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12 von 12 im November

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Ist es Kunst? Ein Spaß? Unterhaltung? Oder ist es einfach langweilig? Das frag ich mich immer mal wieder am zwölften Tag des Monats. Wenn es wieder Zeit ist für die Aktion "12 von 12" - sprich zwölf Bilder vom zwölften Tag des Monats zu schießen, und auf dem Blog zu zeigen. Manchmal ist es für mich ein Leichtes, Euch zwölf Bilder zu zeigen. Voller Leben. Abwechslung. Mit schönen Farben. Wie etwa im Mai. Oder im September. Und dann gibt es Tage wie heute. An denen ich vor lauter Alltag das Fotografieren ganz oft einfach vergesse. Ich rausche morgens aus dem Kindergarten raus und denke: "Mist! Du wolltest doch ein Foto für 12von12 machen." Dann rausche ich weiter ins Büro, vom Schreibtisch in die Mittagspause und abends wieder nach Hause. Und dann? Dann klicke ich mich durch die ersten Beiträge bei "12 von 12", und ich schau sie mir einfach gerne an, die Alltagsbilder der anderen. Einblicke in ganz normale Leben. Eben. Das ist es, was die Aktion ausmacht. Was hier heute so los war? Zumindest in den Momenten, in denen ich das Fotografieren nicht vergessen habe? Schaut sie Euch an, unsere

12 von 12 im November

1) Hallo, Du süßer Fuß! Da hat sich heut Nacht jemand ins große Bett gekuschelt.
2) Koffein für mich zum Wachwerden.
3) Frühstück fürs kleine Fräulein: Müsli? Nein, Schneeflocken!
4) Wunderbare Post! Was drin ist? Wird erst an Nikolaus verraten. 
5) Schlangestehen: Pendler-Alltag auf Stuttgarts Straßen.
6) Angekommen in der Redaktion: Rechner hochfahren und die aktuelle Ausgabe durchblättern.
7) Tassenkunst des Sekretariats für den Ministerpräsidenten Baden-Württembergs
8) Schwerpunktthema Flüchtlinge: Redaktionsgespräch mit Winfried Kretschmann (Foto: Holm Wolschendorf. Danke!)
9) Mittagspause beim Lieblingsitaliener: mit Calamari und Pasta.
10) Feierabend im Dunkeln: Endlich daheim.
11) kleine Stärkung für die Abendschicht am Schreibtisch zuhause.
12) Die Vorbereitungen laufen...
Welche Vorbereitungen? Die Vorbereitungen für eine kleine Blog-Reihe, die ich am Montag starten werde: Jeden Tag präsentiere ich Euch nächste Woche ein kleines DIY unter dem Motto "Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender". Schaut ihr wieder rein?

Wer noch alles seinen Tag in zwölf Bildern festgehalten und auf seinem Blog präsentiert hat, das seht ihr - wie jeden Monat - bei Caro von "Draussen nur Kännchen". Weil ich im Alltag immer das Handy in der Hosentasche, aber nicht grundsätzlich die Spiegelreflex- oder Systemkamera um den Hals hängen habe, gibt's am Zwölften einfach Handyfotos.

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:

Der Katalog der Nähbloggerinnen ist da! #freutag

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Heute ohne viele Worte. Dafür mit ganz vielen Bildern. Denn er ist endlich da, der dicke, fette Katalog der Nähbloggerinnen. Und damit unser aller Protest gegen die Ausbeutung in der Bekleidungsindustrie. 304 Seiten stark. Eine Gemeinschaftsaktion von 284 Bloggerinnen. Wir alle sagen: Ein Shirt für 2 Euro? Ein Pullover für 5 Euro? Jeans für 6 Euro? Nein! #thisisnotokay.


Anfangs war es nur ein Stein, eine Idee, die Susanne vom Blog "mamimade" ins Wasser geworfen hat. Dass dieser Stein, die Idee, solche Kreise ziehen würde, damit hatte sie selbst nicht gerechnet. In wochenlanger Fleißarbeit hat sie die 284 Beiträge zusammengefasst, mit ein paar Fakten angereichert - und als digitales Magazin herausgebracht. Wenn das kein Grund für den #freutag ist, dann weiß ich auch nicht!


Viel mehr Worte rund um die Aktion und den Hintergrund dazu findet ihr --> HIER! in meinem ersten Beitrag zur Aktion, in dem ich Euch mein gesamtes Outfit vorstelle - und erzähle, wie sich mein Einkaufsverhalten verändert hat, seit ich immer mehr Alltagskleidung für uns selbst nähe. Übrigens: Da entdeckt ihr auch das wunderbare Zitat des Dalai Lama, das es sogar ins Vorwort des Katalogs geschafft hat:

"Falls Du glaubst, dass du zu klein bist, 
um etwas zu bewirken, 
dann versuche mal zu schlafen, 
wenn eine Mücke im Raum ist."

Nicht das Überlegen, WIE man etwas verändern kann, macht den Unterschied.
Sondern das MACHEN! Danke, liebe Susanne, fürs Machen!

Und jetzt - blättern!

Eure
Katja

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Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender: Lieblingspflaster

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Es ist jedes Jahr dasselbe hier im Hause schoenstebastelzeit. Das kleine Fräulein kann es nicht erwarten, bis endlich Advent und Weihnachten ist. Sie fragt fast jeden Tag: Wie oft noch schlafen? Und das, obwohl wir gerade mal Mitte November haben. Und ich? Ich wünsche mir nicht selten noch ein oder zwei - nein, nicht Extra-Tage - sondern gleich Extra-Wochen, um all das zu schaffen, was ich "schon immer mal in der Adventszeit machen wollte". Ich weiß, mein Wunsch erscheint in diesen Tagen nicht nur banal, sondern geradezu lächerlich. Und ja, auch ich habe mich gestern gefragt: Kann ich unter den aktuellen Umständen diese Blogreihe starten? Will ich es überhaupt? Gerade mal fünf Monate ist es her, dass ich mit meiner Lieblingsnichte durch Paris flaniert bin. Wir waren glücklich. Wir fühlten uns frei. Wir machten zwei Tage nichts anderes, als das Leben zu genießen. In Paris. In der Stadt, in der am Freitag mehr als 130 Menschen aus dem Leben gerissen wurden. Auf eine Art und Weise, die sich jenseits unseres Vorstellungsvermögens befindet. Mein Herz ist schwer, wenn ich an Paris denke. Aber wenn ich nach Paris blicke, in den Nachrichten, in den sozialen Medien, dann sehe ich Menschen, die zeigen: Wir machen weiter! Es ist nicht leicht, die Angst sitzt uns im Nacken. Aber: Wir machen weiter! Und genau das mache ich, das machen wir als Familie, auch. Unsere größte Motivation: das kleine Fräulein. Wir wissen nicht, in was für eine Welt sie hinein wächst. Und gerade in Zeiten wie diesen haben wir auch Angst vor der Antwort auf diese Frage. Aber wir möchten uns nicht von dieser Angst diktieren lassen - deswegen leben wir ihn, den Alltag. Und genau deshalb startet sie heute trotzdem, meine Blogreihe mit den Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender: mit Pflastern aus Lieblingsstoffen.


Kennt ihr das von euren Kindern? Pflaster sind Trophäen. Sie werden getragen, bis sie von selbst abfallen. Die Anzahl der Pflastermotive übersteigt bei uns im Apothekerschrank bei weitem die Anzahl der Medikamente. Denn ein Pflaster hilft bei uns besser als so manche Salbe: Kaum klebt ein buntes Bildchen auf dem Kratzer, tut er schon fast gar nicht mehr weh. Und neuerdings machen wir die Pflaster sogar selbst - zumindest, was die Optik angeht. Ganz einfach mithilfe von Stoffresten.

Du brauchst: 



  • Stoffreste (egal, ob Jersey oder Baumwolle) 
  • weiße Pflaster (gibt's im Drogeriemarkt)
  • Vliesofix (doppelseitiges Klebevlies zum Applizieren)
  • ein Bügeleisen
  • ein Bogen Backpapier
  • Schere oder wahlweise Rollschneider mit Schneidematte 

Und so geht's: 

Zuerst werden die Stoffreste und das Vliesofix zugeschnitten: Maßgebend dafür sind Eure Pflasterstreifen. Genau dieselbe Größe sollten Stoffreste und Vliesofix haben. Dann geht's an Bügeln: Zuerst wird die klebrige Seite des Vliesofix auf die linke Seite der Stoffstücke gebügelt. Auskühlen lassen. Dann das Trägerpapier des Vliesofix abziehen, das beschichtete Stück Stoff auf das Pflaster legen, mit einem Backpapier abdecken, und so den Stoff auf das Pflaster bügeln. Mit einem Rollschneider die Pflaster in Streifen schneiden.


Und schon habt ihr Eure ganz individuellen Pflasterstreifen. Atmungsaktiv bleiben sie - solange ihr keinen beschichteten Stoff verwendet, wovon ich allein schon wegen des Bügelns abraten würde.


Das kleine Fräulein liebt die neuen Pflaster. Und natürlich wird auch sie ein kleines Set davon in ihrem Adventskalender finden. Vielleicht sogar passend zur neuen Weihnachtsbluse (die allerdings noch genäht werden muss!).


Und natürlich geht die Pflasteridee auch für Jungs: Alles eine Frage der Stoffauswahl. Ich hab hierfür den coolen Supahero von HamburgerLiebe genommen. Davon hab ich einen recht großen Vorrat gebunkert, denn er ist einer meiner All-time-Favourites, was Jungsdesign angeht.


Und hier zeige ich Euch noch eine recht erwachsene Variante - aus einem schicken Weihnachtsstoff nach einem Design von Robert Kaufman. Schick verpackt macht das Ganze natürlich noch etwas mehr her. Dafür habe ich die einzelnen Pflasterstreifen in ein kleines Tütchen aus Transparentpapier gelegt. Das geht so: einen Transparentpapierstreifen in passender Breite (etwas breiter als die Pflaster) zuschneiden, in der Mitte falten, auf die Höhe der entsprechenden Anzahl Pflasterstreifen kürzen. Die Seiten mit einem kleinen Streifen Transparentklebeband zukleben. Das Tütchen oben mit einem Rundsticker in silber verschließen.

Und das schicke Stoff-Täschchen für die Pflaster? 
Wie man das näht, verrate ich Euch morgen bei meiner Blog-Reihe mit den "Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender". Und nicht nur das: Es gibt gleich ein ganzes Vorlagen-Paket, mit dessen Hilfe ihr Euch das Täschchen in verschiedenen Größen nähen könnt, und eine Erklärung obendrauf, wie ihr die Vorlagen ganz einfach auf Eure Wunschgröße anpassen könnt.


Die Zeit bis morgen kommt Euch so lange vor? Dann schaut Euch einfach meine drei Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender aus dem Jahr 2013 an:



Ich weiß: Ein Pflaster heilt noch lange keine Wunden. Aber es hilft ein klitzekleines bisschen, den Schmerz zu ertragen. Manchmal wünscht man sich, man könne die Welt noch einmal nur durch Kinderaugen sehen.

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei

Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender: Täschchen für alle Fälle

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Ein Täschchen geht immer, oder? Etuis und kleine Ordnungshelfer in allen Farben und Formen sind bei mir mittlerweile echte Geschenke-Klassiker geworden. Und deswegen dürfen sie bei meiner Blogreihe mit den "Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender" auf keinen Fall fehlen. Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht? Aber ich nähe am allerliebsten nach Vorlage. Einfach deshalb, weil es so herrlich bequem ist. Schließlich hat sich vorher schon jemand anderes den Kopf darüber zerbrochen, ob das dann auch alles so wird, wie's werden soll. Und weil ich mir ziemlich sicher bin, dass es ganz vielen von Euch genauso geht, habe ich mal wieder eine Vorlage für Euch ausgetüftelt - damit ihr wirklich ratz-ratz ein oder zwei oder drei oder sieben Täschchen nähen könnt. Also, ran an Drucker, Stoff und Nähmaschinen. In 13 Tagen ist der 1. Dezember.

Täschchen für alle Fälle - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Du brauchst: 
  • eine der vier Täschchen-Vorlagen --> HIER! zum download
  • Volumenvlies H200 oder H250 zum Verstärken des Stoffes
  • KamSnaps oder andere Druckknöpfe
  • Bügeleisen
  • ein Bogen Backpapier
  • wer hat: Zackenschere

Und so geht's: 
Täschchen für alle Fälle - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Die Vorlage auf den Stoff legen und den Stoff für das Täschchen ausschneiden (Bild 1). Achtet darauf, den Stoff im Stoffbruch zuzuschneiden. Das heißt, ihr faltet den Stoff einmal rechts auf rechts, legt an dieser Kante die Vorlage an der entsprechenden Markierung auf, und schneidet Euch dann die Vorlage aus. Wichtig: Die Nahtzugabe ist in allen Vorlagen bereits enthalten. Denselben Schritt wiederholt ihr mit dem Volumenvlies. Dann bügelt ihr das Volumenvlies mithilfe eines Bügeleisens auf. Ich lege immer einen Bogen Backpapier dazwischen - damit nichts am Bügeleisen kleben bleibt (Bild 2). Auskühlen lassen. Dann faltet ihr den Stoff mittig, und fixiert das Ganze mit Stoffklammern oder Stecknadeln (Bild 3). Jetzt wird genäht: Näht alle drei offenen Seiten zu - aber vergesst nicht eine kleine Wendeöffnung an einer der langen Seiten! Übrigens ist auch jetzt der richtig Zeitpunkt, um Dein eigenes Label oder eine kleine Aufhängeschlaufe mit einzunähen, falls ihr das Täschchen später als Schlüsselanhänger nutzen möchtet.

Täschchen für alle Fälle - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Wer hat, kürzt die Nahtzugabe jetzt mithilfe einer Zackenschere ein (Bild 4). Dann wendet ihr den Stoffschlauch durch die Wendeöffnung, und formt die Grundform der Tasche mithilfe einer Strick- oder Häkelnadel schön aus. Sind die Ecken alle schön eckig, bügelt ihr die Grundform glatt (Bild 5). Achtet darauf, dass dabei die Wendeöffnung schön glatt liegt, sie wird gleich geschlossen. Aber zuerst faltet ihr das Täschchen in die endgültige Form. Dafür die untere Seite nach oben klappen (Bild 6), dann die obere Lasche nach unten falzen - schon kann man das fertige Täschchen erkennen (Bild 7).

Täschchen für alle Fälle - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Die Taschenklappe noch einmal nach oben klappen, dann kann wieder genäht werden. Und zwar von der Knickfalte bis zur Spitze, und dann zurück zur Knickfalte auf der anderen Seite der Tasche - dabei wird dann auch die Wendeöffnung geschlossen. Die Position der Taschenklappen mit Stoffklammern fixieren (Bild 8). Jetzt fehlen nur noch die Druckknöpfe. Dafür an der Taschenklappe und auf der gegenüberliegenden Außenseite (Bild 9) einen Druckknopf in passender Farbe anbringen - fertig!

Täschchen für alle Fälle - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Die Vorlagen für alle vier Täschchen-Größen findet ihr --> HIER!zum download. Mini ist wirklich perfekt für einen Schlüsselanhänger. Die Midi-Größe passt in jede Hosen- oder Jackentasche, oder eignet sich auch als kleiner Kindergeldbeutel...

Täschchen für alle Fälle - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

...extra noch für Euch ausgetüftelt habe ich die Zwischengröße "Erste Hilfe", denn in diesen Täschchen finden perfekt die handmade Pflaster von gestern ihren Platz.

Täschchen für alle Fälle - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Definitiv meine Lieblingsgröße ist allerdings die MAXI, denn sie ist ein klassischer Allrounder. Das Täschchen kann ein paar Schminkutensilien beherbergen, aber auch Ladekabel fürs Handy samt externem Akku sind darin gut aufgehoben. Das kleine Fräulein mopst sich so ein Täschchen gerne mal für ihre Malstifte. Cool ist die Größe auch als schicke Kinder-Clutch, oder?

Deine Lieblingsgröße ist trotzdem nicht dabei?
Dann mach Dir Deine eigene Vorlage!
Dafür nimmst Du Dir einen Gegenstand in der Größe als Grundlage, der später in der Tasche seinen Platz finden soll - etwa Deinen Reisepass, wichtige Dokumente, oder einfach ein Blatt in der Wunschgröße Deines Täschchens. Jetzt definiere für Dich, welche Seite des Gegenstands die Breite und welcher die Höhe des Täschchens sein soll. Zur Breite addierst Du auf jeder Seite 2 cm Nahtzugabe hinzu (1 cm fürs Wenden + 1 cm fürs Zusammennähen der Tasche). Die Höhe verdoppelst Du, und fügst zudem noch die Spitze der Taschenklappe hinzu. Fertig ist Deine Vorlage und Du kannst Dir nach obiger Anleitung Deine ganz individuelle Tasche nähen.

Täschchen für alle Fälle - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Was ich noch gerne in meine Maxi-Tasche packe? Ein selbst gemachtes Notizbuch. Und wie das geht, das verrate ich Euch morgen - bei meiner Blogreihe "Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender."

Ihr habt den Anfang der Serie verpasst?
Hier kommt ihr zu allen Beiträgen:
Noch schneller gelangt ihr über den entsprechenden Button in der Sidebar zu den einzelnen Beiträgen. 

Viel Spaß beim Täschchen-Nähen!

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:
Stoff: "Joyful christmas" 
Schnitt: "Täschchen für alle Fälle" von schoenstebastelzeit

Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender: Notizbüchlein

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Heutzutage gibt es für nahezu alles eine App. Mein Ticket für die Stadtbahn? Kaufe ich mit einer App. Die Staulage auf der Autobahn? Checke ich mit einer App. News lese ich? Mit einer App. Einkaufslisten? Tippe ich ins Handy - in eine App, und teile sie dann kurze Zeit später auch noch mit dem Herrn des Hauses schoenstebastelzeit, damit er auf dem Heimweg noch schnell in den Supermarkt springt. Es gibt aber eine große Ausnahme: Ideen - die schreibe ich nach wie vor am liebsten in ein Notizbuch, meine alltime-Begleiter. Unschlagbar ist so ein kleines Büchlein auch, wenn man mit Kindern unterwegs ist. Sei's im Restaurant, im Wartezimmer beim Arzt, oder schlichtweg überall, wo's mal wieder länger dauert: Notizbuch und Stift raus - und das kleine Fräulein ist beschäftigt! Somit geht der Trend hier im Hause schoenstebastelzeit eindeutig zum Dritt- oder gar Viertnotizbuch. Mindestens. Weil sie so schnell aus hübschen Motivkartons selbst gebastelt sind. Und wie das geht, das verrate ich Euch heute - bei meiner Blogreihe mit den Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender.

Selbst gemachte Notizbüchlein - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de
Das große Malbuch mit den Weihnachtsmotiven wandert definitiv in den Adventskalender für das kleine Fräulein, zusammen mit den Gold- und Silberstiften. Das Mittlere? Das ist für mich. Und die beiden vorderen? Haben ihr Quartier in der Geschenkekiste bezogen - ich bin mir sicher, ich kann sie bald gut gebrauchen. Ihr wollt auch? Dann los.

Du brauchst: 

Selbst gemachte Notizbüchlein - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

  • Motivkarton
  • Papier 
  • großer Tacker, genannt Langhefter***
  • Falzbein
  • Schneidemaschine
  • wer hat: Stoffklammern

Und so geht's: 

Selbst gemachte Notizbüchlein - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Für den Umschlag schneidet den Motivkarton in Eure Wunschgröße. Ich habe Motivkarton der Größe DINA4 verwendet. Für ein Notizbuch der Größe A5 nehmt ihr den ganzen Bogen. Für ein Notizbuch der Größe A6 halbiert ihr den A4-Bogen einfach mithilfe Eurer Schneidemaschine (Bild 1). Jetzt kommt das Notizpapier dran: Das schneidet ihr ebenfalls zurecht - messt dafür Euren Bogen aus Motivkarton als Orientierung. Das Notizpapier sollte jeweils 1 cm kleiner zugeschnitten werden, sowohl in der Höhe als auch in der Breite (Bild 2). Und jetzt geht's ans Falzen: Zuerst falzt ihr die Umschläge mithilfe des Falzbeins, dann das Notizpapier (Bild 3). Achtet darauf, nicht zu viele Blätter auf einmal zu falzen, dabei verschiebt sich das Papier gerne mal und alles wird krumm.

Selbst gemachte Notizbüchlein - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Jetzt kommen die Stoffklammern zum Einsatz: Mit ihnen fixiert ihr das Notizpapier auf dem Umschlag, damit beim Zusammentackern nichts verrutscht (Bild 4). Und dann wird getackert (Bild 5). Achtet darauf, dass ihr genau die Falznut erwischt - ihr könnt ja vorab mal ein bisschen probetackern auf einem Stück Restkarton vom Zuschneiden, damit ihr wisst, wo genau die Klammer sitzt. Und schon ist Euer Notizbüchlein fertig. Damit es nicht dauernd aufklappt, fixiert es noch ein Weilchen mit einer Stoffklammer (Bild 6).

Selbst gemachte Notizbüchlein - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Parat, um ganz viele Gedanken zu notieren: ein bunter Bogen Notizbüchlein. Bis auf das Sternen-Büchlein ganz vorne rechts sind alle im Format A6. Dieses passt allerdings nicht in das schicke Maxi-Täschlein, das ich Euch gestern vorgestellt habe. Vorlage dafür war für der Notizbuch-Klassiker schlechthin, die Papierbüchlein von Moleskine.

Selbst gemachte Notizbüchlein - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Um ein Notizbuch passend zur Maxi-Tasche zu basteln, müsst ihr folgende Formate zuschneiden:
Außenhülle: 18 x 14 cm
Papier innen: 16,5 x 12,5 cm

Für einen klassischen Look, rundet ihr die Ecken ab (Bild 1). Ich hab das mit einer simplen Schere gemacht, es gibt aber auch extra dafür geeignete Stanzer, damit wird's wirklich akkurat und sieht dann aus wie aus der Buchbinderei. Wieder nutzt ihr die Stoffklammern, um Hülle und Papier zu fixieren (Bild 2). Zusammentackern und die Außenseite nach Belieben verzieren (Bild 3). Ich hab hierfür mal wieder einen meiner Weihnachtsstempel ausgekramt und aufgedruckt.

Selbst gemachte Notizbüchlein - ein Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Schleifchen drum, Stempelmotiv noch etwas aufhübschen - und schon habt ihr wieder ein Adventskalendertürchen gefüllt. Das ging wirklich ratz-fatz, oder?

Wer keinen Langhefter hat, kann die Notizbüchlein natürlich auch mit der Nähmaschine zusammennähen. Aber ich leide dabei immer: Denn meine Maschine quält sich beim Nähen von zig Lagen Papier und einer Lage Karton regelrecht vorwärts. Das erspare ich ihr (und mir) gerne.

Alle Ideen und DIYs der Blogreihe "Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender " findet ihr mit einem Klick auf das Bildchen - entweder hier oder rechts nebenan in der Sidebar.

 Alle DIYs der Blogreihe auf einen Klick


Und morgen? Da gibt's eine Ratz-Fatz-Idee aus der Küche.

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei
***Affliliate-Link: Das heißt, der Link führt Dich direkt zu einem Produkt bei Amazon.
Kaufst Du es über diesen Link ein, freue und bedanke ich mich. Denn dann bekomme ich ein paar Cent für die Empfehlung. 

Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender: Kräutersalz

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Adventskalender sind nur was für Kinder? Von wegen! Auch Erwachsene freuen sich über die kleinen Wartezeitverkürzer in der Weihnachtszeit - mich eingeschlossen! Ich bin jetzt schon gespannt, was ich dieses Jahr öffnen darf: Türchen mit Schokolade dahinter? Oder Tütchen mit Stoffen, Knöpfen und anderen Nähklimbim wie vergangenes Jahr? Ich werde noch zwölfmal schlafen müssen, um es zu erfahren. Bis vor ein paar Jahren habe ich sogar jedes Jahr für Eltern und Schwiegereltern einen Kalender gepackt. Was nie darin fehlen durfte: selbst gemachtes Kräutersalz! Es macht sich übrigens auch gut im Nikolausstiefel - denn darin finden es die Großeltern jetzt jedes Jahr zur Weihnachtszeit. Ein kleines Stückchen Sommer im Winter. Wie das geht? Ratz-Fatz naklar, sonst hätt' das Rezept ja seinen Platz in der Blogreihe nicht verdient.

Salz mit mediterranen Kräutern - selbstgemacht von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Habt ihr Euren Garten schon winterfest gemacht? Bei diesem verlängerten Herbst bestimmt noch nicht. Dann könnt ihr jetzt raus, und - so vorhanden - Eure Lieblingskräuter pflücken. Manche von ihnen, vor allem die mediterranen, sind ja oft winterhart, etwa Rosmarin und Thymian. Und: Wer keinen Garten hat, greift im gut sortierten Supermarkt zu den frischen Kräutern, die es dort oft in einzelnen Sträußchen abgepackt gibt. Erlaubt ist im Kräutersalz, was Euch schmeckt.

Ihr braucht: 

  • Lieblingskräuter. Ich verwende hier Salbei, Rosmarin, Thymian und Oregano
  • Fleur de sel 
  • hübsche Gläschen
  • etwas Geduld bis die Kräuter getrocknet sind

Und so geht's: 

Salz mit mediterranen Kräutern - selbstgemacht von (c) www.schoenstebastelzeit.de
Die Kräuter auf Pizza-Backbleche oder eine andere, stabile Unterlage legen und trocknen lassen (Bild 1). Ich leg die Kräuter immer samt Stängel auf die Bleche, und die wandern dann auf den Wohnzimmerschrank. Dort bleiben sie eine Woche liegen, bis die Kräuter schön trocken sind, dann geht's ans Abzupfeln, bei dem ich dieses Jahr eine fleißige Helferin hatte (Bild 2). Ihr zupft, bis ihr ein schönes Schüsselchen voll mit getrockneten Lieblingskräutern habt (Bild 3).
Salz mit mediterranen Kräutern - selbstgemacht von (c) www.schoenstebastelzeit.de
Die Kräuter kommen in den Multizerkleinerer, der aus den getrockneten Blättern in Windeseile herrlich duftende Kräuterkrümel macht (Bild 4). Jetzt müsst ihr nur noch die Kräuterkrümel mit dem Salz vermischen (Bild 5), immer und immer wieder umrühren, bis alles gleichmäßig verteilt ist  (Bild 6) - und nebenbei den Sommer einatmen. Ich verspreche Euch, der Duft ist herrlich!

Salz mit mediterranen Kräutern - selbstgemacht von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Und schon kann Euer selbst gemachtes Kräutersalz in hübsche Gläser abgefüllt werden. Es schmeckt wunderbar zu Pellkartoffeln, man kann damit ein Butterbrot adeln, oder der Gurkenscheibe etwas Würze verleihen. Zum Kochen ist es - sofern man Fleur de sel verwendet - eigentlich viel zu schade. Es verdient den Solo-Auftritt. Genuss pur.

Salz mit mediterranen Kräutern - selbstgemacht von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Damit Euer Kräutersalz nicht nur lecker, sondern auch noch hübsch ist, hab ich Euch heute ein paar Etiketten mitgebracht. Einfach mit einem Klick auf die Vorlage den Download starten, die Vorlage auf etwas stärkerem Papier oder Karton ausdrucken, ausschneiden, lochen, und mit einem Naturbast ans Salzgläschen binden - fertig.


Übrigens- die Turbo-Variante geht so: getrocknete Kräuter nach Geschmack kaufen, mit normalem Salz mischen - und in hübsche Gläser abfüllen. Aber wie so oft, ist das Schnelle nicht immer das Bessere. Die Nase vorn hat hier um Längen das Salz mit frisch getrockneten Kräutern. Die Mühen lohnen sich, ihr werdet es riechen - versprochen.

Salz mit mediterranen Kräutern - selbstgemacht von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Zwei Gläschen sind reserviert für die Nikolausstiefel der Großeltern. Und die anderen zwei? Die sind nur für mich. Okay, mit Mann und Kind teile ich noch. Und ausgewähltem Besuch. Falls dieser Pellkartoffeln mit Butter aufgetischt haben möchte.

Und weil die Würze in der Kürze liegt, verlier ich heut gar nicht mehr viele Worte, sondern sage nur: Wir lesen uns morgen. Das Motto lautet "It's a girl thing!" Freut ihr Euch?

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei

Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender: Sterne fürs Haar

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Sterne sind in. Gerade zur Weihnachtszeit haben sie wieder Hochkonjunktur. Sie leuchten - natürlich - am Himmel, aber auch in Fenstern, auf Bäumchen, an Marktbuden, am Straßenrand. Sie glitzern auf Shirts oder treten gleich himmelssturmgewaltig in Scharen auf Decken und Tüchern auf. Man nascht sie als Lebkuchen oder in Form von Schokolade. Und wir? Wir haben uns ein paar Häkelsterne vom Himmel gepflückt, auf dass wir sie uns ins Haar stecken und mit den Sternen am Himmel um die Wette glitzern können. Ja, der fünfte Tag meiner Blogreihe "Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender" ist so ein richtiges Mädelsding.

Sternen-Spangen fürs Haar - eine Ratz-Fatz-Idee von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Eigentlich wollte ich das kleine Fräulein ja mit den Sternen-Spängchen im Adventskalender überraschen. Aber manchmal, da packt selbst mich die vorweihnachtliche Ungeduld - und so hab ich ihr jetzt einfach mal schnell eine schnöden Novembermorgen verzaubert, in dem sie morgens in ihrer Müsli-Schale statt Frühstücksflocken ein Sternenspängchen fand. Wundervolle Vor-Vorweihnachtszeit eben.

Ihr braucht für die Spängchen: 

  • Häkelwolle (bei mir: Catania von Schachenmayr)
  • Häkelnadel Stärke 2,5
  • Spängchen-Rohlinge
  • runde Glitzernieten
  • Textikleber


Sternen-Spangen fürs Haar - eine Ratz-Fatz-Idee von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Anleitungen für Häkelsterne findet ihr zuhauf im Internet. Und wer mit Häkelschriften etwas auf Kriegsfuß steht, oder "irgendwann mal in der Schule" gehäkelt hat, und jetzt wieder sein Glück versuchen möchte, der klickt sich einfach mal zu youtube weiter, und schaut sich ein paar Häkel-Tutorials an - und mit etwas Geduld und Fingergymnastik klappt's ganz bald wieder mit dem eigenen Häkelstern.

Ich hab' für meine Spängchen zwei Anleitungen kombiniert: Die Grundform habe ich bei "glasklar und kunterbunt" gefunden. Die hübsche Idee mit der Umrandung in Kontrastfarbe ist allerdings von Matt, einem häkelnden Mann - und mit einem Klick auf seine Tutorials weiß ich jetzt schon: Als nächstes kommt die Schneeflocke mit Glöckchen dran!

Sternen-Spangen fürs Haar - eine Ratz-Fatz-Idee von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Twinkle, twinkle, little star, 
how I wonder what you are! 
Up above the world so hight, 
like a diamond in the sky. 

Sternen-Spangen fürs Haar - eine Ratz-Fatz-Idee von (c) www.schoenstebastelzeit.de

As your bright and tiny spark
lights the traveler in the dark,
though i know not what you are, 
twinkle, twinkle, little star. 

Sternen-Spangen fürs Haar - eine Ratz-Fatz-Idee von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Was das Fixieren der Sterne auf dem Spängchen-Rohling angeht, habe ich übrigens die besten Erfahrungen mit Textilkleber gemacht. Ich hätte ja auf Heißklebepistole getippt - aber da fallen bei uns die Sterne ratzfatz vom Spängchen. Keine gute Lösung. Solltet ihr die Sternen-Spängchen für ganz kleine Fräuleins häkeln, dann lasst vielleicht auch die Glitzer-Niete weg. Sie lässt sich zwar mit den kleinen Nietenzähnchen recht gut im Häkelstern verankern, aber dennoch bekommen kleine Mädchenhände die sicherlich schneller weggepult als einem lieb ist.

Alle Ideen und DIYs der Blogreihe "Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender " findet ihr übrigens mit einem Klick auf das Bildchen - entweder hier oder rechts nebenan in der Sidebar.

 Alle DIYs der Blogreihe auf einen Klick

Einmal werden wir noch wach, dann endet die Blogreihe. Zum Finale bekommt Euer beliebtestes DIY von schoenstebastelzeit des Jahres 2015 noch einmal einen großen Auftritt.

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei

Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender: Scherentasche

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Sie ist und bleibt Euer großer Blog-Favorit: die Scherenmöhre! Fast 7000 mal wurde das Tutorial seit Erscheinen im März angeklickt und die Vorlage heruntergeladen. Und nicht nur das: Ihr habt auch fleißig Möhrchen genäht. Manchmal bekomme ich eine Mail mit einem Foto, manchmal sehe ich das nur über die Statistik -  wenn ungewöhnlich viele Klicks von einem anderen Blog direkt bei mir landen. Dann weiß ich mittlerweile mit ziemlich großer Sicherheit: Ha, da hat wieder jemand 'ne Möhre genäht! Momente, in denen mein Herz einen kleinen - ach was, großen! - Hüpfer macht. Denn dann weiß ich: Ich hab Euren Nerv getroffen! Habt ihr Lust, die Zwillingsschwester der Scherenmöhre kennenzulernen? Ich geh' jetzt einfach mal ganz frech davon aus. Und zeige Euch heute zum Finale meiner Blogreihe mit den "Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender" - *kurzerdramaturgischertrommelwirbelbitte* - die Scherentasche.

Eine Scherentasche - genäht nach einem Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Sie ist genau nach demselben Prinzip genäht wie die Scherenmöhre: Vorlage (--> HIER! downloaden) ausdrucken, und entsprechend der Anleitung erst nähen, dann falten und wieder nähen. Fertig ist Eure Scherentasche. Meine hat ihren festen Platz in meinem Häkeltäschchen. Im hinteren Fach der Scherentasche stecken bei mir die Häkelnadeln oder mein Fadenabschneider, in der Mitte eine kleine Schere, und ganz vorne finden die Nadeln zum Vernähen ein kuscheliges und schickes Zuhause.

Eine Scherentasche - genäht nach einem Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Genäht habe ich hier die kleine Scherentasche. In der großen Variante bekommt ihr locker drei Scheren unter, so wie das Stefi vom Blog "fröhlichesdahinwerken" gemacht hat.  Wunderschöne Accessoires fürs Nähzimmer hat sich auch Katherina vom Blog "stitchydoo" genäht. Man kann sich aus der Vorlage aber auch einen raffinierten Scheren-Colt basteln, so wie das  Sandra vom Blog "frauSaSTro" gemacht hat. Ihr seht: Ganz schön vielfältig, so eine Spitztütentasche.

Eine Scherentasche - genäht nach einem Tutorial von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Ich kann mir solch eine Scherentasche auch prima in der Schultasche vorstellen. Oder im Nikolausstiefel. Oder im Bad - auch dort braucht man hin und wieder eine Schere. Oder im Reise-Etui. Oder in der Küche. Seid ihr jetzt überzeugt davon, dass eine Scherentasche einfach in jeden Adventskalender gehört?

Wenn nicht, dann lege ich Euch einfach meine anderen Ideen und DIYs der Blogreihe "Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender " ans Herz. Alle Beiträge dazu findet ihr übrigens mit einem Klick auf das Bildchen - entweder hier oder rechts nebenan in der Sidebar.

 Alle DIYs der Blogreihe auf einen Klick

Prall gefüllt, war sie, diese Blogwoche. Mir hat sie Riesenspaß gemacht. Und wenn ihr genauso viel Freude daran hattet wie ich, dann habe ich alles richtig gemacht. Ich sage Dankeschön fürs Dankeschön sagen - auf allen Kanälen. Und wünsche Euch viel Spaß beim nachnähen, nachbasteln, nachrühren und nachhäkeln der Ideen. Zeigt mir doch, was ihr gemacht habt - entweder ihr schreibt mir einfach eine mail an info(at)schoenstebastelzeit.de, oder markiert mich auf facebook oder instagram. Dort finde ich Euch und Euren Beitrag übrigens am schnellsten, wenn ihr den Hashtag #ratzfatzidee benutzt.

Habt ein wundervolles Wochenende! Ich werde mich unter anderem auf der KREATIV-Messe in Stuttgart herumtreiben. Wer noch?

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei

Nähblogger für Flüchtlinge: Es geht los!

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Hilflosigkeit. Das ist ein Gefühl, das sich in letzter Zeit häufig an mich heranschleicht. Terror in Paris. Flüchtlingswelle über Europa. Zäune an Grenzen, wo eigentlich keine sein sollten. Ja, auch mich lähmt die Nachrichtenlage an vielen Tagen. Und ganz oft habe ich mich gefragt: Was kann ich eigentlich tun? Ich bewundere Menschen wie Anna und Tanya , die für Flüchtlinge ihr Haus öffnen. Und gleichzeitig weiß ich, dass ich das nicht könnte - für diese Dimension der Hilfsbereitschaft fehlt mir schlichtweg eines: der Mut. Ich bin froh und dankbar, dass es solche Menschen gibt. Sie sind meine Leuchttürme in der oft stürmischen Nachrichtenlage. Sie zeigen mir, dass es auch anders gehen kann - und sie sind Vorbilder für eine offene Gesellschaft, die erkannt hat, dass wir an den Tatsachen und Herausforderungen, die sich uns gerade stellen, nichts ändern können. Es ist eine Riesenaufgabe, das ist keine Frage. Aber wir können sie meistern - in dem wir zuallererst einmal den Menschen, die hier ankommen, nicht mit Hass begegnen, sondern mit Verständnis. Und auch ich habe sie gefunden, meine Art des Engagements - bei der Aktion "Nähblogger für Flüchtlinge". Was wir tun: Wir holen Euch - unsere Leser - mit ins Boot, auf dass wir gemeinsam Gutes Tun können. Wir, in dem wir ein tolles Unikat für Euch nähen. Ihr, in dem ihr es ersteigert. Etwa dieses tolle Set für die Kinder-Backstube:

Süßes Set für die Kinder-Backstube - genäht von (c) www.schoenstebastelzeit.de für Nähblogger für Flüchtlinge

Ich erinnere mich noch genau an die Mail von Annika. Es war im August. Die erste große Flüchtlingswelle erreichte Deutschland. Annika kommt aus Bayern, und pendelt zur Arbeit in die Landeshauptstadt München. Mit dem Zug. Und als sie an diesem Morgen aus ihrer Bahn stieg, da stand sie auf einmal mitten unter ihnen, den Flüchtlingen. Sah großes Leid, war - natürlich - betroffen. So etwas lässt keinen kalt. Ihre Reaktion: "Ich muss was tun!" Und das hat sie getan: Sie hat über 30 Nähblogger vernetzt - und gemeinsam starten wir heute unsere erste Versteigerungsrunde für den guten Zweck.

Süßes Set für die Kinder-Backstube - genäht von (c) www.schoenstebastelzeit.de für Nähblogger für Flüchtlinge

Auf www.nähblogger-für-flüchtlinge.de findest Du schicke Mädchen-Kleider, coole Hoodies für Jungs, große und kleine Taschen, Deko - und natürlich auch mein Set für die Kinder-Backstube. Bis Sonntag, 29. November, 23.59 Uhr, kannst Du ein Unikat ersteigern. Einfach, in dem Du Dein Gebot als Kommentar unter dem jeweiligen Artikel abgibst. Der Erlös fließt zu 100 Prozent in die Flüchtlingshilfe - denn Du überweist den Betrag nicht an uns. Sondern direkt an "Blogger für Flüchtlinge", eine Dachorganisation, unter der sich bereits mehr als 2000 Blogger aus aller Welt zusammen geschlossen haben.

Süßes Set für die Kinder-Backstube - genäht von (c) www.schoenstebastelzeit.de für Nähblogger für Flüchtlinge

Und wie kommt das Lieblingsstück dann zu Euch? Ganz einfach, in dem Du die Spendenbescheinigung an den Nähblogger weiterleitet, dessen Unikat Du ersteigert hast. Und schon geht das Päckchen auf den Weg zu Dir. Die Versandkosten tragen übrigens wir Blogger. Helfen kann so einfach sein, oder?

Süßes Set für die Kinder-Backstube - genäht von (c) www.schoenstebastelzeit.de für Nähblogger für Flüchtlinge

Mein kleines Set für die Kinder-Backstube besteht aus einer Kinderschürze und zwei Backhandschuhen - genäht aus Stoffen der wunderschönen Serie "Five O'Clock" von Hamburger Liebe. Die Schürze kann von beiden Seiten genutzt werden. Die vordere Seite besteht aus Baumwollstoff, die hintere Seite aus beschichteter Baumwolle - damit die kleine Küchenhilfe auch noch beim Abwasch helfen kann ;-)

Süßes Set für die Kinder-Backstube - genäht von (c) www.schoenstebastelzeit.de für Nähblogger für Flüchtlinge

Eingefasst habe ich die Schürze mit einem Baumwoll-Schrägband samt Spitze - und natürlich darf ein original schoenstebastelzeit-Label auch nicht fehlen auf diesem ganz besonderen Unikat.

Süßes Set für die Kinder-Backstube - genäht von (c) www.schoenstebastelzeit.de für Nähblogger für Flüchtlinge

Kurz noch zu den Maßen: Das Set ist für Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren gedacht. Sowohl Schürze als auch Handschuhe hat das kleine Fräulein probiert (und dabei natürlich gleich eine Bestellung aufgegeben) - und ihr passt beides perfekt.

Süßes Set für die Kinder-Backstube - genäht von (c) www.schoenstebastelzeit.de für Nähblogger für Flüchtlinge

Das Startgebot liegt - für das komplette Set - bei: 10 Euro.
Ich behaupte: Knaller-Angebot! HIER kannst Du direkt Dein Gebot abgeben.

Alle Infos rund um"Nähblogger für Flüchtlinge" findest Du auf unsere Homepage, die genauso wie das gesamte Projekt eine große Gemeinschaftsaktion ist. Das Blog-Outfit kommt von Annika von naeh-connection, die gemeinsam mit Kerstin von keko-kreativ den Blog mit unseren Unikaten füllt. Das wunderbare Logo hat Miriam Dornemann (www.mirid.de) entworfen, die Domain hat uns Elke von ellepuls gesichert und sich ebenso um den ganzen Rechtskram gekümmert. Damit ihr sowohl bei facebook als auch bei twitter und bei instagram rund um die Aktion auf dem Laufenden bleibt, füttert Anja von rapantinchen die Kanäle mit Infos.  Und ja - ich bin auch ein klitzekleines bisschen stolz darauf, Teil dieses wunderbaren Teams sein zu dürfen, in dem ich die Texte beisteuern durfte. Nicht zu vergessen, alle anderen Blogger, die mit ihrem persönlichen Nähwerk dafür sorgen, dass ihr heute zum Start der Aktion eine große Auswahl an liebevoll genähten Unikaten habt.



Und was passiert mit den Spendengeldern? Die fließen zu 100 Prozent in die Flüchtlingshilfe. Nicht in irgendwelche Projekte. Sondern ganz konkret in Hilfsangebote, die bereits laufen, oder kurz vor dem Start stehen - hier gibt es eine Übersicht.

Worauf wartet ihr noch? Macht mit! Bietet mit! Oder helft ganz einfach, in dem ihr die Aktion teilt. Auf Euren Blogs, auf Euren Social-Media-Kanälen. Von der guten Sachen erzählt. Euren Nachbarn, Euren Freunden. Vielleicht findet sich das ein oder andere Unikat dann unterm Weihnachtsbaum oder auf dem Gabentisch wieder - als ganz besonderes Geschenk.

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei
Stoff: Kollektion "Five O'Clock" von Hamburger Liebe
Schnitt: Schürze nach einem Freebok von LeniPepunkt / Backhandschuhe nach einem Freebook von Shesmile.doityourself

12 von 12 im Dezember

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Ganz schön ruhig war's hier - auf dem Blog - die vergangenen zwei Wochen. Das heißt, umso mehr hat das Leben hinter den Kulissen getobt. Ich stecke noch mitten in der Plätzchen-Produktion, gerade rühren schwäbische Springerle vor sich hin, und morgen früh beginnt der alljährliche Krimi: "Bekommen sie auch ihre Füßchen?" Die Back-Sause ist nur eins von vielen Dingen, die für mich im Advent einfach dazu gehören - und die mir in der Summe so wichtig sind, das alles andere hinten anstehen muss. Den Zwölften hab ich heut trotzdem nicht verschwitzt, wie konnte ich auch? Schließlich fiel mein Blick gleich morgens auf das Adventskalender-Päckchen des kleinen Fräuleins, auf dem - natürlich - eine große Zwölf baumelte. Was hier heut sonst so los war? Seht sie Euch an, unsere

12 von 12 im Dezember


1) Ausgepackt wird im Bett: Das kleine Fräulein mit ihrem Adventskalender-Türchen-Paket.
2) Mein Kalender überrascht mich mit meiner Lieblingsschokoladensorte.
3) Adventskranz-Kerzen an fürs gemütliche Frühstück.
4) Sogar das Nutella trägt ein Weihnachtskleid. 
5) Zweiter Kaffee im Lieblingsschlafanzug. Letzterer versteckte sich übrigens im Graziela-Paket am letzten Zwölften.
6) Mit dem kleinen Fräulein das Spiel ausprobieren, das sich im Adventskalender versteckt hatte.
7) Der Postbote bringt einen Teil des Weihnachtsoutfits - yeah!
8) Das kleine Fräulein bekommt Sterne ins Haar (wie's geht, steht übrigens --> HIER!)
9) Zimtsterne auf dem Backblech: Sorte 13 von 18 - das Sortiment ist fast komplett!
10) Fixer Termin im Advent: Garagenparty mit den Nachbarn.
11) Danach Aufwärmen in der Badewanne.
12) Jetzt warten noch die Springerle-Model auf mich. Für Sorte 14 von 18. 

Wer noch alles seinen Tag in zwölf Bildern festgehalten und auf seinem Blog präsentiert hat, das seht ihr - wie jeden Monat - bei Caro von "Draussen nur Kännchen". Weil ich im Alltag immer das Handy in der Hosentasche, aber nicht grundsätzlich die Spiegelreflex- oder Systemkamera um den Hals hängen habe, gibt's am Zwölften einfach Handyfotos.

Und damit ihr nicht schon wieder so lange auf den nächsten Beitrag warten müsst, geht es morgen direkt hier weiter. Denn morgen öffne ich nicht nur ein Adventskalendertürchen - ich bin mehr oder weniger selbst eines...

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:

Schneebälle, die nicht schmelzen #diy

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Weihnachten im Sommer? Könnte ich nicht feiern! Oder sagen wir mal so: Ich könnte mich nur schwer daran gewöhnen. Mein Bilderbuch-Weihnachten findet in einer tief verschneiten Landschaft statt. Die Welt liegt wie unter einer dicken Puderzuckerguss-Schicht, und über ihr eine Stille, wie sie nur der Schnee zaubern kann. Schnee ist für mich magisch. Aber leider mittlerweile leider rar geworden. Früher war nicht nur mehr Lametta, sondern auch mehr Schnee - da bin ich mir ganz sicher. Während ich aber auf das Lametta wunderbar verzichten kann, sehne ich jedes Jahr den Schnee herbei. Und so hab ich ihn mir dieses Jahr sogar kurzerhand in die Wohnung geholt - mit Schneebällen, die nicht schmelzen:

Schneebälle aus Wolle - ein Idee plus Anleitung von (c) www.schoenstebastelzeit.de
Ja, ich lade Euch ein zur virtuellen Schneeball-Schlacht. Und damit möglichst viele mitspielen können, findet ihr die Anleitung heute nicht nur hier bei schoenstebastelzeit, sondern vor allem auch im tollen DIY-Adventskalender von "frau scheiner". Liebste Anita, hab herzlichen Dank für die Einladung - es ist mir ein Fest! Ein Fest vor dem Fest sozusagen! Was kann es Besseres geben?

Ihr braucht für die Schneebälle: 

Schneebälle aus Wolle - ein Idee plus Anleitung von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Ich geb's offen zu: Ich bin ein bequemer Mensch. Deswegen hab ich mir die Pompon-Schablonen aus Plastik gegönnt. Man kann sich natürlich ganz old-school die Schablonen selbst basteln, aus Karton. So wie wir das früher in der Schule gemacht haben: Kreis ausschneiden, inmitten dieses Kreises einen kleineren Kreis ausschneiden, so dass das Ganze wie ein Donut aussieht. Wiederholen, denn pro Pompon braucht man zwei Karton-Donuts. Mühsam? Ja, fand ich auch - daher lege ich Euch wirklich diese kleinen Helfer ans Herz, die ihr nicht nur online, sondern in auch in gut sortierten Bastelgeschäften bekommt. Und dann geht's schon los mit Wickeln. Einmal die Wolle um die eine Hälfte des Pompon-Makers wickeln. Dann die zweite Hälfte umgarnen. Dabei wirklich nicht an Wolle sparen, je fester und dichter ihr wickelt, umso schöner wird nachher Euer Schneeball. 

Schneebälle aus Wolle - ein Idee plus Anleitung von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Den Pompon-Maker zusammenklappen, und mit den dafür vorgesehenen Scharnieren den Kreis fixieren. Jetzt kommt der - wie ich finde - schönste Moment beim Schneebälle-Machen: Mit der Schere den Zwischenraum der beiden Plastikteile entlang fahren und die gewickelten Wollfäden aufschneiden. Wenn ihr dicht und fest gewickelt habt, springt die Wolle förmlich auf. 

Schneebälle aus Wolle - ein Idee plus Anleitung von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Jetzt müsst ihr die Wollfäden nur noch verbinden. Denn würdet ihr nun die Schablone lösen, hättet ihr lauter kleine, einzelne Wollfäden in der Hand. Daher: eine längeres Stück Wolle nehmen, rundherum durch den Zwischenraum der beiden Plastikteile führen und fest verknoten. Das wiederholt ihr am besten zwei oder drei Mal, damit die Wollfäden auch wirklich dort bleiben, wo sie hin sollen: am Wollbommel. Und schon ist er fertig, Euer Prototyp des nicht schmelzenden Schneeballs. 


Schneebälle aus Wolle - ein Idee plus Anleitung von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Und weil's so viel Spaß macht, geht ihr nun in Serie und wickelt ganz, ganz viele Schneebälle. Ich hab' kurzerhand die komplette Familie ins Wickeln einbezogen, und so haben wir an einem Nachmittag mal schnell drei Knäuel Wolle in Schneebälle verwandelt - inklusive Schlacht zum Finale. 

Dann war aber die Frage: Wohin jetzt mit den ganzen Schneebällen? 
Und so kam ich auf die Idee mit dem Utensilo. 

Schneebälle aus Wolle - ein Idee plus Anleitung von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Für einen Schneeball-Aufbewahrungskorb brauchst Du:
  • Außenstoff (70 x 35 cm)
  • Innenstoff (70 x 35 cm)
  • Vlieseline H640 (140 x 70 cm)
  • optional: einen geplotteten Schriftzug und Ösen sowie Sternchendeko

Anleitungen, wie man ein Utensilo näht, gibt es zuhauf im Internet - unter anderem als Freebook bei Farbenmix. Zur Orientierung: Meine Seitenteile sind 35 x 35 cm groß. Ich habe sie acht Mal zugeschnitten: Zweimal aus Außenstoff, zweimal aus Futterstoff, und viermal aus Vlieseline. Nachdem das Vlies aufgebügelt wurde, schneidet ihr - wie in der Anleitung beschrieben - an der unteren äußeren Kante kleine Quadrate aus. Meine hatten hier eine Größe von 7 x 7 cm. Und schon geht's ans Zusammennähen. 

Schneebälle aus Wolle - ein Idee plus Anleitung von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Erst die Außentasche zusammennähen, dann die Innentasche - vergesst dabei die Wendeöffnung nicht. Wenn ihr mögt, verziert die Außentasche etwas. Ich habe hier einen Spruch gewählt. Geplottet aus Silberfolie und dann mit der Transferpresse aufgepresst. Ihr könnt aber auch einen Sternenstoff für die Außenseite wählen. Oder Schneeflocken aufstempeln. Oder mit Stoff-Malfarbe aufpinseln. Was immer Euch gefällt. 

Schneebälle aus Wolle - ein Idee plus Anleitung von (c) www.schoenstebastelzeit.de

An das fertige Utensilo habe ich an der oberen Kante je eine Öse angebracht: Das kleine Fräulein bekommt da noch perfekt ein Fingerchen durch, für sie sind das somit kleine, runde Tragegriffe. Für den Weihnachtslook sorgen zwei Metallsternchen, die an einem silbernen Knopf herunter baumeln. Und schon habt ihr nicht nur eine nützliche, sondern auch noch eine hübsche Aufbewahrung für Eure Schneebälle. 

Schneebälle aus Wolle - ein Idee plus Anleitung von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Bei uns steht das Utensilo auf der Treppe - stets parat für eine schnelle Schneeballschlacht in der Bude. Macht großen und kleinen Besuchern Spaß, das kann ich Euch versprechen - zumindest, wenn sie sich nach der ersten Schreck-Sekunde, die ein spontaner Schneeball-Angriff mit sich bringt,  erholt haben.

Schneebälle aus Wolle - ein Idee plus Anleitung von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Das kleine Fräulein hatte zudem noch eine tolle Spiel-Idee, auf die ich selbst gar nicht gekommen bin: Sie hat das Utensilo genommen, alle Schneebälle ausgekippt, auf uns verteilt - und den Korb in die Mitte gestellt: "Und jetzt: Reinwerfen!", lautete ihr Kommando. Schnee-Basketball sozusagen. Gewonnen hat, wer die meisten Schneebälle im Korb versenkt hat! Na, wenn das kein Indoor-Winter-Weihnachtsspiel ist?!

Schneebälle aus Wolle - ein Idee plus Anleitung von (c) www.schoenstebastelzeit.de

Übrigens: Nachdem wir die Schneebälle nun ein paar Wochen in Gebrauch haben, kann ich sagen: Zu Bruch gegangen ist bei uns dadurch noch nichts. Sie sind einfach herrlich weich und fluffig - genauso wie ein echter Schneeball auch sein sollte.

Und? Habt ihr nun Lust bekommen auf eine virtuelle Schneeball-Schlacht mit mir? Dann auf! Wickelt Euch ein paar Bälle - und wenn ihr mögt, dann werft mir doch einen zu: Postet Euer Foto bei Instagram und benutzt dabei den Hashtag #derschneeballdernichtschmilzt oder zeigt mir Euer Foto auf meiner Facebook-Pinnwand. Aber seid gewarnt: Ich werf zurück ;-)

Alle weiteren Beiträge des tollen Blogger-Adventskalenders von "frau scheiner" findet ihr HIER. Vielen Dank, liebe Anita, für die Organisation. Übrigens: Sowohl bei Offline- als auch bei Online-Adventskalendern gilt: spicken verboten. Es öffnet sich natürlich immer nur ein Türchen am Tag. Aber: Das geduldige Warten wird täglich aufs Neue belohnt - soviel sei versprochen!

Vergnügte Schneeballgrüße schick ich Euch!

Eure
Katja

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***Affliliate-Link: Das heißt, der Link führt Dich direkt zu einem Produkt bei Amazon.
Kaufst Du es über diesen Link ein, freue und bedanke ich mich. Denn dann bekomme ich ein paar Cent für die Empfehlung. 

Frohe Weihnachten

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Es ist die Nacht vor Weihnachten. Im Haus ist es still. Mucksmäuschenstill. Gerade habe ich noch ins Schlafzimmer gespickelt - dort liegt das kleine Fräulein mit ihrem Papa, und gemeinsam wärmen sie mir mein Bett vor. Das machen wir immer so vor aufregenden Tagen. Und Weihnachten ist dieses Jahr für das kleine Fräulein besonders aufregend. Denn es ist das erste Mal, dass sie dieses Fest so richtig versteht. Es war am Montag, wir waren gerade auf dem Nachhauseweg vom weihnachtstrubeligen Stuttgart, da tönte es mir vom Rücksitz entgegen: "Mama, ich weiß, wo wir nächstes Jahr in den Urlaub hinfahren: Wir fahren nach Bethlehem!""Nach Bethlehem?", fragte ich erstaunt zurück. "Ja", sagte sie - mit diesem aufgeregtem Zittern in der Stimme: "Ich möchte die Krippe sehen. Und Maria. Und Josef. Und das Christuskind." Was für ein herrlich unbeschwerter Wunsch in diesen Zeiten. Ja, sie spürt ihn, diesen ganz besonderen Weihnachtszauber. Unser Christuskind - gerade mal so groß wie mein kleiner Finger und aus Plastik - habe ich soeben noch parat gelegt. Damit sie es morgen früh gleich in ihre Spiel-Krippe legen kann. Und ich? Ich genieße diesen Zauber der letzten Nacht vor Weihnachten...


Denn jetzt kehrt sie so langsam ein, die Ruhe, nach der man sich die ganze Adventszeit über sehnt. Alles ist erledigt. Man selbst auch so ein klitzekleines bisschen. Die letzten Weihnachtskekse wanderten heute auf die Bleche, die Geschenke wurden verpackt und in der geheimen Geschenke-Kammer versteckt, alle Einkäufe sind bereits im Haus - und im Wohnzimmer-Eck steht der fertig geschmückte Weihnachtsbaum. Im Dunkeln. Ich kann nur die Umrisse erkennen. Morgen um diese Zeit wird er strahlen. In seiner ganzen Pracht.


Die letzte Nacht vor Weihnachten, sie ist für mich immer eine besondere Nacht. Geschlafen werden kann in den Nächten danach - ich genieße einfach die Stille, diese kleine Insel der Ruhe vor den trubeligen Festtagen. Mit einer Tasse Tee, und im Schein der Adventskerzen. Ich lese noch einmal die wundervolle Weihnachtspost, die hier in den vergangenen Tagen eingetrudelt ist. Und in sechs Stunden wird eine kleine, noch nachtwarme Hand zu mir rüberwandern, mich anstupsen, und dann werde ich sie hören, die Frage: "Ist heut' Weihnachten?"

Ja - heut' ist Weihnachten!



Und dann geht er los: Der Festtagstrubel!

Euch wünsche ich zauberhafte Festtage!
Lasst Euch verzaubern. Oder verzaubert. Beides ist wundervoll.
Denn sie ist etwas ganz besonderes, diese Weihnachtsmagie.

Eure
Katja

Adieu, 2015!

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Es ist wie jedes Jahr am letzten Tag des Jahres. Ich versuche ein ganzes Jahr in Worte zu packen. Und: kapituliere. 365 Tage. Keiner wie der andere. Leichte Tage. Schwere Tage. Atemlose Tage. Faule Tage. Kreative Tage. Grübel-Tage. Näh-Tage. Wasch-Tage. Schreib-Tage. Feier-Tage. Abschiednehm-Tage. Freunde-Tage. Einsiedler-Tage. Kuschel-Tage. Party-Tage. Bunte Tage. Graue Tage. Sonnen-Tage. Kämpfer-Tage. Träumer-Tage. Schatten-Tage...  Was jedoch viele dieser Tage gemeinsam hatten: das Rattern der Nähmaschine. Deswegen gibt es ihn auch dieses Jahr wieder, meinen kunterbunten Jahresrückblick in Bildern: Vorhang auf für mein 2015


Rosa in allen Variationen - das ist nach wie vor die Lieblingsfarbe des kleinen Fräuleins. Was sich eindeutig in den für sie genähten Lieblingsteilen widerspiegelt. Und für 2016 kann ich schon einen weiteren Trend voraus sagen: Ihr werdet Kleider sehen. Viele Kleider. 

Gerade mal vier Kleidungsstücke hatte ich im Jahr 2014 für mich selbst genäht. Diese Zahl hab ich 2015 locker verdoppelt. Mein Lieblingsstück? Ich kann mich nur schwer entscheiden. Aber am meisten getragen habe ich mein Strandkleid und den Zwei-Farben-Kuschelpulli.

Eure Lieblinge? Das sind ganz klar die Tutorials. Euer großer Favorit ist die Scherentasche - egal, ob in Form einer Möhre oder als kleines Näh-Etui. Ich habe Euch außerdem verraten, wie ihr mit dem Kontaktlinsenrettungsapfel eure Sehhilfen vor einem dunklen Schicksal im Abflussrohr bewahren könnt, Stoff-Erdbeeren beduftet und Schneebälle formt, die nicht schmelzen. Und: Es gab gleich zwei Blogreihen: einmal mit Anleitungen und Tipps rund um eine Meerjungfrauenparty und die beliebten Ratz-Fatz-Ideen für den Adventskalender.

Taschen - das habe ich 2015 ganz schön viele genäht. Und wer so viele Taschen hat wie ich, der braucht definitiv noch einen eigenen Taschenorganizer. Ein oft verschenktes Geschenk 2015: das GonJo-Täschchen. Aber auch ein Kameraband (bei dessen Wenden ich nicht nur einmal geflucht habe) wurde genäht, und aus meinem grandiosen Stoff-Gewinn ein süßes Blüten-Kissen.

"Futter für die Seele" gab's natürlich auch. Und man sieht: Ich bin eindeutig ein Süßzahn. Denn die Sweeties überwiegen. Wobei - jetzt zum Jahresende, nach meinem alljährlichen Weihnachtsbackmarathon - da geht mir nichts über eine einfache Stulle. Aber für so etwas braucht ihr ja kein Rezept, hm?

Der Osterhase hattet dieses Jahr kräftige Unterstützung von schoenstebastelzeit: 60 Stoffhasen habe ich ihm geliefert - ein ganz schön bunter Haufen war das. Aus Häkelgarn wurden Zaubereicheln und ein Apfelkleidchen, für eine Kundin durfte ich einer alten Wiege ein modernes Gewand geben, und der Plotter fristet mittlerweile auch kein Waisen-Dasein mehr, sondern kommt immer öfters zum Einsatz...

Das war er, mein kleiner Streifzug durch das Nähbloggerjahr 2015.


DANKE

  • an Euch, meine lieben Leser, die ihr immer wieder den Weg auf schoenstebastelzeit findet
  • für all Eure Kommentare und Euer Feedback
  • meinen kreativen Kolleginnen, die mir ihr Vertrauen in ihren Probenähgruppen schenken
  • an das tolle Team von "Nähblogger für Flüchtlinge". 2016 machen wir weiter!
  • für die vielen Begegnungen im Leben 1.0

Was 2016 bringt? Hoffentlich dies alles - und noch ein bisschen mehr! 
Ich kann es auf jeden Fall kaum erwarten, in das neue Jahr zu starten! 

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:

Hello, 2016!

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Da ist es nun, das neue Jahr! Herzlich willkommen, 2016. Was hab ich mich auf Dich, auf den Jahreswechsel, gefreut. Nein, ich möchte Dich jetzt nicht mit meiner Erwartungshaltung überfrachten, Du gerade mal wenige Tage altes 2016. Aber ich bin mir sicher: Du hältst so manche Überraschung für mich parat. Einige Weichen habe ich selbst neu gestellt. Ich habe zum Jahresende eine große Tür geschlossen, und mich nach 17 Jahren aus dem Tageszeitungsjournalismus zurückgezogen. Eine Entscheidung, die mir nicht leicht gefallen ist. Sie hat mich monatelang begleitet im vergangenen Jahr. Und mich so manch schlaflose Nacht gekostet. Aber wir haben einfach nicht mehr zusammen gepasst, mein Arbeitsalltag und ich. Denn Stillstand - das war noch nie etwas, mit dem ich gut zurecht gekommen bin. Ob die Entscheidung richtig war? Das wirst Du mir, Du neues Jahr 2016, sicherlich zeigen. Aber es fühlt sich bereits verdammt gut an. Meine Kreativität ist zurück. Mein Kopf ist voll mit Ideen und Plänen. Und gerade bin ich dabei, meinen neuen Alltag zu strukturieren. Was mir dabei hilft? Meine ganz persönliche "bucket list" für Dich, mein 2016.


Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer "bucket list" und einer To-Do-Liste? Der Begriff der "bucket list" kommt aus den USA. Gemeint sind damit nicht irgendwelche Listen. Sondern Listen mit Herzensdingen, quasi To-Do-Listen des Lebens. Aber - ganz so hoch hängen möchte ich meine ganz persönliche "bucket list" für 2016 nicht. Aber ich mag die Idee, zum Jahresanfang ein paar Dinge aufzuschreiben, die man im neuen Jahr erleben oder machen möchte. Sowohl privat als auch beruflich. Als Orientierung. Als Motivation. Als Erinnerung. 25 Dinge, die ich mir 2016 zu Herzen nehmen möchte:

  • Öfters vor Mitternacht ins Bett gehen. Damit ich am frühen Morgen nicht immer denke, da wohnt ein Panda in unserem Badezimmerschrank. 
  • Morgens früher aufstehen. Für zwei Wochen lang vielleicht sogar mal vor allen anderen? So eine kleine Challenge reizt mich. Im Sommer. Wenn es gegen 5 Uhr schon hell wird. 
  • Den Flur renovieren. Und aus nur-praktisch hübsch-und-praktisch machen. 
  • Entrümpeln. Vor allem den Kleiderschrank - und dann Ordnung darin halten. 
  • Öfters hohe Schuhe tragen. Meine Lieblingsstücke sind viel zu schade für ein Dasein im Karton. 
  • Wissen aufsatteln und den Social Media Manager machen. 
  • Schreiben. Schreiben. Schreiben. Nicht nur für mich. Auch für andere. 
  • Den Blog auf Wordpress umziehen - und dabei ganz viel lernen.
  • Als Beifahrerin beim bald volljährigen und führerscheinbesitzenden Neffen cool bleiben. 
  • Sternschnuppen-Schauen mit dem kleinen Fräulein.
  • Ein Wochenend-Trip nur mit dem Mann. Am liebsten in eine uns noch unbekannte Stadt. 
  • Mindestens ein Konzert besuchen. 
  • Dem Lieblingsberg zuwinken. Entweder auf Skiern oder in Wanderstiefeln. 
  • Tradition meiner Oma fortführen und alle Enkel - sprich alle meine zehn Cousinen und Cousins  und meinen Bruder - an einen Tisch bringen. 
  • Freunde einladen. Egal, welches Chaos gerade zuhause herrscht. 
  • Aus Stoffresten eine große Patchwork-Decke nähen. 
  • Mich mit dem Knopfloch-Fuß meiner Nähmaschine anfreunden.  
  • Mit dem kleinen Fräulein kreativ sein. Und: Sie sucht die Projekte aus. 
  • Neugierig bleiben. Jeden Tag. Auf Neues. Auf Menschen. Aufs Leben. 
  • Den Wäschebergen den Kampf ansagen, sprich bügeln. Zweimal die Woche, 15 Minuten. 
  • Sonntags überlegen, was in der nächsten Woche auf den Tisch kommt. Um den Teufelskreis aus Butternudeln, Milchreis und Pfannkuchen zu durchbrechen. 
  • Mehr trinken. Mindestens zwei Liter Wasser am Tag. 
  • Geburtstagspost schreiben - nicht digital, sondern analog. Aus Papier. Und mit Briefmarke.
  • Eine wilde Party schmeißen. Der nächste Geburtstag ist ein Runder. 
  • Mich hin und wieder an diesen Spruch erinnern: focus on your own shit. 


Ja, ich spüre es wieder. Dieses Kribbeln im Bauch, wenn man etwas Neues beginnt. Diese Mischung aus Aufregung, Ungewissheit und der Lust, sofort loszulegen. Mein Motto für dieses Jahr: "Do more of what makes you happy" - ein Zitat, das mittlerweile in vielen Wohnungen und Büros hängt. Ja, auch bei mir. Zu Recht. Man kann gar nicht genug davon tun, was einen glücklich macht. Denn das, was einen glücklich macht, tut man gerne - und damit automatisch gut.

Ihr braucht noch etwas Glücks-Inspiration und hadert damit, dass 2016 ein tolles Jahr werden könnte? Dann lege ich Euch diesen wunderbaren Artikel von Nic ans Herz. Ihre zehn Tipps für ein positives Leben sind absolut lesenswert. Und solltet ihr den Fokus für Euer eigenes Glück aus den Augen verloren haben, dann macht es wie Emma und sammelt jede Woche fünf Dinge, die Euch glücklich gemacht machen. Kleine Übung, große Wirkung!

Ein wunderbares Jahr 2016 wünsche ich Euch!
Eure
Katja 

12 von 12 im Januar

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Seit zweieinhalb Jahren ist sie eine Konstante in meinem Blog-Alltag, die Aktion "12 von 12". Der Auftrag ist klar: Mach zwölf Bilder am zwölften Tag des Monats - und nimm Deine Leser mit in Deinen Alltag. Ja, das will ich auch weiterhin machen. Denn ich selbst spicke auch so gerne in den Alltag anderer Leute hinein, und klicke mich abends immer mit großer Freude durch die Sammlung.  Aber irgendwie war mir doch nach einer kleinen frischen Brise.  deswegen stelle ich meine persönlichen "12 von 12" ab sofort immer unter ein Motto. Heute:


Habt ihr mal drauf geachtet, was ihr den ganzen Tag über so anfasst? Dieses Motto ist mir heute morgen - sofort nach dem Aufwachen - eingefallen. Als ich nach dem Wecker gegriffen habe. Ungefähr fünf Mal hab ich das heute morgen getan. Ein dreifaches Hoch auf die Snooze-Taste. Wie der Tag weiterging? Schaut sie Euch an, meine

12 von 12 im Januar

1) Da greif ich gerne zu: zweites Frühstück swabian style mit ofenwarmer Brezel und Milchkaffee
2) Ganz schön kalt: die Lenkerstange meines Fahrrads.
3) Nur schnell drauf gedrückt: auf die Taste 2 des Fahrstuhls.
4) Täglicher Routinegriff: Spülmaschine ausräumen. 
5) Frühling zwischen den Finger: der erste Strauß Tulpen der Saison.
6) Angeklickt und Freudentanz vollführt: Ich bin der erste Snaply-Gast-Instagrammer.
Was sich genau hinter der Aktion verbirgt, erzähle ich Euch am Montag.
7) Naht-Trenner in meiner Hand: Wenn man vor lauter Euphorie dann beim Nähen die Wendeöffnung vergisst.
8) Der Griff zum Stift: Die nächsten Geburtstagskarten müssen auf den Weg. 
9) Finger weg: Der Ampeldrücker gehört dem kleinen Fräulein.
10) Vitamine zum Anfassen: den Einkauf von Gemüsehändler ausgeräumt.
11) Macht fettige Hände, schmeckt aber lecker: Grillgemüse auf Frischkäse und Vollkornbrot.
12) Telefon abgenommen und gequatscht bis die Ohren glühen: es wird geheiratet, die Freundin sagt ja - yeah! yeah! yeah!

Wer noch alles seinen Tag in zwölf Bildern festgehalten und auf seinem Blog präsentiert hat, das seht ihr - wie jeden Monat - bei Caro von "Draussen nur Kännchen". Weil ich im Alltag immer das Handy in der Hosentasche, aber nicht grundsätzlich die Spiegelreflex- oder Systemkamera um den Hals hängen habe, gibt's am Zwölften einfach Handyfotos.

Was habt ihr alles an diesem Zwölften angefasst? Oder gar angepackt?
Ich zwicke jetzt den Herrn des Hauses schoenstebastelzeit liebevoll in die Nase, um ihn von seinem Sofaschlaf zu erwecken, schnapp mir meine Zahnbürste, den Schlafanzug, streiche dem schlafenden Fräulein die Haare aus dem Gesicht. Und dann endet der Tag so wie er begonnen hat: mit einem Griff zum Wecker und Lichtschalter.

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:


Lieblingskleid fürs kleine Fräulein #probenähen

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Also - von mir hat sie das nicht! Während ich quasi am liebsten in meiner Jeans wohnen würde, gibt es für das kleine Fräulein nichts Größeres als: ein Kleid. Egal, ob lang oder kurz. Bunt oder uni. Gestreift oder gemustert. Sie liebt sie alle. Und ich liebe mein kleines Fräulein in ihren Kleidern. Sie bewegt sich darin so herrlich unbeschwert, tänzelt durchs Haus, hüpft die Gehsteige entlang. Ein Kleid ist ihre Joggingbuxe, ihre ganz persönliche Wohlfühlklamotte eben. Unser derzeitiger All-time-Favourite: diese MiniMartha aus kuscheligem Sweat und mit gemütlichem Riesenkragen.


Bereits im Herbst habe ich unsere MiniMartha genäht - fürs Probenähen hatte sich Antonia von Milchmonster ein bisschen Verstärkung ins Probenäh-Team geholt, und die schoenstebastelzeit war mit von der Partie. Wir waren eine Riesentruppe, und es sind unzählige Varianten des Schnittes dabei herausgekommen.


Man kann die MiniMartha als Kleid oder als Longshirt nähen. Mit klassischen Ärmeln oder mit Puffärmeln. Mit langen oder kurzen Bündchen. Mit normalem Kragen, mit Kapuze oder mit Kuschelkragen. Mit Bauchtasche. Mit Seitentaschen. Mit gar keinen Taschen. Kurzum: ein Schnitt, wahnsinnig viele Möglichkeiten.


Ich hab mich - natürlich - für die Kleid-Variante entschieden. Gesäumt statt mit Bündchen. Und mit großer Bauchtasche zum die Hände darin vergraben sowie einem gemütlichen Kuschelkragen. Die Taschen habe ich farblich abgesetzt. Und das, was an den Vorderseiten aussieht, wie eine Paspel, ist gar keine: Ich habe einfach das Taschen-Innenfutter in pink fünf Millimeter nach vorne gezogen und abgesteppt - fertig ist die Mogel-Paspel.


Und weil ich schon lange nichts mehr fürs Puppenkind des kleinen Fräuleins genäht hatte, bekam unsere Lilli noch schnell eine MiniMiniMartha. Der Zuschnitt ist in diesem Fall frei Schnauze entstanden, denn die haba-Puppen haben eine ganz spezielle Figur - und das klassische Rechenbeispiel von lillesol&pelle, wie man ein Schnittmuster auf Puppengröße runter rechnet, funktioniert bei den Püppchen leider nur mit Anpassungen.


Aber das Prinzip ist ja dasselbe wie beim deutlich größeren Fräulein-Kleid. Vorderteil plus Rückteil plus Rockteil plus Kragen plus Ärmel = fertig ist das Puppenkleid. Nur auf die Taschen habe ich in der MiniMiniVersion verzichtet.


Was mir am Schnitt übrigens besonders gut gefällt: Die Nahtzugabe ist inklusive! Denn ich bin jemand - ACHTUNG, NÄH-GESTÄNDNIS! - der die Nahtzugabe in der Regel frei Schnauze zuschneidet. Was zur Folge hat, dass die Schnitt-Teile nicht immer millimetergenau aufeinander passen. Bei Jersey und Sweat ist das ja nicht so wild, da lässt sich locker ein bisschen mogeln. Aber ihr wisst: Baumwolle verzeiht nix! Und ich hab da das ein oder andere Mal schon ordentlich über mich selbst geflucht. Daher fand ich es beim Nähen unserer MiniMartha schlichtweg verdammt bequem, dass jedes einzelne Schnitt-Teil exakt auf das andere gepasst hat.

Kennt ihr Kleiderschnitte, die ich noch unbedingt kennenlernen muss?
Das ultimative Dreh-Kleid vielleicht?
Dann verlinkt es mir gerne in den Kommentaren!

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:
Stoff: Sweatshirtstoff von Hilco / Kombistoffe uni  von alles-fuer-selbermacher
Schnitt: MiniMartha von milchmonster 

schoenstebastelzeit goes snaply #werbung

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Neue Woche, neues Abenteuer: Ein Abenteuer, auf das ich mich ganz besonders freue. Denn Snaply Nähkram startet heute gemeinsam mit mir - mit schoenstebastelzeit - einen Versuchsballon: die Aktion "Gast-Instagrammer für Snaply". Zwei Wochen lang bin ich von heute an Herrin über den Instagram-Account des bekannten Online-Shops. Um für das Projekt gewappnet zu sein, habe ich mir bereits vergangene Woche ein paar Dinge aus dem Snaply-Sortiment bestellt - und werde Euch die nächsten 14 Tage zeigen, was ich damit anstellen werde. Ihr seid neugierig, was ich so vorhabe? Dann klickt Euch durch meine ersten Ideen.


Als Gast-Instagrammer wage mich auf neues Terrain, probiere auch mal Produkte aus, die ich so vielleicht nicht bestellt hätte, und teste mal, wie es sich anfühlt, im Auftrag bei Instagram zu posten. Und Snaply? Ist mutig, und gibt die Regentschaft über einen Social-Media-Kanal komplett in Bloggerhände, in meine Bloggerhände. Gemeinsam sind wir gespannt, welches Resümee wir in zwei Wochen ziehen werden. Und damit ihr alle auch nachvollziehen könnt, was ich so als Gast-Instagrammer treibe, gibt's ein paar feste Hashtags: #schoenstebastelzeitfürSnaply #snaply und #snaplygastinstagrammer.


Noch liegt in meinem riesigen Versandkarton lauter Rohware. Für manche Dinge habe ich einen konkreten Plan, für andere einen groben Gedanken - und für manches nicht mehr als ein "könnt-ich-ja-auch-mal-probieren" im Kopf.


Und was habt ihr von der ganzen Aktion? Hoffentlich ganz viel Spaß - und jede Menge Inspiration! Bei den Projekten werde ich darauf achten, möglichst viel auf Freebooks und Tutorials zurückzugreifen. Oder selbst schnell zu verraten, wie ich dieses und jenes gemacht habe. Damit die kommenden 14 Tage für uns alle eine lustige Sause werden.


Ich hab mir wirklich einen kunterbunten Querschnitt aus dem Snaply-Shop geordert - der von Stoffen über Reißverschlüsse und Glöckchen bis hin zu Bäckergarn und Sicherheitsnadeln reicht. Auch so manch hoffentlich nützlicher Näh- und Ordnungshelfer ist dabei. 


Noch etwas unschlüssig bin ich in Sachen SnapPap. Zugegeben, um dieses vegane Leder schleiche ich schon seit Wochen herum. Aber so richtig warm geworden bin ich mit dem Material bislang nicht. SnapPap, die Challenge ist somit eröffnet!


Nicht mehr wegzudenken aus meinem Atelier sind hingegen seit langer Zeit die KamSnaps, die kunterbunten Plastik-Druckknöpfe. Sie geben meinen beliebten Beule-Eulen ein Gesicht und sind meine Favoriten, wenn es darum geht, kleine Täschchen zu verschließen. Mal sehen, wo das Herzchen in pink in den kommenden zwei Wochen seinen Platz finden wird.


Natürlich werden sich die Inhalte von snaply.de und schoenstebastelzeit auf instagram in den kommenden beiden Wochen hin und wieder ähneln - aber es wird auf keinen Fall so sein, dass ihr ständig auf beiden Kanälen dieselben Fotos zu sehen bekommt. Im Idealfall ergänzen sich die Fotos. Ich freu mich auf jeden Fall, wenn ihr auf beiden Seiten mal reinspickt:

--> snaply.de auf instagram
--> schoenstebastelzeit auf instagram

Hier, auf dem Blog, läuft alles wie gewohnt weiter. Und bereits morgen gibt's das erste DIY des Jahres. Das - dank des herrlichen Schnees und der tiefen Temperaturen - perfekt zur Wetterlage passt. Legt schon mal Teddyplüsch und Lieblingsjersey parat. Viel mehr braucht ihr dafür nämlich nicht!

Und sagt mal "Hallo" auf Instagram, ja?
Egal, auf welchem Kanal.
Ich freu mich auf Euch!

Aufgeregte Grüße,
Katja

Mach das Laufrad winterfest #diy

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Benno kommt! Und er ist ein ganz schön frostiger Kerl. Ich bin kein Wetterfrosch, daher verstehe ich auch nicht, warum ausgerechnet ein Hoch uns die tiefsten Temperaturen seit langem bringt. Aber Fakt ist: Benno ist gekommen um zu bleiben. Zumindest für diese Woche. Machen wir also das Beste draus - und nicht nur uns winterfit, sondern auch das Lieblingsfahrzeug des kleinen Fräuleins: mit einem kuscheligen Lenker-Muff.


Es gibt Dinge, die ich überhaupt nicht gerne mache: kleine Kinderhände in Handschuhe pfriemeln etwa. Vor allem in Fingerhandschuhe. Und dann noch unter Zeitdruck. Morgens zum Beispiel, auf dem Sprung in die Kita. An solch einem Morgen kam mir die Idee zum Lenker-Muff. Genäht aus kuscheligem Teddyplüsch und weichem Jersey. Und was soll ich sagen? Volltreffer! Das kleine Fräulein liebt ihre Kuscheltaschen. Der Prototyp vor ein paar Wochen war noch etwas zu kurz geraten, reichte nicht über das Jackenbündchen. So habe ich mich gestern hingestellt, ein paar neue - optimierte! - Lenker-Muffs genäht - und dabei ein kleines Tutorial für Euch gemacht.

Ihr braucht für zwei Lenker-Muffs: 


  • Teddyplüsch: zwei Zuschnitte à 17 x 35 cm
  • Jersey/Cord/Nicky/Frottee: zwei Zuschnitte à 17 x 35 cm 
  • Druckknöpfe - ich habe hier KamSnaps verwendet 
  • wahlweise: eine Schablone für die Zuschnitte (hier weinrot)

Das Zuschneiden der Schablone empfehle ich aus einem einfachen Grund: Die oben angegebenen Maße sind auf unser Laufrad zugeschnitten. Ich gehe zwar davon aus, dass die Maße auf ähnliche Fahrzeuge übertragbar sind. Aber um sicher zu gehen, solltet ihr das vor dem Zuschnitt aus Stoff einmal testen. Dafür die Schablone aus einem Papierrest (Geschenk-/Backpapier) zuschneiden. Dann zur Kontrolle um die Lenkergriffe legen. Werden diese komplett umschlossen und ist nach oben genug Platz, um die Kinderhand + die ersten paar Zentimeter Jackenärmel zu verschließen, dann passt's! Und noch ein Wort zur Stoffwahl: Ich empfehle das Nähen mit Jersey, wahlweise mit Cord, Nicky oder Frottee. Von Baumwolle rate ich aber - es sei denn, ihr verstärkt sie mit einem Volumenvlies oder einer ähnlichen Einlage, damit der Muff auch wirklich kuschelig wird. 

Und schon kann's losgehen: 


(1) Den Außenstoff und den Teddyplüsch rechts auf rechts - sprich die schönen Seiten nach innen - legen. Gut feststecken oder klemmen. Dabei eine Wendeöffnung markieren. Ich mache dies immer mit Stecknadeln, während ich den Rest mit Stoffklammern zusammenhalte. Rundherum mit einer Nähfüßchenbreite Abstand zum Rand zusammen nähen - bis auf die Wendeöffnung! Ich verwende hierbei einen nicht zu großen Zick-Zack-Stich. (2) Die Ecken schräg abschneiden. (3) Die Nahtzugabe zurückschneiden. 


(4) Den Kinderwagen-Muff wenden, die Ecken sauber ausformen. (5) Gut bügeln. Dabei darauf achten, dass Jersey und Teddyplüsch bündig aufeinander liegen. (6) Dann die Teile der Länge nach rechts auf rechts zusammenklappen. Je nach Stoff solltet ihr dabei auf das Motiv achten. Ihr braucht nachher sowohl einen Muff für die rechte Lenker-Seite als auch für die linke Lenker-Seite. Eine Längsseite feststecken - im Idealfall befindet sich auf dieser Seite auch Deine Wende-Öffnung. Den unteren Rand (siehe hellblauer Pfeil) mithilfe eines runden Gegenstandes etwas abschrägen. Entlang der rechten Außennaht und der Rundung zusammen nähen. Hierfür ebenfalls den Zick-Zack-Stich verwenden und den Anfang und das Ende gut verriegeln. An der Rundung die Nahtzugabe leicht zurückschneiden. Wenden. Gut bügeln. 


Jetzt fehlen nur noch die Druckknöpfe. Ich habe hier KamSnaps in hellblau verwendet. Bevor ihr anfangt, die Knöpfe anzubringen: Geht ans Laufrad und messt die Position des ersten Knopfes aus. Er sollte knapp über dem Lenker zusammengeknöpft werden - und so den Muff an Ort und Stelle halten. Den zweiten Knopf bringt ihr etwa zwei Zentimeter vom oberen Ende entfernt an. Fertig! 


Und schon kann die winterliche Ausfahrt beginnen - ohne Handschuhgepfriemel und trotzdem mit wohlig warmen Händen. WICHTIG: bei größeren Fahrzeugen - aber auch bei Laufrädern mit Bremsen - rate ich von einem Lenker-Muff ab. Die Bremse könnte sich im Muff verfangen, oder das Kind innerhalb des Muffs nicht rechtzeitig danach greifen. 


Und wo ich das Teddyplüsch schon auf dem Nähtisch liegen hatte, da hab ich auch noch einen kuscheligen Überzug für den Sattel genäht. Dafür die Form des Sattels abpausen, auf Stoff übertragen, mit 3,5 Zentimetern Nahtzugabe ausschneiden, den Rand nach innen klappen, festnähen, einen Gummi ein- und das Ganze dann über den Sattel ziehen. 


Also - wir sind gewappnet für die frostigen Tage mit Benno! Und flitzen jetzt, sofern es das Glatteis auf den Gehwegen und Straßen zulässt, wieder mit dem Laufrad in die Kita. Oder dem Roller. Auf den passen die Lenker-Muffs nämlich auch. 


Habt ganz viel Freude mit diesem Tutorial! Wie immer gilt: Es ist für den privaten Gebrauch gedacht. Wenn ihr mögt, sagt gerne Bescheid, wenn ihr einen Lenker-Muff genäht habt: Entweder auf facebook oder instagram oder einfach per Mail an katja(at)schoenstebastelzeit.de. Ich freu mich! 

Einen Wintertag wie aus dem Bilderbuch wünsche ich Euch!
Mit stahlblauem Himmel, glitzerndem Schnee - und natürlich kuschelig-warmen Händen!

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei: 
Stoff: "let's iceskate" von lillestoff / Teddyplüsch von hilco

Ordnung im Büro #diy

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Im Grunde meines Herzens bin ich ein ordentlicher Mensch. Nur kommt mir ganz oft der Alltag dazwischen. Ordnung ist hier nie von langer Dauer - egal, in welchem Zimmer. Aufräumen ist hier so etwas wie eine Never-Ending-Story. An einem Eck fertig, kann ich im nächsten schon wieder anfangen. Selbst in meinem kleinen Atelier unterm Dach folgt das Wirrwarr der Ordnung stets auf dem Fuß. Ich versuche, dem Ganzen mit System beizukommen. Nicht umsonst steht auf meinen Visitenkarten der Spruch: "Ein Zimmer, hundert Kisten, tausend Ideen - das ist die schoenstebastelzeit." Ungelogen, die Kisten stapeln sich bis an die Decke. Zum Näh- und Bastelkram kommt aber neuerdings ganz viel Papierkram dazu - und deswegen musste dafür jetzt eine neue Lösung her: Sammelhefter. Gibt's in praktisch zuhauf im Handel. Aber in schön macht Ordnung halten doppelt so viel Spaß, und deswegen hab' ich mir jetzt selbst welche gebastelt. Ihr wollt auch?
Prima - ich hab die Anleitung nämlich gleich mitgebracht.


Und damit sag ich der Zettelwirtschaft adieu. Weil garantiert eh immer der Zettel verschwunden ist, den man gerade sucht. Zwischen die Rollcontainer gerutscht. Oder beim Lüften auf Reisen gegangen in den Flur. Oder wohin auch immer. Damit das nicht mehr passiert, kommen alle Briefe, die beantwortet, Rechnungen, die bezahlt werden müssen, oder sonstige Schreiben, die noch einen zweiten Blick benötigen, in den DO-Hefter. Idealerweise ziehen die dann recht schnell in den DONE-Hefter um - und von dort entweder in den Müll oder in die Ablage.

Für einen Sammelhefter der Größe A4 benötigt ihr: 

  • SnapPap (veganes Leder) oder festen Tonkarton der Größe 60 x 45 cm
  • Gummikordel (etwa 30 cm)
  • 2 Kordel-Enden aus Metall 
  • Loch-/Ösenwerkzeug
  • kleine Zange
  • Falzbein
  • Bleistift
  • Patchwork-Lineal oder Geo-Dreieck


Jetzt übertragt ihr folgende Skizze auf Eure Unterlage. Ich habe hier SnapPap verwendet. Ein Papier in Lederoptik, das sich waschen und vernähen lässt. Für die Hefter hab ich den Rohzustand gewählt - auch, um mich mit dem Material vertraut zu machen. Denn, unglaublich, aber wahr: Ich hatte bislang noch kein SnapPap selbst verarbeitet. Und dieses Projekt kam mir spontan in den Kopf, als ich meine erste SnapPap-Lieferung ausgepackt habe.

Im Gesamten ist Eure Skizze 58 cm lang, und 31 cm hoch. Hinzu kommt an der unteren Seite die Lasche mit 10 cm Höhe, die ihr an den Ecken aber leicht abschrägt. Als Orientierung habe ich Euch mal die Maße meiner Laschen auf die Skizze geschrieben. Hilfreich beim Aufzeichnen mit dem Bleistift ist ein Patchwork-Lineal oder alternativ ein Geo-Dreieck.

Jetzt schneidet ihr die Grundform aus. Hübsch sieht es aus, wenn ihr die Ecken ganz leicht abrundet. Und dann geht's schon ans Falzen: Zuerst faltet ihr von der rechten Seite aus zehn Zentimeter nach innen - das ist die rechte Lasche, die verhindern soll, dass Eure Dokumente rausfallen. Dann faltet ihr die untere Lasche nach oben. Auch sie sorgt dafür, dass Eure Papier nicht rauspurzeln. Und dann faltet ihr das Ganze an der gestrichelten Linie zusammen - und schon ist die Mappe fertig gefaltet.


Jetzt kommen die Ösen: Mit Hilfe eines Ösenwerkzeuges stanzt ihr Euch Löcher in die auf der Skizze angegebenen Positionen. Ihr braucht vier Löcher: Oben und unten setzt ihr sie jeweils zentriert an, und an der Seite zwei mit Abstand von etwa 10 cm. Und schon könnt ihr die Gummikordel einfädeln. Am besten fixiert werden sie mit den Kordel-Enden aus Metall. Dafür die Kordel einlegen, und mit einer Zange das Ganze schön platt quetschen. Jetzt sollte das Metall breiter sein als euer Loch - und nichts mehr rausrutschen können. Wichtig: Die Kordel-Enden zeigen nach INNEN - damit Euer Hefter nachher von außen hübsch aussieht.


Gefädelt wird von innen auf die Rückseite, erneut von innen auf die Rückseite und dann am unteren Ende des Hefters wieder zurück in die Innenseite, wo ihr das zweite Kordel-Ende setzen müsst. Achtet dabei darauf, dass ihr die Gummikordel schön unter Spannung haltet. Nicht zu fest, aber auch nicht zu locker. Richtig sitzt sie, wenn sie Eure Mappe schön zusammen hält, sie sich aber nicht nach unten biegt.


Und schon könnt ihr mit Eurer Ablage beginnen. Als Platzhalter hab ich hier einfach mal wunderschöne Papiere in meinen Ordner gepackt. Einfach, weil's hübscher aussieht als das letzte Schreiben der Krankenkasse oder die vorletzte Stoffrechnung, nicht?


Das "do"und "done" ist geplottet. Aus normaler Flexfolie und mit der Transferpresse aufgebracht. Hat super funktioniert. Was leider gar nicht rauskommt: Die Folie hat wunderbar diese leichte Leder-Struktur des SnapPaps angenommen. I like!

Viel Spaß beim Schneiden, Falzen und Abheften! Die Designer-Stücke machen sich auch super als Rezepte oder Ideen-Sammler, als Schnittmuster-Aufbewahrer, als Kunstwerke-Hüter, und und und. Einmal das Prinzip verstanden, lassen sich unzählige Formate falten. Auf was wartet ihr noch? "do" lautet die Devise!

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei: 
Material: "SnapPap" von snaply / Gummikordel und Stopper über dawanda

online: schoenstebastelzeit im snaply-magazin

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Wenn eine Zeitung am frühen Morgen druckfrisch ist, was ist dann ein Online-Magazin direkt nach Erscheinen? Klickfrisch? Die Frage ist durchaus eine Überlegung wert. Aber was ich eigentlich damit sagen will: Das neue Snaply-Magazin ist da. Bereit zum klicken, bereit zum entdecken, bereit zum schmökern. Mit dabei: ein Artikel von schoenstebastelzeit.


Denn am Sonntag endete die Aktion "Gast-Instagrammer für Snaply". Zwei Wochen lang hatte ich das Sagen auf dem Social Media Kanal von Snaply. Wie ich mich darauf vorbereitet, und ob ich all das geschafft habe, was ich mir vorgenommen hatte - das lest ihr im neuen Snaply-Magazin. Direkt zum Artikel kommt ihr HIER!

Morgen gibt's dann hier auf dem Blog noch ein paar Einblicke in die Aktion - vor allem in die zweite Woche, in der ich Euch jeden Tag ein fertiges Projekt auf Instagram präsentiert hatte, unter anderem MiniMiniGeldbörsen, Schlampermäppchen und eine schnelle Deko. Eines haben nämlich alle Projekte gemeinsam: Sie lassen sich ratzfatz nachmachen!

Viel Spaß bei der Lektüre!

Eure
Katja
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