Jungs, vier für Mädels. Das Schrägband hab ich als Meterware gekauft. Empfiehlt sich deshalb, weil man für die Kinderschürze nach einem Freebok von Leni-Pepunkt 3,50 Meter pro Schürze braucht.


Und ja - man könnte den Stoff auch noch mit Stoffmalfarben ausmalen. Die Frage kam bei facebook die Tage auf, als ich ein kleines Vorschaubild auf die Schürzen gezeigt hatte. Aber mir gefällt das Design auch pur so richtig gut!


Ich bin schon gespannt, was der Koch-Club unseres Kindergarten das nächste Mal zaubert. Zuletzt gab es einen Zebrakuchen, auch ein paar knusprige Power-Riegel durften wir Eltern aus der Kinderküche schon probieren. Ich lass mich einfach überraschen! Das kleine Fräulein wird es mir sicherlich erzählen, so sie denn einen der begehrten Plätze im Koch-Club ergattert!


Und? Welche Farbe magst Du? Du hast hier und heute die Chance, eine Kinderschürze - passend für Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren - zu gewinnen. In Wunschfarbe. Das Einzige, was Du tun musst: Du solltest mir eines Deiner Küchengeheimnisse verraten. Als Kommentar - und vergiss bitte Deine eMail-Adresse nicht, solltest Du anonym kommentieren. Der Lostopf ist bis Dienstag, 23. Januar, 24 Uhr, geöffnet. Die Teilnahmebedingungen*** findest Du im Detail auch noch einmal unter diesem Blogpost.

Übrigens: Wisst ihr, wie man am meisten Saft aus einer Zitrone heraus bekommt? Ganz einfach: In dem man sie ganz oft hin und her wirft. Gut ist, wenn sie dabei auch das ein oder andere Mal runter purzelt. Der Tipp ist erprobt. Jahrelang. Von meiner Mutti und mir. Und Spaß hatten wir dabei auch noch.

Und jetzt bin ich gespannt auf Eure Küchentipps!

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei: 
  • freutag - weil ich mich freue, dass ich die Schürzen endlich fertig genäht habe!
  • kiddikram
Stoff: "Hemtrevnad" von Ikea
Schnitte: freebook"Kinderschürze"von leni-pepunkt

*** Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel ***

Das Gewinnspiel beginnt am Freitag, 19. Februar,  und endet am Dienstag, 23. Februar, 24 Uhr. Die Teilnahme ist nur unter Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse von volljährigen, natürlichen Personen mit Wohnsitz in Deutschland möglich. Die Gewinner werden per Zufallsauswahl (random.org) bestimmt, und unter der angegebenen E-Mail-Adresse informiert. Der Gewinner erklärt sich bereit damit, dass sein Name sowohl auf dem Blog als auch auf den Social-Media-Kanälen von schoenstebastelzeit veröffentlicht wird. Der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinnes sind ausgeschlossen. Zudem behalte ich mir vor, den Gewinn neu auszulosen, sollte sich der Gewinner nicht binnen sieben Tagen nach Benachrichtigung bei mir melden. 

Buonissimo: leckeres Pizza-Brot #ichbacksmir

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Ich geb's gerne zu: Wir sind so richtige #highcarb-Junkies! Wir lieben Brot - in all seinen Variationen. Am allerliebsten natürlich selbst gebacken. Und dann frisch und heiß und dampfend aus dem Ofen. Mit geschmolzener Butter. Mehr braucht's manchmal nicht. Der einzige Nachteil von so einem großen Laib Brot: Trotz aller #highcarb-Liebe bekommen wir den meist kaum gegessen. Weswegen ich oft kleinere Brötchen backe. Am allerliebsten Pizza-Brötchen. Knusprige Happen, die es fast mit jedem können. Mit dem Italo-Klassiker Tomate-Mozzarella sowieso, aber auch als Begleiter von winterlichen Suppen sind die fluffigen Teilchen ideal. Oder ihr serviert sie bei der nächsten Party ganz pur - aber noch unbedingt ofenwarm - zum Prosecco als kleine Knabberei...


Ich messe ein gutes, italienisches Restaurant an zwei Dingen: am Espresso und am Pizzabrot. Kommt letzteres ofenwarm in einem mit einer Stoffserviette abgedeckten Körbchen an den Tisch, und ist außen knusprig, aber innen fluffig und dann noch dezent gesalzen - ja, dann könnt das ein gelungener Abend werden.

Das Rezept für mein Pizza-Brot ist sogar ein Direkt-Import aus Italien. Vor Jahrzehnten eingeführt, von der Familie der Mutter meiner Cousine. Deren Schwester hatte ein Pizzeria - ganz schön lange ist das schon her, denn meine Erinnerungen an dieses Haus sind nur noch vage. Aber sie duften verführerisch. Auch wenn es die Pizzeria längst nicht mehr gibt, geblieben ist das Rezept.

Ihr braucht (für 8 Personen): 

  • 800 Gramm Mehl (405er)
  • 2 gestrichene Esslöffel Salz
  • 500 ml handwarmes Wasser
  • 1 Würfel Hefe
  • 6 bis 8 Esslöffel Olivenöl
  • viel Zeit
  • ein warmes Plätzchen
  • wer hat: zum Backen einen Pizza-Stein

Und so geht's: 
Das Mehl in eine Schüssel geben, das Salz ebenso. 500 ml handwarmes Wasser in einen Messbecher füllen. Die Hefe zerbröckeln und in das handwarme Wasser geben, mit einem Löffel so lange verrühren, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat. Das Hefe-Wasser-Gemisch zum Mehl-Salz-Gemisch geben, dann noch das Olivenöl hinzufügen.


Jetzt kommt die Küchenmaschine zum Einsatz - ein Handrührer mit Knethaken tut's aber auch. Den Teig solange durchkneten, bis er sich schön verbunden hat, und sich vom Schlüsselrand löst. Sollte er Euch etwas zu trocken vorkommen, könnt ihr noch einmal einen Esslöffel Öl hinzugeben - aber vorsichtig dosieren!

Dann den Teig abdecken, idealerweise mit einem festen Deckel, je luftdichter desto besser. Die Schüssel an einen warmen Ort stellen und warten, warten und warten. Mindestens zwei Stunden. Dann sollte sich der Teig auf jeden Fall verdoppelt haben. Den Hefeteig auf der Arbeitsplatte noch einmal durchkneten, und einen länglichen Laib formen - ähnlich eines Ciabattas. Mit einem Küchentuch abdecken, und erneut 45 Minuten gehen lassen. Geduld ist hier wirklich die geheime Zutat, nur so wird Euer Pizzabrot schön fluffig. 


Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Wer hat, der bäckt das Pizza-Brot auf einem Pizza-Stein. Ansonsten tut es aber auch eine mit Olivenöl eingepinselte Rückseite des Backbleches. Mit Hilfe des Teig-Spachtels kleine Stückchen - fingerlang und etwas dicker - abstechen. Ganz sanft in etwas Mehl wälzen. Nicht weiter kneten, sonst knetet ihr die ganze Luft wieder raus. Das Pizza-Brot vorsichtig in den heißen Ofen bugsieren, und portionsweise backen. Nach 8 bis 10 Minuten sollten sie eine knusprige Kruste haben, aber innen noch schön saftig sein. 


Wir naschen die ersten Stückchen immer gleich direkt aus dem Ofen - so heiß, dass man sich fast die noch mehligen Finger verbrennt. Qualitätskontrolle ist das, schließlich muss man sich doch selbst davon überzeugen, dass sie wirklich so fluffig sind, wie sie aussehen. 


Und das Beste an diesem Teig: Ihr könnt daraus natürlich nicht nur Pizza-Brot backen. Er macht sich auch wunderbar als klassischer Pizza-Teig. Oder als Grundlage für einen deftigen Flammkuchen. Oder als Ciabatta. Selbst in Form von Grissini habe ich ihn schon auf den Tisch gebracht - gerollt mit  getrockneten Tomaten und Parmesan. 

Wer noch ein paar Party-Begleiter zum Pizza-Brot sucht, 
dem sei die Sause #ichbacksmir von Clara alias tastesheriff empfohlen, 
wo heute fleißig Partyrezepte verlinkt werden - so auch mein Pizza-Brot. 

Und? Habt ihr jetzt Hunger? Prima! Dann schnell die Schürze umgebunden. 
Schürze? Da war noch was - genau! Die  Kinderschürze gewonnen hat Annette vom Blog "blick7".
Herzlichen Glückwunsch!

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei: 

  • ichbacksmir - die monatliche Schlummerparty bei tastesheriff.com

Winter-Kuschel-Kombi - mit rosa! Was sonst?

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Ist Rosa eigentlich ansteckend? Das frage ich mich in letzter Zeit öfters mal. Vor fünf Jahren - als das kleine Fräulein unterwegs war - haben wir das Babyzimmer absichtlich lindgrün gestrichen. Einfach deshalb, weil wir partout kein rosa Baby-Zimmer haben wollten. "Immer dieses Rosa", hörte ich mich damals oft stöhnen. Und heute? Die Wände im Fräuleinzimmer haben am Wochenende einen neuen Anstrich bekommen. Sie sind jetzt - rosa. Und: Ich mag die zwei Wände. Überhaupt: Ich mag rosa.  So grundsätzlich. Nicht nur als Rouge, das einem einen Hauch Frühlingsfrische ins Gesicht zaubert. Sondern auch als dezente Deko. Etwa als Kerzenhalter im Wohnzimmer. Mittlerweile sogar an mir selbst, in Form einer zartrosa Cashmere-Strickjacke. Sicher ist: So langsam erobert die Farbe immer mehr unser Zuhause. Dennoch: Am allerliebsten mag ich Rosa an meinem kleinen Fräulein...


Erst Recht, wenn es so ein dezentes Rosa ist wie auf der wunderhübschen Ballerina-Eigenproduktion von "Stoff und Liebe". Bereits beim Bestellen im Herbst letzten Jahres wusste ich: Daraus wird ein schlichtes Shirt, und dazu passend gibt es einen Kuschel-Loop und einen gemütlichen Sweat-Rock mit Paspel. Schon längst genäht - nur auf den Blog hatte es die Kombi bislang irgendwie noch nicht geschafft..


Beim Shirt habe ich auf jeglichen Tüddelkram verzichtet. Zudem ist es wirklich ein einfacher Basic-Schnitt. Der erste Shirt-Schnitt überhaupt, den ich vor ein paar Jahren genäht habe: Das "easy"-Shirt von leni-pepunkt. Ein eBook, das ich mir als Näh-Anfänger in der Hoffnung gekauft habe, es mache seinem Namen alle Ehre. Und so war es auch. Und ich weiß heute noch, wie stolz ich damals auf mein erstes, selbst genähtes Shirt fürs kleine Babyfräulein war. Ein Super-Gefühl!


Dafür hat der Rock ein paar Raffinessen: Die hübschen Falten auf der Vorderseite kommen auf dem dunkelbraunen Uni-Sweat wunderbar zur Geltung - und sorgen für eine tolle Form. Und auf der Rückseite...


...ist die Paspel in farblich abgestimmten rosé nochmal ein Extra-Hingucker und nimmt so die Farbe des Oberteils wieder auf. Kleiner Akzent mit großer Wirkung, oder?


Jedes Reste-Fitzelchen von diesem schönen Jersey habe ich aufgehoben - und unter anderem noch ein paar Haargummis draus gebastelt. Mit beziehbaren Knöpfen und unifarbenen Haargummis ein echtes Ratz-Fatz-Projekt.


Und es ist mal wieder typisch für mich Stoff-Suchti: Fast tut es mir ein bisschen leid, dass dieser wunderschöne Stoff nun bis auf wenige Zentimeter vernäht ist und nicht mehr griffbereit im Stoff-Regal liegt. Ganz schön blöd, oder? Geht's Euch auch manchmal so?

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei: 
Stoffe: Eigenproduktion "Ballerina und der Zinnsoldat" von Stoff&Liebe / Sweat von alles-fuer-selbermacher
Schnitte: Shirt "easy"von leni-pepunkt / Sweatrock "my hedy" von petit & jolie / Loop eigener Schnitt

Hasenbobbel-Kissen #diy #tutorial

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Wie heißt eigentlich das Schwänzchen vom Osterhasen? Hasenpürz? Hasenblume? Hasenbobbel? Wir sagen Hasenbobbel - und sind ein großer Fan von diesen fluffig-weichen Bömmelchen, die bei uns gerne kleine Ostergeschenk-Tüten zieren. Höchste Zeit, in die diesjährige Hasenbobbel-Produktion einzusteigen. Dieses mal in bunt. Und groß genug, um schlichte Sofakissen zu verzieren. Fertig ist die Osterdeko, die auch für Puristen geeignet ist.


Die Kissen, sie sehen aus, als würde sich ein Häschen darin verstecken - und dabei nur seinen flauschigen Bobbel heraus strecken. Findet ihr nicht auch? Habt ihr Lust sie nachzunähen? Dann hab ich heut das passende Tutorial für Euch:

Ihr braucht für ein Hasenbobbelkissen: 


  • Zuschnitt Vorderseite: 38 x 38 cm Leinenstoff 
  • Zuschnitt Rückseite: zwei mal 38 x 25 cm Leinenstoff 
  • 170 cm Paspelband
  • Wolle für den Hasenbobbel
  • Kissenfüllung (35 x 35 cm) 
  • passendes Nähgarn
  • Handnäh-Nadel

Als Erstes macht ihr Euch an den Hasenbobbel. Wie ihr fluffig-weiche Woll-Bobbel macht, könnt ihr bei meinem Schneeball-Tutorial nachlesen. Das Prinzip ist genau dasselbe - nur in bunt. Wichtig: Unbedingt darauf achten, zwei längere Fäden stehen zu lassen. Die braucht ihr zum Annähen des Bobbels. Jetzt kommt das Kissen dran:


Zuerst nehmt ihr die zwei kleineren Stoffstücke (25 x 38 cm). Ihr braucht auf jeder langen Seite einen hübschen Saum für den Hotelverschluss des Kissens. Dafür bügelt ihr erst einen Zentimeter Stoff nach innen, dann schlagt ihr das Ganze noch einmal nach innen um - feststecken (Bild 1). Dann näht ihr den Saum fest (Bild 2), und legt die beiden Stoffstücke zur Seite. Nehmt den Zuschnitt für die Vorderseite des Kissens und steckt die Paspel fest. ACHTUNG beim Feststecken: Paspel nach innen, dünne Seite nach außen. An den Ecken schneidet ihr das Band fast bis zur Paspel ein, so lässt es sich schön um die Ecke legen und feststecken (Bild 3).


Habt ihr alle vier Ecken festgesteckt, dann gilt es noch die Verbindung der beiden Paspel-Enden zu meistern. Dafür die beiden Paspel-Enden aufeinander stecken, und an der Stelle, an der sie auf den Kissen-Rand treffen (Bild 1), mit einer kleinen Hilfsnaht zusammensteppen. Die Paspel bündig an den Saum legen, die beiden Enden nach außen biegen und feststecken (Bild 2). Jetzt die Paspel rundherum mit einem Reißverschluss-Fuß festnähen.


Jetzt kommt die Rückseite des Kissens: Dafür die beiden vorbereiteten Rückteile nehmen. Eines unten feststecken (Bild 1). Dann das obere feststecken. Die beiden Teile überlappen in der Mitte - das gibt den sogenannten Hotelverschluss des Kissens (Bild 2). Jetzt das Kissen umdrehen und auf der Naht, die vorhin durch das Festnähen der Paspel entstanden ist, Vorder- und Rückseite des Kissens zusammen nähen.


Nun die Nahtzugabe rundherum mit einer Zackenschere einschneiden. Dabei darauf achten, nicht zu weit an die Naht heran zu schneiden (Bild 1). Das Kissen wenden, glatt bügeln. Jetzt den Hasenbobbel aufnähen. Wenn ihr das Kissen nach Ostern ohne Hasenbobbel verwenden wollt, empfiehlt es sich, den Bobbel nur gut festzuknoten.


Jetzt nur noch die Kissenfüllung in Eure selbst genähte Kissenhülle stecken, das Ganze noch einmal glatt bügeln - und fertig ist Euer Hasenbobbelkissen.


Das neonfarbene Trio wird bei uns der Osterhase persönlich abholen - und dem Neffen ins Osternest, beziehungsweise in den Partykeller legen. So fern das kleine Fräulein das Kissen in Pink abgibt...


Ich mag den Kontrast vom neonfarbenen Paspelband zum groben Leinen. Das ist beim Nähen allerdings ganz schön zickig, es verzieht sich schnell und franst auch gerne aus. Übrigens: Wer weder Lust noch Zeit hat, ein Kissen zu nähen - so ein Hasenbobbel lässt sich auf jede x-beliebige Kissenhülle aufnähen.

Ihr habt noch mehr Lust auf Oster-DIYs. Dann schaut Euch doch mal meine ScherenMöhre oder die große Hasenparade vom vergangenen Jahr an. Und wenn ihr noch eine hübsche Geschenk-Verpackung für Mini-Präsente sucht, dann sind die Hasenbobbel-Tüten eine echte Ratz-Fatz-Idee.

Eure
Katja

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Stoffe: Leinen von ikea / Neon-Paspel von frau tulpe / wolle "bravo" von schachenmayr / kissenfüllung krakris von ikea
Schnitte: eigener Schnitt

12 von 12 im März #wegbegleiter

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Jetzt aber schnell! Sonst wird's selbst am Dreizehnten nichts mehr mit den zwölf Bildern vom zwölften Tag des Monats. Aber: der Samstag war ein Reisetag. Nach sechs Tagen im Südtiroler Tiefschnee sind wir gestern zurück nach Hause gefahren. Mindestens einmal im Jahr fahren wir diese Strecke. Und es gibt ein paar Dinge, die dabei immer gleich sind. Daher war das Motto schnell gefunden:


Weil uns der Abschied immer schwer fällt, zögern wir die Heimreise meistens weit hinaus. Das kleine Fräulein ist zum Glück ein sehr unkompliziertes Reisekind - und macht all unsere Sperenzchen prima mit. Was so los war, an unserem letzten Urlaubs- und Reisetag? Schaut sie Euch an, meine

12 von 12 im März


1) Klassischer Urlaubs- und somit auch heute Wegbegleiter: ein Frühstücksei - im Alltag fehlt mir dazu die Zeit.
2) Ich begleite das kleine Fräulein zum Ski-Lift. Gemeinsam mit dem Papa geht's noch einmal kurz auf den Berg.
3) "track tolerance" - auf solch einem Weg sollten wir uns generell viel öfters bewegen.
4) Das Plätschern des Sextner Baches begleitet mich auf dem Weg zur Käserei,
wo ich kulinarische Souvenirs einkaufe. 
5) Idyllische Natur rechts und links der Straße aus dem Urlaubstal hinaus. Pause am zugefrorenen Pragser Wildsee.
6) Fundstücke des kleinen Fräuleins begleiten mich nicht nur an einem Tag wie heute.
7) Maut-Station. Und ich bin der Zettel-Deponierer-und-an-der-Zahlstelle-wieder-Hervorzauberer. Immer.
8) Klassiker: Pippi-Stopp. 
9) Ein Zettel, der uns bis nach Hause begleitete: Chauvi-Spruch zur Kaffee-Pause.
10) Gegen Beifahrerlangeweile habe ich immer ein paar Häkelnadeln und etwas Wolle im Gepäck.
11) Noch ein kleiner Bissen Italien bevor es endgültig nach Hause geht.
12) Hallo Bad Grönenbach! Klassischer Tankstopp im Allgäu - und ein Jammer, dass wir immer frühmorgens oder spätabends dort vorbei kommen, sonst könnt man glatt auf einen Kaffee bei Näh-Connection oder MiriD vorbei schauen. So bleibt's aber leider stets beim virtuellen Hallo. 
Wer noch alles seinen Tag in zwölf Bildern festgehalten und auf seinem Blog präsentiert hat, das seht ihr - wie jeden Monat - bei Caro von "Draussen nur Kännchen". Weil ich im Alltag immer das Handy in der Hosentasche, aber nicht grundsätzlich die Spiegelreflex- oder Systemkamera um den Hals hängen habe, gibt's am Zwölften einfach Handyfotos.

Jetzt drück ich aber schnell auf "veröffentlichen" - und schau weiter die Wahlergebnisse von diesem 13. März. #gefälltmirnicht #grauenhafd

Eure 
Katja

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Schnelle Hasen-Plätzchen

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Plätzchen haben bei uns immer Saison. Frühkindliche Prägung, würde ich sagen. Meine Schwäche für Mürbeteig hat nämlich irgendwann Anfang der 80er Jahre ihren Ursprung. In der Küche meiner Mutti. Die Grundteige wie Hefe- oder Mürbeteige nie nach Rezept backt. Sondern frei Schnauze. Eine Folge davon: Mürbeteig ist immer etwas übrig - vor allem, wenn Käsekuchen gebacken wird  Der restliche Teig wandert - so wir denn bereits beim Backen bei ihr zu Besuch sind - auch noch heute direkt in unsere Münder. Oder es werden Plätzchen daraus. Meist einfache Blümchen, weil diese Ausstechform immer in der Küche parat liegen und nicht extra aus dem Keller geholt werden müssen. Die Tradition, an Ostern Kekse zu backen, hat allerdings mein Mann mit in die Familie gebracht. Mürbeteighäsle sind ein Klassiker im Sommerschen Osternest. Und bevor die erste Sorte weggenascht ist, verrate ich Euch schnell noch das Rezept.


Für eine kunterbunte und leckere Hasenschar braucht ihr: 
  • 250 Gramm Mehl (405er)
  • 150 Gramm Butter (Zimmertemperatur)
  • 150 Gramm Zucker
  • 1 Ei
  • wer mag: geriebene Schale einer Bio-Zitrone oder Orange oder Vanillepulver
  • Zartbitterkuvertüre 
  • kleine Zuckerkügelchen

Und so geht's: Die weiche Butter gemeinsam mit dem Zucker hell und cremig schlagen. Dann das Ei unterrühren. Jetzt - wer mag - mit Zitronenschale aromatisieren. Oder Orangenschale. Oder Vanillepulver. Was immer ihr mögt. Zuletzt das Mehl unterkneten, zuerst mit der Maschine, dann mit der Hand zur Kugel formen. Die Kugel auf eine Frischhaltefolie geben, gut einpacken, und mindestens eine Stunde lang im Kühlschrank ruhen lassen. Währenddessen könnt ihr schon mal die Ausstechformen heraus kramen und parat legen. 


Nach der Ruhezeit den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 4 mm dick ausrollen. Und dann nach und nach die Hasen ausstechen und die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. 

Ich hab mich hier für Schlappohr-Hasen entschieden. Denn die Langohr-Hasen werden bei uns immer zu Nussplätzchen, gefüllt mit feinstem Nougat (--> das Rezept findest Du HIER!). Jetzt den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze (160 Grad Umluft) vorheizen. Die Hasen-Plätzchen etwa 8 Minuten backen. Sie sind fertig, wenn die Ohren und Füße leicht gebräunt sind. Die Plätzchen aus dem Ofen holen, kurz auf dem Blech auskühlen lassen, dann auf ein Gitter umsetzen, und vollständig auskühlen lassen.


Die Zartbitter-Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen. Die vollständig ausgekühlten Hasen-Plätzchen kopfüber in die Schokolade tauchen, etwas abtropfen lassen, und auf ein Gitter setzen. Zügig mit den bunten Zuckerperlchen bestreuen, und vollständig auskühlen lassen - idealerweise über Nacht.


Am besten halten sich die Plätzchen in einer luftdicht verschlossenen Metalldose. Und gut versteckt vor allen Naschsüchtigen und Plätzchen-Spürnasen. Wir werden wohl vor Ostern noch eine zweite Ration backen müssen. Mein Versteck war nämlich nicht gut genug ;-)


Und ich hab mir heut morgen zum zweiten Käffchen auch gleich noch einen Hasen stibitzt! Zum Anbeißen sind die, wirklich!

Eure
Katja

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Nähen ist und bleibt Trend: Rückblick auf die h+h cologne

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399 Aussteller aus 43 Nationen, fast 15000 Besucher aus 68 Ländern, Stoffe über Stoffe, Farben über Farben, Trends und Innovationen, bekannte und neue Gesichter: das ist die h+h cologne - die große Fachmesse für Handarbeit und Hobby, die am Wochenende in Köln statt fand. Das angestaubte Image, das Handarbeit vor ein paar Jahren noch hatte, ist längt passé. Heute ist handmade hip. Große Überraschung? Nicht wirklich.  Aber: Die Zahlen, die sind wirklich beeindruckend. Ein paar davon hab ich Euch von der Messe mitgebracht - und ganz viele Fotos.


Eins vorweg: die h+h cologne ist eine reine Fachbesucher-Messe. Sprich: Eingekauft wird dort ausschließlich von Händlern. Eine Tatsache, die ich wunderbar fand. Ich konnte mich entspannt durch die Stoff-Neuheiten fühlen, und sie einfach zurück ins Regal hängen. Mit der Gewissheit, sie im Herbst wieder zu treffen. Denn - ich gestehe: Ich neige einfach zu Spontankäufen. Und nicht selten habe ich sie hinterher bereut.

Lillestoff zum Lutschen: Bonbons am Stand des großen Biostoff-Herstellers. 
Die große Online-Bloggerwelt wird auf einer Veranstaltung wie der h+h cologne auf einmal ganz klein. Fast in jedem Gang stößt man auf bekannte Gesichter, und es gibt ein großes Hallo. Branchentreff - das zählt hier nicht nur für die großen Händler, sondern auch für die Blogger-Szene. Und eins ist sicher: Bei lillestoff trifft man immer jemanden, den man online schon kennt und offline endlich mal sehen wollte! Ich vergesse dann immer vor lauter Quatschen und Quasseln das Erinnerungsfoto. Aber: Wer alles während der drei Messe-Tage bei lillestoff vorbei geschaut und ein Bild in der Fotobox gemacht hat, könnt ihr in dieser Online-Bildergalerie sehen.

Aber um zurück zu den Zahlen zu kommen
18,6 Millionen Menschen in Deutschland nähen, stricken oder häkeln. Heißt: Fast jeder vierte Bundesbürger in Deutschland zählt Handarbeiten zu seinem Hobby. Und dieses Hobby ist uns allen ganz schön viel wert. Denn der Pressemitteilung der h+h cologne zufolge gaben wir für unser Hobby im Jahr 2015 stolze 1,28 Milliarden Euro aus. Mit Nullen geschrieben ist die Zahl noch beeindruckender: 1280000000.

Das Nähen hat erstmals das Stricken als Trendthema überholt - wenn man die Umsatzzahlen als Grundlage dieser Tatsache nimmt. Am meisten Geld wird für Stoffe ausgegeben. 475 Millionen Euro im Jahr 2015, um es genau zu sagen. Dicht gefolgt von Kurzwaren. Und investiert wird in hochwertiges Gerät - was ahnen lässt, dass der Trend noch lange nicht vorbei ist. Gute Nachrichten, oder?

Webband-Paradies bei farbenmix
Traumhaft schöner Baumwollstoff in Jeans-Optik von art gallery 
Auch ein Publikumsmagnet: der Stand von Swafing, wo unter anderem Sandra von lila-lotta ihre neue Damenkollektion präsentierte. 
Die Designs "Donna" und "Vigo" werden uns sicherlich den Herbst versüßen.
Hey, das ist ja ne couch-tulip! Die musste ich einfach anfassen. Denn Sabrina von "brinarina" hat aus ihrem neuen Stoff-Design "tardy tulip",
das bei
 Kurt Frowein erscheinen wird, ein Kuschelkissen nach meinem freebook 
genäht. 
It's wool, man! 
Auch wenn Stricken vom Handarbeits-Thron gestoßen wurde: Wie vielseitig und modern auch dieses Hobby ist, zeigte die Trendmodenschau der Initiative Handarbeit. Meine Favoriten: die pastelligen Kollektionen. Kuschelige Strickmäntel, weiche Wollmützen und Loops - ich hab nicht nur einmal gedacht: "Sollt ich das Stricken vielleicht doch noch anfangen?" Vielleicht dann, wenn mein Antrag auf Tageszeitverlängerung endlich bewilligt wird...


Auch hier große Pastell-Liebe: gestrickte Baby-Mode. 
Stricken als Kunst: die Metzgerei-Installation von Madame Tricot - eines der beliebtesten Foto-Motive der Messe. 

Und was gibt's Neues?
Erstmals präsentierten sich auf der h+h cologne auch junge, innovative Unternehmen - unter anderem dabei: die Biostoffe von Astrokatze und Lebenskleidung. Generell spielte Nachhaltigkeit eine größere Rolle. Auf der Aktionsfläche "h+h cologne goes green" zeigten 30 Aussteller ökologisch zertifizierte Produkte - ein Blickfang war natürlich die neue Biostoff-Kollektion von Albstoffe und Hamburger Liebe. Und was ich wirklich super finde: Dass Gütermann mittlerweile Nähgarn aus PET-Getränkeflaschen macht. Aus einer einzigen Flasche entstehen 1000 Meter Faden. Sprich: zehn handelsübliche Rollen. Ich durfte das Garn schon vernähen (--> HIER!) und war wirklich begeistert. Somit: Daumen ganz weit nach oben!

PET-Kügelchen: Aus ihnen wird Nähgarn - mittlerweile in 50 Farben. 
Mein Fazit
Toll war's auf der Messe! Und ich war froh, dass wir zwei Tage Zeit hatten. Einen Tag zum Quasseln, Netzwerken und Blogger-Freundschaften pflegen - unter anderem beim Bloggertreffen der Initiative Handarbeit und beim großen Branchenabend am Samstag. Den zweiten Tag haben wir genutzt, um gezielter über die Messe zu laufen, mit Händlern ins Gespräch zu kommen, oder Nähmaschinen mal ohne sofortige Kaufverpflichtung anschauen und vergleichen zu können. Und wir hatten zudem ENDLICH mal Zeit für ein Foto von unserem Blogger-Trio aus dem Süden. Mädels, wann geht unsere nächste Reise?

Mit Kerstin (keko-kreativ) und Miriam (miri-d) in der Fotobox von lillestoff
Wen ich alles auf der Messe wiedergesehen oder kennengelernt habe? Ich verrate es Euch sehr gerne - und sage DANKE für zwei tolle Tage, für den kreativen Austausch und jedes Hallo: Anja (rapantinchen), Annelie (von ahoi), Bella (herzensüß), Caro (theblogbook), Heike (heikchenskram), Katharina (greenfietsen), Katharina (sonea sonnenschein) Kati (malamü), Katrin (soulsistermeetsfriends), Pamela (enemenemeins), Regina (goldlockengina), Renate (mondbresal), Sabine (binedoro), Sandra (lila-lotta), Simone (Mones Atelier) und Susanne (pearls harbor). Und sollte ich wen vergessen haben, dann schreit der- oder diejenige bitte laut "MICH!" anstatt sich zu ärgern, ja?

"Selbermachen ist längst mehr als ein Hobby - es ist eine Lebensphilosophie"
schreibt die h+h cologne in ihrem Abschlussbericht. Und Blogger sind auf der Messe wirklich gern gesehene Gäste. Warum? Das habe ich mich natürlich auch gefragt. Und ich glaube, die Antwort ist ganz einfach: Weil wir lieben, was wir tun!

Eure
Katja

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Nähblogger für Flüchtlinge: Es geht wieder los!

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Flüchtlinge. Sie gehören mittlerweile zu unserem Alltag. In den Nachrichten. Im Fernsehen. Im Radio. Aber auch in unserer direkten Nachbarschaft. Sie sind mitten unter uns. Und vielen von uns fremd. So fremd, dass manch einer sogar Angst vor ihnen hat. Zugegeben: Angst habe ich auch manchmal. Aber nicht vor den Menschen, die zu uns kommen. Sondern vor der Zukunft. Wie wir diese riesige Aufgabe, die sich uns gerade stellt, schaffen werden. Wisst ihr, was ich in solchen Momenten am liebsten mache? Ich suche bewusst nach guten Nachrichten. Denn die Schreckensmeldungen kommen ohnehin zu uns, und manchmal nehmen sie so viel Platz in den Nachrichten ein, dass darüber hinaus all die guten Nachrichten vergessen werden. Aber sie gibt es. Denn überall dort, wo Flüchtlinge sind, sind auch Menschen, die helfen. Menschen, die zuhören. Menschen, die begleiten. Menschen, die Brücken bauen. Kurzum Menschen, die die viel zitierte Willkommenskultur leben, und nicht nur von ihr sprechen. Aber: Nicht alles lässt sich mit reinem Ehrenamt stemmen. Manchmal braucht es schlichtweg Geld. Und deshalb starten wir "Nähblogger für Flüchtlinge" heute unsere zweite Versteigerungsrunde für den guten Zweck, bei der ihr unter anderem dieses süße Spängchen-Etui mit Inhalt von schoenstebastelzeit ersteigern könnt.


Aber wer sind eigentlich diese "Nähblogger für Flüchtlinge"? Wir sind ein Zusammenschluss von mittlerweile über 30 Bloggern - nicht nur aus Deutschland, sondern unter anderem auch aus Österreich und Spanien. Uns alle eint die Liebe zum Handgemachten. Und wir wollen mit unseren genähten Unikaten Gutes tun. Deswegen versteigern wir sie und spenden den kompletten Erlös. Die erste Runde im Herbst vergangenen Jahres brachte 1180 Euro. Das Geld ging direkt an Blogger für Flüchtlinge, die über die Spendenplattform betterplace gezielt Flüchtlingsprojekte unterstützen. Das heißt: Jeder Cent der Aktion fließt in die Flüchtlingshilfe.


Und so soll es auch dieses Mal sein. Auf unserer Seite "Nähblogger für Flüchtlinge" (NBFF) findet ihr über 20 selbstgenähte Unikate - es ist für jeden Geschmack etwas dabei: es gibt Taschen, Hübsches für kleine Fräuleins, Kleider für große Fräuleins, coole Klamotten für Jungs. Und vieles mehr. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.


Mein Spängchen-Etui kommt natürlich nicht leer daher: Ich habe meine Häkelnadeln ausgepackt, und passend zum Etui ein paar Spängchen und eine Piepmatz-Brosche gehäkelt. Ebenso mit drin: Haargummis - einmal in groß und zweimal in klein, gefertigt aus demselben Stoff wie das Etui selbst, dem "pigeon wonder" von Zwergenschön.


Noch mehr Details zum Spängchen-Etui findet ihr --> HIER! Das Startgebot liegt bei 10 Euro. Und bis Sonntag, 10. April, könnt ihr auf der NBFF-Seite Euer Gebot in Form eines Kommentars abgeben.


Für Mädchen-Mamas wie mich ist so ein Spängchen-Etui ja ein Segen. Sie geben den Spängchen endlich ein richtiges Zuhause - und die blöde Sucherei nach dem zweiten, passenden Spängchen fällt damit hoffentlich auch weg. Außerdem ist es wirklich ein prima Reise-Begleiter: Lieblingsspängchen reinklipsen, ab damit in den Koffer - fertig!


Und jetzt? Lasst uns gute Nachrichten in die Welt hinaus tragen. Nicht umsonst heißt es: "Tue Gutes und rede darüber!" Denn jede gute Tat animiert vielleicht zu einer weiteren. Wäre es nicht wunderbar, wenn es so wäre?

Wer mitsteigern, mehr wissen oder einfach nur up to date bleiben möchte:
--> die Homepage der Nähblogger für Flüchtlinge
--> hier lang zur Facebook-Seite
--> hier geht's zum Instagram-Account

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei
Stoff: "pigeon wonder" von Zwergenschön / Kombistoffe aus meinem Fundus / Gummibänder von Snaply
Schnitt: eigener Schnitt



schoenstebastelzeit goes snaply: die Party geht weiter!

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Erinnert ihr Euch an die Aktion "Gast-Instagrammer für Snaply"? Zwei Wochen lange hab' ich im Januar den Social-Media-Kanal für den großen Nähkram-Dealer übernommen, hab mich quer durchs Sortiment getestet und meine Erfahrungen mit den Followern geteilt. Spaß gemacht hat's. Riesengroßen Spaß. Und das offensichtlich nicht nur mir. Daher geht das Ganze in die Verlängerung - wie ihr seit ein paar Stunden auch ganz offiziell im neuen Snaply-Magazin lesen könnt.


Seit Mitte März bin ich also die "Instagram Community Managerin" von Snaply. Dort zeige ich Euch nicht nur die Neuheiten im Snaply-Sortiment, sondern teile vor allem auch all die tollen Werke, die ich mit dem Hashtag #snaply entdecke. Also, wenn ihr Post auf Instagram bekommt, und das Ganze auch noch mit "Katja" unterschrieben ist: it's me! Warum ich Euch das auch hier erzähle? Ganz einfach deshalb, weil ich es selbst auch immer interessant finde, zu erfahren, wer hinter welchen Unternehmensprofilen auf welchem Kanal steckt. Und weil ich noch nie ein Freund von Geheimniskrämerei war!

Zudem ist heute der perfekte Tag dafür. Denn auch das Snaply-Magazin feiert. Und zwar seinen zweiten Geburtstag. Daher gibt es sowohl im Magazin selbst als auch auf dem Instagram-Acount was zu gewinnen. Und das wollte ich Euch auf jeden Fall noch flüstern.

Und hier auf dem Blog? Da geht alles ganz normal weiter - bereits am Donnerstag zeige ich Euch mein neues Frühlingsshirt! Ein echtes Ratz-Fatz-Projekt. Genäht aus nur zwei Schnitt-Teilen. Wir lesen uns?

Eure
Katja

Hallo Frühling! #rums #probenähen

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Ewig sehnt man ihn herbei, den Frühling! Und dann? Ist er auf einmal da - und man hat nix anzuziehen. Ging mir zumindest bislang jedes Jahr so. Aber: Dieses Jahr ist alles anders. Dieses Jahr bin ich gewappnet. Denn ich hab mir bereits Anfang März ein neues Frühlingsshirt genäht. Aus nur zwei Schnittteilen.  Drei Mal dürft ihr raten, von wem der Schnitt ist?


Keine Frage: Wenn's lässig sein soll, und zudem auch noch schnell genäht, dann muss es ein Schnitt von hedinäht sein. Und genauso isses. Seit gestern ist "Frau Edda" online - und das auch gleich noch im Doppelpack: Das lässige Sommershirt gibt es nämlich auch für Kinder und Teenies. So habe ich dem kleinen Fräulein einen großen Wunsch erfüllt und endlich mal dasselbe Outfit für uns beide genäht.


"Edda" und "Frau Edda" kommen sehr leger daher: Überschnittene Ärmel, cooler U-Boot-Ausschnitt, und hinten ein etwas längerer Saum - auch das kleine Fräulein mag den coolen Style.


Hier könnt ihr die Schnittführung eigentlich ganz gut erkennen: Nach unten etwas ausgestellt, und auf der Rückseite ein leicht geschwungener Saum - das ist sowohl bei der Kinder- als auch bei der Erwachsenenversion so.


Der tolle Stoff ist übrigens ein Glücksgriff aus dem Regal meines Stoffhändlers hier vor Ort. Ich selbst hätte ihn ja fast übersehen, aber meine Freundin fischte ihn zum Glück sofort aus dem Regal, als wir gemeinsam "nur kurz gucken" waren. Und sofort wusste ich: Das wird meine Frau Edda. Dazu 'ne helle Chino und pinker Nagellack. Das Einzige, was lange Zeit fehlte, war das richtige Wetter.


Aber an Ostern, da haben wir die ersten warmen Sonnenstrahlen genossen - und sind endlich im Partnerlook losgezogen, mein Mini-Me und ich. Zum Knutschen find ich sie in diesem lässigen Shirt!

Wer jetzt auch frischen Wind in seine Frühlingsgarderobe bringen will: Den Damen-Schnitt "Frau Edda" und die Kinder-Version "Edda" bekommt ihr bei Nina im Shop - als eBook oder als Papierschnitt, sowohl einzeln als auch im Doppelpack.

Ich brauch definitiv noch eine Frau Edda mit frischem Obst.
Und aus welchem Stoff näht ihr Euch Eure Frühlingsshirts?

Eure
Katja

PS Die Zeit rast, und am Dienstag ist schon wieder der Zwölfte. Auch diesen Monat werde ich meine zwölf Bilder vom zwölften Tag des Monats wieder unter ein Motto stellen. Wer mitmachen will: Am Wochenende geb ich das Motto auf Instagram und Facebook bekannt! Und vielleicht auch mal wieder via Twitter, mein armes vernachlässigtes Social-Media-Kanälchen....


Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei
  • rums - "Rund ums Weib", der Blogger-Handmade-Aktion von "Muddi" Sarah
Stoffe: Jersey vom Händler vor Ort
Schnitt: "FrauEdda" und "Edda" von hedinäht / auch als Set erhältlich 

12 von 12 im April #frühling

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Es tut so gut: Sonnenstrahlen auf der Haut, das zarte Grün, das aus den kahlen Bäumen sprießt, und dieses laue Lüftchen, das einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert! Ja, auch ich liebe den Frühling! Umso enttäuschter war ich, als ich am Sonntagabend einen Blick auf die Wettervorhersage für die Woche warf: Regen. Regen. Regen. Regen. Von Dienstag bis Freitag. Vier Tage lang. Örgs. Frühling geht anders. Immerhin, ein Motto für meine heutigen "12 von 12" - die zwölf Bilder des zwölften Tages des Monats - war schnell gefunden:


Aber welch großes Glück, das Wetter hat es mir heute doch einfacher gemacht, als es die Vorhersage prophezeit hatte. Regen nur nachts - das lass ich mir gefallen, lieber Frühling! Aber schaut sie Euch selbst an, unsere

12 von 12 im April

1) Bananen-Blumen. Schmecken viel besser als Bananen-Scheiben. Glaubt ihr nicht? Ausprobieren!
2) Ich bin Optimist! Und trage trotz Regenpfützen meine Sneakers!
3) Neue Lieferung an Haarspangen-Rohlingen einsortiert...
4) ...und gleich ein paar Blümchen und Herzen dafür gehäkelt. 

5) Frühlingsfarben verpackt: die zweite Versteigerungsrunde bei "Nähblogger für Flüchtlinge" ist vorbei,
wir haben 960 Euro zusammen bekommen für all unsere Unikate.
Und mein Spängchen-Etui ist schon auf der Reise zu seiner neuen Besitzerin.
6) Schmeckt nach Frühling: Rhabarber-Sünde. Nicht selbst gebacken, aber selbst gekauft.
7) Ein Tulpenbild ist ein MUSS heute, oder?
8) Das erste Puffärmelchen des Jahres genäht. 
9) Das kleine Fräulein von der Kita abgeholt und dabei zum Eis überreden lassen.
10) Schattenspiele: Nein, das ist kein Rock, sondern nur ein Trenchcoat.
11) Der Grund, warum ich neuerdings joggen muss: das kleine Fräulein fährt Rad.
12) Den letzten Sonnenstrahl ausgenutzt. 
Wer noch alles seinen Tag in zwölf Bildern festgehalten und auf seinem Blog präsentiert hat, das seht ihr - wie jeden Monat - bei Caro von "Draussen nur Kännchen". Weil ich im Alltag immer das Handy in der Hosentasche, aber nicht grundsätzlich die Spiegelreflex- oder Systemkamera um den Hals hängen habe, gibt's am Zwölften einfach Handyfotos.

Übrigens: Am Freitag ist Stoffmarkt in Stuttgart.
Sehen wir uns?

Eure 
Katja

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Falten statt Nähen: Kleidchen aus Papier

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Ich bin auf Entzug. Seit Donnerstag. Ganz schön hart, denn es war ein eiskalter Entzug. Ohne Vorbereitung. "Kracks" hat's gemacht, als ich letzte Woche nur noch schnell ein Bündchen annähen wollte. "Kracks" bedeutet beim Nähen nie etwas Gutes. So war's dann auch: Nadel ab, Nähfußhalter verschoben - und die Erkenntnis, dass da selbst dran rumschrauben keine gute Idee ist. Es führte kein Weg dran vorbei: Die Overlock musste zum Service. Und so sitze ich hier seit Donnerstag ohne meine Lieblingsmaschine. Klar, ich könnte zwar mit der normalen Maschine ein Täschchen hier oder einen Einkaufsbeutel da nähen. Aber was mach ich stattdessen? Ich falte Kleidchen!


Das ist mein klitzekleiner Trost für alle die Shirts und Röcke, die ich in den vergangenen fünf Tagen nicht nähen konnte. Aber weil das Kleidchen falten weitaus schneller geht als das Kleidchen nähen, und die kunterbunte Parade einfach gute Laune macht, hab ich heut Nachmittag spontan beschlossen, Euch die Frühlingskleiderparade gleich noch auf den Blog zu packen.


Entdeckt habe ich die Kleidchen gestern bei Ulli von Hej Hanse. Ich mag ihren Blog - sie zeigt oft einfach nach zu machende Projekte, die aber richtig was her machen. Frei nach dem Prinzip: kleiner Aufwand, große Wirkung! Mag ich! Genauso wie diese Papier-Kleidchen. Und ich bin mir sicher, Euch gefallen sie auch.


Ihr braucht dafür eigentlich nur hübsches Papier. Und eine Viertelstunde Zeit. Ullis Kleidchen sind nach dieser Anleitung von DIY Inspiration gefertigt. Noch besser gefällt mir aber fast die Anleitung von "Basteln mit Kindern" - und ja, der Name ist Programm, das Falten ist wirklich kinderleicht.




Spätestens nach dem dritten Kleidchen hat man die Arbeitsschritte drin - und kann in Serie gehen. Ein Kleidchen mit Sternchen. Eins mit bunten Quadraten. Eins in retro. Eins in schlicht.


Und beim Falten sind mir gleich ein paar Verwendungsmöglichkeiten eingefallen: Klar - als Deko. Aber auch als Geburtstagskarte für die Freundin, die Kleider liebt. Oder schlicht in weiß als Anmal-Kleidchen fürs kleine Fräulein.... Oder als Hochzeitskarte...


Das nächste Kleidchen falte ich aus Stoff. Wenn man diesen mit einer dünnen Einlage verstärkt, dann müsste das sicherlich auch klappen! Wisst ihr was? Ich probier's einfach mal!

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei: 


Finde den Fehler!

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Muss der Text zum Bild oder zum Stoffmuster passen? Das ist heute hier die Frage. Denn alles zusammen geht heute leider nicht. Denn mir ist da ein kleines Malheur passiert. Habt ihr schon entdeckt, welches?


Es ist ja schön, dass hier im Hause schoenstebastelzeit in keinster Weise an meinen Näh-Skills gezweifelt wird. "Ich dachte, das haste mit Absicht so gemacht!", sagte mein Mann, als meine Schwiegermutter beim Sonntagskaffee letzte Woche vorsichtig anmerkte, die Wolken auf des Fräuleins neuem Jäcklein könnten auf dem Kopf stehen. Und natürlich: Das tun sie. Definitiv. Führt kein Weg dran vorbei. Und nein - es ist keine Absicht!


Ich hab zugeschnitten. Ich hab genäht. Und mich dabei noch gefreut, dass die Regenlinien an den Taschen aufeinander treffen. Tschakka! ABER: Ich hab partout nicht gesehen, dass die Wolken auf dem Kopf stehen!


Fertigen Cardigan der einen Nähfreundin gezeigt. "Oh, cooler Stoff!" lautete die Antwort. Andere Nähfreundin schaute mir beim Eindrücken der Jersey-Knöpfe über die Schulter, und meinte: "Klasse Schnitt!" Zu den Wolken? Kein Wort! Vage Hoffnung: Bin ich vielleicht doch nicht alleine so blind?


Nun ja: Shit happens! Die Frage ist, was man draus macht! Wir haben jetzt einfach eine neue Lieblingsjacke inklusive Naturwunder! Denn aus unseren Wolken regnet's nach oben. Und wer kann das schon von seinen Wolken behaupten?


Der Schnitt ist übrigens brandneu."Rom" ist ein Cardigan aus dem Hause rapantinchen und war ursprünglich eher mal für Jungs gedacht. Dass der Schnitt aber auch wunderbar für Mädchen geht, könnt ihr im tollen Lookbook nachsehen.


Hier stehen kuschelige Jäckchen aus Sweat im Frühjahr und Herbst auf jeden Fall hoch im Kurs. Sie sind je nach Wetterlage schnell drüber- oder ausgezogen, haben keinen Reißverschluss - und sind nicht so voluminös wie eine klassische Jacke.

Aber jetzt bin ich neugierig: Verratet ihr mir Euer letztes Näh-Malheur?
Was übrigens noch alles beim Nähen schief gehen kann,
könnt ihr in diesem herrlichen Video sehen. Ich hab Tränen gelacht!

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei: 
Stoffe: (gut abgelagerter) Bio-Sweat mit passendem Bündchen von stoff&stil
Schnitt: Cardigan "ROM" / rapantinchen


schoenstebastelzeit live am 1. Mai

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Die Premiere im vergangenen Jahr ist ja mal so richtig ins Wasser gefallen. Aber: Auf Regen folgt Sonnenschein. Und deswegen gibt es am Sonntag, 1. Mai, ein Wiedersehen mit schoenstebastelzeit beim großen Oldtimertreffen des Motorsportclubs Sielmingen.


Hier in meinem kleinen Atelier laufen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren. Kunterbunte Kindermode, nützliche Accessoires und vieles mehr wird es in unserem kleinen Marktzelt geben. Unserem? Genau - richtig gelesen! Mit von der Partie ist auch in diesem Jahr meine liebe Nähfreundin Kerstin von keko-kreativ mit ihrem tollen Taschen-Sortiment.


Die schoenstebastelzeit live? Ja, das gibt's wirklich nur selten. Dabei ist so ein Marktstand wirklich ein großer Spaß. Weil man direkt mit Kunden plaudern und viele kreative Kollegen treffen kann. Dieses Jahr neu im Sortiment: ein bisschen Näh-Schnickschnack und eine kleine Kiste mit Stoffen zu Aktionspreisen. Damit die Selbermacher auch auf ihre Kosten kommen.


Also: Wenn ihr am 1. Mai noch nichts vor habt, oder mal was anderes tun wollt, als wandern - dann kommt vorbei. Und während ihr bei uns am Stand stöbert und schnackt, schickt ihr Eure Männer auf Oldtimer-Besichtigungstour. Die machen nämlich zuhauf Halt bei der Großveranstaltung des Motorsportclubs Sielmingen. Ich würd' sagen:  klassische Win-Win-Situation, oder?


Der Verkehrsübungsplatz des Motorsportclubs Sielmingen liegt im Großraum Stuttgart, genauer gesagt zwischen Filderstadt-Sielmingen und Wolfschlugen. Eine genaue Wegbeschreibung findet ihr --> HIER!

Sehen wir uns? Ich würd mich RIESIG freuen!

Eure
Katja

PS: Weitersagen natürlich erlaubt!

Der Markt fällt ins Wasser!

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Der Blick aufs Wetter verheißt nichts Gutes: Regen und Temperaturen unter 10 Grad sind für morgen auf den Fildern vorausgesagt.  Bis gestern hatte ich ja noch auf ein Wetterwunder gehofft, denn da war er wieder zu spüren, dieser Hauch von Frühling. Aber dieses kurzes Gastspiel wird heute Nachmittag bereits wieder vorbei sein - und der Himmel seine Schleusen öffnen. Es fällt mir nicht leicht, aber wir werden daher unseren Stand morgen beim Oldtimerfest des Motorsportclubs Sielmingen leider nicht aufbauen.


Die letzten Tage war ich Stammgast auf sämtlichen Wetterprognosen-Seiten. Aber egal, wo ich mich auch hinklickte, das Bild war immer dasselbe: Regen, Regen, Regen. Und dass Regen der größte Feind des Oldtimerfestes auf den Fildern ist, das haben wir im vergangenen Jahr gesehen.

Auch die Leitung zwischen der kleinen Taschenmanufaktur von Kerstin in Kornwestheim und meinem Atelier auf den Fildern glühte - und jeden Tag vertagten wir unsere Entscheidung aufs Neue. "Lass uns noch EINMAL drüber schlafen", haben wir gestern gesagt. Und beschlossen, auch noch recht spontan unsere Kisten packen zu können. Aber heute Vormittag steht nun definitiv fest: Wir werden morgen nicht aufbauen. Eine reine Vernunftentscheidung. Aber manchmal muss man der Vernunft den Vortritt lassen.

Wir hatten uns wirklich gefreut: Auf viele tolle Kunden, auf manches Wiedersehen und auf nette  Gespräche! Aber wir müssten wohl Glühwein ausschenken, Waffeln backen und spontan Friesennerze mit ins Angebot nehmen, sollte das morgen ein gemütliches Happening unter freiem Himmel werden. Daher sagen wir lieber: Wir sehen uns ein anderes Mal!

Macht's Euch gemütlich dieses Wochenende,
wir verschanzen uns hinter unseren Nähmaschinen!

Alles Liebe!
Eure
Katja
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