Quantcast
Channel: schoenstebastelzeit - schere.stoff.papier
Viewing all 205 articles
Browse latest View live

Das war mein August #insta-rückblick

$
0
0
Ich liebe Rückblicke. Weil sie den Blick dafür schärfen, was man alles erlebt, getan, geschafft, genossen hat. Und ehrlich gesagt, kommt das bei mir viel zu oft zu kurz. Man schaut dann im doch oft hektischen Alltag einfach immer meist nach vorne. Und sieht dann leider nur die Dinge, die getan werden müssen - morgen, übermorgen, nächste Woche, nächsten Monat. Und vergisst darüber ganz schnell, was man eigentlich alles geschafft hat. Daher möchte ich auch hier auf dem Blog jeden Monat einmal kurz inne halten, und die letzten vier Wochen noch einmal Revue passieren lassen - mit meinem Instagram-Monatsrückblick:

Und das war mein August


Sommerpause - auch an der Nähmaschine! Viel hab ich im August nicht genäht. Doch immerhin...
1) ...hab ich einen Ferienwunsch erfüllt: ein Pferde-Shirt.
2) ...beim Probenähen für die MatchBag von keko-kreativ mitgemacht.
3) ...Euch eines meiner Erstlingswerke gezeigt. Ähm, es soll ein Schaf sein.
4) ...und mein Outfit für die Aktion "this is not okay" fertig bekommen. 
Und dann war da noch das Kreativbloggerwichteln bei der lieben Lunaju:
1) Ich hab dafür fleißig Äpfelchen gehäkelt.
2) Mein Paket tagelang angeschmachtet, bevor ich es aufpacken durfte.
3) Mich riesig gefreut, als ich ausgepackt habe.
4) Und eingepackt hab ich unter anderem dieses hier: ein Apfel-Mäntelchen. 
Höhen und Tiefen im Leben 1.0
1) Abschiedsgruß für den alten Hundeherr meiner Mutti. Fast 16 Jahre hat er uns begleitet, jetzt mussten wir Adieu sagen.
2) Wisst ihr, was der Hashtag #wazifubo bedeutet? Ganz einfach: Wartezimmerfußboden. Wegen Schmerz-Knie.
3) Alte Tradition fortgesetzt: Kein Tübingen-Besuch ohne Strafzettel. #shithappens
4) Hütten-Wochenende auf der Schwäbischen Alb: mit Freunden, Feuer und Stockbrot.  

Die Wochenenden versüßt:
1) Schnelle Himbeer-Friands nach einem Rezept von Zucker, Zimt und Liebe.
2) Der erste Zwetschgenkuchen der Saison
3) Auch ohne Backpulver lecker: der Zitronen-Mascarpone-Kuchen mit Pistazien-Topping
4) Krasse Farbe: homemade Brombeerjoghurt
 A Bloggers life:
1) Ticket gesichert: für den BLOGST Pro Workshop im September in München.
2) Nach Ulm zum Mini-Bloggertreff mit keko-kreativ, näh-connection und miri-d gefahren
3) Mich in die Rechtsgrundlagen für Kreative eingelesen. Zäher Stoff. Aber was muss, das muss.
4) eine Willkommenspostkarte ins Flüchtlingsheim nach Heidenau geschrieben. 
Die Willkommenspostkarte ist nur ein winzig kleines Puzzle-Teil eines großen Netzwerkes, das sich in den vergangenen Tagen gebildet hat: Blogger für Flüchtlinge! Gemeinsam wollen wir Gutes tun, helfen, informieren, Netzwerke aufbauen - und noch viel mehr. Wir stehen erst am Anfang, aber dieser ist gemacht - und das ist die Hauptsache. Was ihr tun könnt? Nicht nur als Blogger, sondern einfach auch als Leser? Eine ganze Menge. Klickt Euch auf die Seite, dort findet ihr alle Infos:


Das war er, mein kleiner Monatsrückblick. Alle August-Bilder - und noch viele mehr, könnt ihr auf meinem Instagram-Account sehen. Schaut doch mal vorbei. Und falls wir uns noch nicht kennen, freue ich mich über ein kleines, virtuelles Hallo!

Eure 
Katja

Let's have a Meerjungfrauenparty! (1) #einladung #diy

$
0
0
Klare Ansagen - das kann das keine Fräulein. Und so verkündete sie bereits im Mai, also Wochen vor ihrem Geburtstag: "Ich möchte eine Meerjungfrauenparty!" Zack! Weisste Bescheid! Das Gute daran: Ich hatte wahrlich genug Zeit für die Vorbereitungen. Ich kam nur zwischendurch gehörig ins Schwitzen - als sich im Nähzimmer bereits Paillettenstoff in pink und Glitzerkrams in türkis stapelte, und das kleine Fräulein lautstark überlegte, vielleicht doch noch auf eine Pferdeparty umzusatteln. Hat sie zum Glück dann doch nicht! Und so haben wir bereits vor ein paar Wochen eine rauschende Meerjungfrauenparty gefeiert! Ein bisschen spicken konntet ihr ja schon bei Instagram. Aber weil viele mehr wissen wollten rund um unsere Fete, geht die Party auf dem Blog einfach weiter. Vier Tage lang gibt es nun für Euch Tipps, Anleitungen, Spiele und Rezepte. Und wir starten heute ganz klassisch - mit der Einladung:


Ihr braucht dazu: 
- Blanko-Karten in türkis
- Tonkarton in braun, türkis, pink und blau
- Umschläge aus Transparentpapier
- eine Meerjungfrauen-Druckvorlage (etwa von --> HIER!)
- Pailletten (silber, pink, graublau)
- "Glitter-Liner"*** in rosa oder dunkelblau
- Buntstifte (braun, gelb, orange, rot - je nach gewünschter Haarfarbe der Meerjungfrau)
- weiße Perlen (3mm Durchmesser)
- braunes Papierband
- Deko-Muscheln
- Kleber (transparent trocknend)

Arbeitsmaterialien:
- Drucker
- Schere
- Motivlocher Meeresmotive (Define, Fische, (See)sterne
- Stempel Einladung*** (ähnlich)


Und so geht's: 


  • Druckt das Meerjungfrauen-Motiv auf Eure Blanko-Karten. Tipp: Ich hab mir vorab etwas Test-Papier für ein paar Probe-Drucke zurecht geschnitten, um zu sehen, ob das Motiv richtig platziert ist.
  • Den Meerjungfrauen-Schwanz mit Pailletten bekleben. Übrigens: Das kann auch wunderbar das Geburtstagskind selbst übernehmen. Es ist auch nicht so wichtig, dass die Pailletten exakt auf der Linie enden. Hauptsache, es schillert und glitzert. 
  • Mit dem Glitter-Liner malt ihr ein paar Details aus. Ich hab Fisch-Flosse, Muschel-Bikini, Kette und Haar-Spängchen verziert. 
  • Mit den Buntstiften der kleinen Meerjungfrau noch eine Haarfarbe verpassen. Hier wurde die kleine Meerjungfrau blond - genauso wie das Geburtstagskind. 
  • Dekomuschel an den unteren, rechten Rand kleben. Trocknen lassen. Fertig. 


  • Den braunen Tonkarton etwa sechs Zentimeter nach innen falzen. Kleine Muscheln aufzeichnen. Ausschneiden. Die Muscheln kurz oberhalb des Falzes lochen.  
  • Papierkordel durch das eine Muschelloch ziehen. Perle auffädeln. Papierkordel durch das gegenüberliegen Loch auf der andere Muschelseite hinaus führen. Fertig ist der Muschelanhänger. 
  • Aus dem Tonkarton in pink etwa drei Zentimeter breite Streifen schneiden. "Einladung" darauf stempeln - oder ganz einfach schreiben, wenn ihr keinen Stempel zur Hand habt. Am kurzen Ende lochen, und ebenfalls auf die untere Muschel-Scheibe auffädeln. Mit einer Schlaufe fixieren. 


  • Jetzt braucht ihr noch ein Einlegeblatt mit allen Daten rund um die Fete. Wann? Wo? Wie lange? Diese Fragen sollten auf jeden Fall beantwortet werden. Gut ist, wenn ihr noch Eure Telefonnummer dazu packt und einen kleinen Hinweis, bis wann ihr gerne eine Zu- oder Absage hättet - dann lässt es sich besser planen. Wichtig: Brauchen die Kinder Wechselkleidung? Badeklamotten? Dann einfach dazu schreiben. Eine Ersatz-Kombi oder einen zusätzlichen Badeanzug hat man ja immer im Schrank - aber eben nicht vier oder fünf. 
  • Wer mag, stanzt mit Motivlochern noch maritime Motive aus. Ansonsten: Selbst gemachtes Konfetti aus den Tonpapier-Resten tut's auch. Oder einfach ein paar übrige Pailletten. Dies in den Briefumschlag aus Transparentpapier geben. 
  • Einlegeblatt in die Karte stecken, das Ganze gemeinsam in den Umschlag. Mit einem Aufkleber oder etwas Klebeband verzieren. Mit dem Einladung-Muschel-Bändchen verzieren. Fertig. Ab damit in die Briefkästen der kleinen Meerjungfrauen-Freunde. 

"Woher nimmst Du immer nur diese Ideen?", werde ich immer mal wieder gefragt. Die Antwort ist ganz einfach, und sie lautet: " Manches fällt mir selbst ein. Und ganz viel finde ich bei Pinterest!". Und es gibt zwei Möglichkeiten, wie das Gespräch dann weitergeht. Die eine Variante: "Pinter.....waaas? Hab ich ja noch nie gehört!" Die andere Variante: "Ohje, die Seuche!" Ja, sagt mir nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt. Pinterest ist SUPER. Eine riesige Quelle der Inspiration. Aber gleichzeitig auch ein Fluch - weil man auf 112345678345789423457609862 Ideen stößt, und sich dann nicht entscheiden kann, was man dann machen soll. Wenn ihr schon mal spicken wollt, was Euch die nächsten Tage erwarten könnte, dann klickt Euch doch mal auf mein Pinterest-Board zur Meerjungfrauenparty.

Euch gefällt die Meerjungfrauenparty auf schoenstebastelzeit? Und ihr mögt noch mehr Gäste einladen? Dann dürft ihr das gerne tun und Euch dafür dieses Logo mitnehmen (einfach ausnahmsweise mal Klick mit rechter Maustaste aufs Bild und "speichern unter" wählen):


So - der Anfang ist gemacht! Gleich morgen geht es mit der Deko weiter!
Freut ihr Euch? Ich mich auf jeden Fall! Wir lesen uns!

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:
***Affliliate-Link: Das heißt, der Link führt Dich direkt zu einem Produkt bei Amazon. 
Kaufst Du es über diesen Link ein, freue ich mich, denn dann bekomme ich ein paar Cent für die Empfehlung.  

Let's have a Meerjungfrauenparty! (2) #deko

$
0
0
Ich gestehe: Ich bin ein Deko-Freak! Das Gute daran: Ich bin ein Teilzeit-Deko-Freak! Es reicht mir vollkommen aus, die Deko-Keule zu besonderen Anlässen zu schwingen. Im Alltag mag ich es lieber etwas schlichter. Kram und Zeugs liegt ja auch so genug rum. Aber bei Partys und besonderen Anlässen wird geklotzt - und nicht gekleckert. Klar, dass ich es auch bei der Meerjungfrauenparty des kleinen Fräuleins krachen lassen musste. Wobei: Mehr geht immer! Ich habe auf Pinterest komplette Wohnzimmer gesehen, die sich mal flugs in eine Unterwasserwelt verwandelt haben! Zuviel des Guten? Definitiv. Mein Motto lautet eher: kleine Dinge, große Wirkung!


Dieses Prinzip gilt auch für diese lustigen Quallen. Sehen aufwändig aus? Sind sie aber nicht. Einfach einen Papierlampion halbieren, aus Krepp-Papier eine Manschette ankleben. Ebenfalls aus Krepp-Papier lange Streifen schneiden, und gemeinsam mit Luftschlangen und Chiffon-Resten in den Lampion kleben. Fertig. Eine ausführliche Anleitung zu diesen lustigen Deko-Meeres-Tierchen findet ihr --> HIER! Wir haben vier davon gebastelt und sie im Haus verteilt: zur Begrüßung an der Haustür, unterm Sonnenschirm im Garten, an einem Decken-Haken im Esszimmer. Nur eines haben wir vor lauter Feiern vergessen: die Lampions in Aktion zu fotografieren!


Welch Glück, dass "maritim" im Sommer ohnehin überall ein großes Deko-Thema ist. Zu unsere nselbst gesammelten Urlaubsmuscheln, die es glücklicherweise doch nach Hause geschafft haben, gesellten sich ein paar Exoten und etwas Muschel-Granulat aus dem Bastel-Geschäft. All das haben wir locker in die Tischmitte gestreut. Dazwischen ein paar mit Perlen und einer kleinen Rose dekorierte Teelicht-Halter platziert. Mehr musste gar nicht sein.


Statt Gläser gab's Milchflaschen - und damit jeder sein Glas jederzeit wiederfinden konnte, habe ich sie vorab mit Kreidestiften bemalt. Und weil das vierjährige Partyvolk ja noch nicht lesen kann, gab's für jeden ein Motiv dazu. Aber: die Kreidestifte waren nicht optimal. Denn sie sind wasserlöslich - und so hatten wir nicht lange etwas von diesem Vergnügen.


"Flossen für alle" hatte ich meinem kleinen Fräulein versprochen. Und so bekam jedes Kind eine Glitzer-Fisch-Flosse auf den Platz gelegt. Und weil Vierjährige wirklich konsequent sein können in dieser "Das-ist-für-Jungs-und-das-ist-für-Mädels-Sache" gab's für die Jungs eben die Flossen in türkis und für die Mädels das Pendant in pink. Kaum angekommen, sind schon die ersten kleinen Gäste in die Flossen geschlüpft und haben sich am süßen Buffet gestärkt.


Die Flossen bestehen aus einer Lage Paillettenstoff und einer Lage Baumwollwebware. Das Schnittmuster sowie eine kurze Anleitung findet ihr --> HIER! Man näht einfach die beiden Stoffe rechts auf rechts (sprich die schönen Seiten zueinander) aufeinander, lässt eine Wendeöffnung (am besten am oberen Ende/an der Taille), und wendet das Ganze. Statt Satinband habe ich als Abschluss oben ein passendes Gummiband mit Druckknopf gewählt. Ganz einfach deshalb, damit sich die kleinen Gäste die Flossen selbst an- und ausziehen konnten, und ich nicht den ganzen Nachmittag Satinschleifen binden muss.


Auf der Lounge im Garten hatte sich noch ein tierischer Gast geschmuggelt - sein Platz wurde ihm den ganzen Nachmittag über aber nicht streitig gemacht. Wobei: Ich hätte ja gerne mal mit ihm getauscht, aber das war irgendwie nicht drin ;-)



Noch viele Deko-Ideen mehr - vom Wasserperlen-Vorhang über Muschel-Haarreifen bis hin zu Salzteig-Seesternen - findet ihr übrigens auf meinen Pinterest-Board zur Meerjungfrauenparty. Aber auch heute gilt wieder: Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt ;-)

Den ersten Beitrag zur Blogreihe rund um die Meerjungfrauenparty findet ihr --> HIER!


Und gleich morgen geht's weiter.
Dann heißt es: Lasset die Spiele beginnen!

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:

Let's have a Meerjungfrauenparty! (3) #spiele

$
0
0
Wie halten wir nur die Meute bei Laune? Das war unsere größte Sorge in Sachen Kindergeburtstag. War schließlich eine Premiere für uns - die erste richtige Kinderparty in der Bude, ohne Eltern im Schlepptau. Würden alle mitmachen? Und vor allem: Spaß haben? Und was tun, wenn sich zwei in die Wolle kriegen - aber so richtig? "Be prepared" lautete daher unser Motto. Und das war auch gut so. Denn unsere Meerjungfrauen und Wassermänner waren kleine Feierbiester. Vier Stunden lang ging's hoch her im Hause schoenstebastelzeit, nachdem es hieß:

Lasset die Spiele beginnen! 



Definitiv das Highlight der Party: die gefrosteten Meeres-Tiere! Die Aufgabe war klar: Befreie das eingefrorene Tier aus seinem meerblauen Eis-Panzer. Okay - bei 34 Grad im Schatten hatten die Kinder auch einen eifrigen Helfer: die Sonne. Aber der Ehrgeiz der kleinen Gäste war unglaublich: Sie spritzten mit Wasserpistolen, schaufelten fleißig Wasser über die Eisklötze... bis endlich, endlich das Tier befreit war.


Die Vorbereitung war wirklich einfach: Ich habe einen Schwung günstiger Gummi-Tiere im Spielwarenladen gekauft, meine alten Plastikbecher aus Baby-Brei-Zeiten ausgekramt, und die Tiere in mit Speisefarbe gefärbtem Wasser versenkt. Ab damit in die Gefriertruhe - fertig!


Besonders eklig fand ich ja die Riesenkrake! Aber die kleinen Gäste waren einfach nur begeistert - und freuten sich über jeden einzelnen Tentakel, den sie frei legen durften. DANKE für diesen Tipp, liebe Leni Sonnenbogen. Nicole hat mir dieses Spiel nämlich persönlich ans Herz gelegt. Jetzt weiß ich warum - es ist der Knüller!

Los ging's aber erst einmal ganz gemütlich: mit Tüten bemalen! Damit haben wir die kleinen Gäste bei Laune gehalten, bis alle eingetroffen waren. Jeder bekam vom kleinen Fräulein eine weiße Papiertüte überreicht - und durfte sie gleich mit Buntstiften bemalen, um darin später seine ganzen Geburtstagsschätze mit nach Hause transportieren zu können.

Dann hieß es: "Walk the plank" - hört sich auf Englisch total cool an, heißt aber nichts anderes, als über eine Planke balancieren. Alles, was man dazu braucht, ist ein kleines Schwimmbecken, eine glatt geschliffene Holzplanke, die etwas länger ist als der Durchmesser des Beckens, und zwei Tritthocker, um die Planke auflegen zu können. Um das Ganze noch etwas spannender zu machen, hat der Herr des Hauses schoenstebastelzeit Hai-Flossen gebastelt und diese im Planschbecken versenkt. Die meisten wurden aber vorab schon fleißig von den kleinen Gästen heraus geangelt, nur eine kreist hier noch am unteren Bildrand. Und ja - balanciert wurde natürlich mit Flossen.


Damit sich die kleinen Meerjungfrauen und Wassermänner auch ein schönes Andenken mit nach Hause nehmen konnten, baten wir sie zur lustigen Foto-Session. Zuerst wollte ich selbst eine Foto-Wand malen. Aber nachdem es die für unter 10 Euro im Internet gibt, habe ich einfach mal auf "bestellen" geklickt. Die Investition hat sich wirklich gelohnt: Wir haben nämlich nicht nur beim Kindergeburtstag alle Gäste als Meerjungfrauen und Wassermänner festgehalten, sondern auch beim Familienfest. Daher gibt es nun Oma-Meerjungfrauen und Opa-Wassermänner, die Nichte als Nixe und den Neffen als Neptun - ein tolles Andenken. Für die kleinen Geburtstagsgäste haben wir die Fotos gleich bei der Party ausgedruckt und in günstige Bilderrahmen vom Möbelschweden gesteckt. Die Begeisterung beim Verteilen war riesig!


Zu guter letzt gingen wir alle noch auf Fischfang. Jeder durfte sich einen Stoff-Fisch schnappen, und diesen mit Füllwatte ausstopfen. Dafür hatte ich einen ganzen Fisch-Schwarm nach der kostenlosen Anleitung von Luzia Pimpinella genäht.


Super gingen den kleinen Gästen die dicken Fische von der Hand. Etwas schwerer und nur mit Hilfe eines Kochlöffel-Stiels ließen sich die länglichen Fische stopfen. Dennoch: Später war alle kleinen Gäste stolz auf ihren Fisch - und manche stopften sogar zwei, um ihren Geschwistern einen mitbringen zu können.


Und das alles füllt vier Stunden? Nicht ganz - wir haben die Kinder dazwischen einfach immer wieder für sich spielen lassen. Sie sind über die Planke balanciert, haben einfach nur im Garten geplantscht, sind durchs Wohnzimmer getanzt, oder haben die Bau-Ecke mit den bunten Plastik-Steinen geentert.

Das schönste Kompliment machte mir ein kleiner Gast, als seine Mutter abends bei uns auf der Terrasse auftauchte, und er sie ganz verwundert anschaute: "Mama, was machst Du denn schon hier?", wollte er von ihr wissen, und ahnte es natürlich schon: "Etwa mich abholen?" Die Antwort: "Klar - was sonst!" Und was sagte der kleine Charmeur? "Ach Mama, ich will aber noch bleiben. Es ist so hübsch hier!" Hachz...

Ihr habt den Start der großen Meerjungfrauenparty auf dem Blog verpasst? Kein Problem!
Teil 1 der großen Meerjungfrauensause (die Einladung) findet ihr --> HIER!
Teil 2 mit einem Schwung Deko-Tipps ist --> HIER! zu finden.


Morgen ist dann schon das Finale - und da wird es vor allem eines: SÜSS!
Es geht nämlich ums Essen! Lesen wir uns?

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:

Let's have a Meerjungfrauenparty! (4) #essen

$
0
0
Erinnert ihr Euch noch an Schleckmuscheln? An Armbänder aus Zuckerperlen? An quietschbunten  Puffreis? An Esspapier? Und Brausebonbons, deren Säuregrad man am Gesicht der besten Freundin ablesen konnte? HERRLICH! Vielleicht erinnere ich mich auch deshalb so gut daran, weil es das früher auch nicht immer gab? Sondern nur zu besonderen Anlässen? Ich gebe offen und ehrlich zu: mit dem süßen Tisch zur Meerjungfrauenparty hab ich vor allem mir ein Geschenk gemacht. Ein Geschenk, an dem alle anderen Gästen auch ihr Freude hatten - denn nicht nur bei der Kinderfete wanderten die Finger immer wieder in die Muschelschälchen. Auch bei der Familienfete packten sich die Gäste fleißig süße Tütchen. Nur: Schleckmuscheln schmeckten früher besser - da waren zumindest wir Erwachsenen uns einig.


Ich weiß: gesund ist anders! Aber auf die Ernährung achten kann man an 364 anderen Tagen im Jahr. Nicht am Kindergeburtstag! Und so füllten wir Mini-Marshmallows, Gummi-Haie, Brauseherzen, Schaum-Delphine, und andere kleine Meeres-Süßis in die Schalen von Jakobsmuscheln. Die hab ich vor Jahren übrigens mal beim Fischhändler meines Vertrauens mitbekommen. Der Preis? Höfliches Nachfragen und ein herzliches Dankeschön.


Auf eine Riesentorte haben wir bewusst verzichtet. Torte isst das kleine Fräulein ohnehin nicht. Und bei einer Hochsommer-Party ist Sahne auch keine gute Idee. Zur Erfrischung gab's daher für jeden erst einmal ein großes Glas voll karibisches Wasser. Ein kleiner Spritzer vom blauen Getränkesirup, ganz viel kalten Sprudel - und mittendrin Eiswürfel in Fischform (vom Möbelschweden).


Eine Cake-Pop-Queen werde ich wohl niemals werden. Aber man kann ja nicht alles können. Gebacken sind die runde Teile aus einem einfachen Rührteig. Und eigentlich wollte ich sie komplett mit Guss überziehen. Aber irgendwie wollte der nicht so wie ich - wurde zäh und klumpig statt flüssig und glatt. Und so gab's eben nur eine Guss-Haube für die Cake-Pops. Und wie sagt man so schön? "Wenn's mal nicht so läuft, streu Glitzer drüber!" Hier war das dann DIE Lösung.


Kekse sind da eher schon mein Metier. In diesem Fall Meerestier-Kekse. Teilweise mit Fondant überzogen. Dafür hab ich das Motiv einfach aus Fondant noch einmal ausgestochen und mit Zuckerguss auf die gebackenen Kekse geklebt. Und weil die Frage bei Instagram kam: Nein, die Augen sind nicht selbst gemacht. Die sind gekauft, und einfach mit Zuckerguss aufgeklebt.

Und was haben die kleinen Gäste am meisten gegessen? Die Kekse OHNE Fondant. Diese Butterplätzchen gibt es bei uns immer mal wieder unterm Jahr.  An Ostern als Hasen, im Sommer auch mal als Blümchen und im Herbst als Kürbisse. Sie schmecken ganz leicht nach Karamell,  schmelzen auf der Zunge - und werden bei uns in der Familie schon seit Generationen gebacken, denn das Rezept ist von meiner Mutti.

Feine Butterplätzchen 


Ihr braucht: 

  • 200 Gramm Butter
  • 125 Gramm Puderzucker
  • etwas Vanillezucker oder gemahlene Vanille
  • 3 Eigelb
  • 275 Gramm Mehl
  • für den Guss: 1 Eigelb, etwas Sahne

Und so geht's: 
Die Zutaten etwa eine halbe Stunde vor der Verarbeitung parat legen, sie sollten alle die gleiche Temperatur haben. Die Butter schaumig rühren. Den Puderzucker und Vanillezucker unterrühren. Dann die Eigelb einzeln unterrühren. Auf die Knethaken der Küchenmaschine wechseln und das Mehl unterkneten, von Hand weiterarbeiten. Der Teig wird sehr geschmeidig - das ist aber richtig so. In Alu- oder Frischhaltefolie wickeln, und mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen. Den Backofen auf 160 Grad (Umluft) vorheizen. Den Teig etwa 3 bis 5 mm dick ausrollen, Plätzchen ausstechen, und auf ein mit Backpapier belegtes Blech umsetzen. Das Eigelb mit etwas Sahne verrühren, die Plätzchen damit bepinseln. Etwa 15 Minuten backen - die Ränder der Plätzchen sollten goldgelb sein.


Zum Abendessen - und somit auch zum Finale - haben wir den kleinen Gästen einen Klassiker aufgetischt: Nudeln mit Tomatensoße. "Und ganz viel Kääääääse", hatte sich das kleine Fräulein gewünscht. Und die Nudeln bitteschön in Muschelform. Weil ich in der einen Hand Nudelschöpfer und in der anderen Hand den Soßenlöffel hatte, gibt's vom Dinner leider keine Fotos.

Habt ihr Lust auf noch mehr maritime Leckereien? Dann schaut doch mal auf meinem Pinterest-Board zur Meerjungfrauenparty vorbei. Dort findet ihr noch viel mehr - etwa Delfine, geschnitzt aus Bananen. Oder Muscheln aus Eierplätzchen. Oder lustige Krabbentierchen. Oder. Oder. Oder....

Tja, und das war sie leider auch schon, die große Meerjungfrauenparty auf dem Blog!
Ihr wollt wissen, was die vergangenen drei Tage geboten war? Dann klickt Euch weiter:
Teil 1: die Einladung
Teil 2: die Deko
Teil 3: die Spiele 


Um Euch das Wiederfinden der Blogreihe zu vereinfachen, hab ich einfach das Logo zur Serie in meine rechte Sidebar gepackt - ein Klick darauf, und ihr findet alle Artikel zur Reihe verlinkt.

Schön war's mit Euch! Danke fürs Lesen, Danke für Euren lieben Kommentare auf allen Kanälen. Ihr macht diesen Freitag zum Freutag für mich. Und daher auch ein herzliches "gern geschehen" - denn schließlich sind Ideen dazu da, geteilt zu werden. Das ist es, warum ich blogge!

Alles Liebe!

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:

12 von 12 im September

$
0
0
Dieses Wochenende steht ganz im Zeichen des Buchstabens B. B wie Backen. B wie Bloggen. Und dann hätt ich noch ein B im Angebot: das Bald-ist-Urlaub-B. Aber zuerst geht's für mich an diesem Wochenende noch einmal in die Vollen. Mehr Rezepte habt ihr Euch kürzlich bei einer kleinen Umfrage rund um den Blog von mir gewünscht. Sollt ihr haben! Vier Stunden lang hab ich heut bei einem Back-Workshop in Stuttgart gerührt, geknetet und geformt - und natürlich hab ich auch ein paar Rezepte für die schoenstebastelzeit mitgebracht. Was sonst noch passiert ist an diesem Samstag? Schaut sie Euch an, unsere

12 von 12 im September 


1) Nostalgie-Fernsehen am Morgen: Mit Friedrich und Friedrich aus "Luzie der Schrecken der Straße"
2) Kleines Beerenpuzzle. Okay, vier Scheiben Banane haben sich auch noch reingeschmuggelt.
3) Eine erste Paracord-Lieferung ist angekommen: Die wandert mit ins Urlaubsgepäck!
4) Inhalt des zweiten Post-Päckchens: Daraus wird ein Halloween-Outfit fürs kleine Fräulein. 
5) Auf geht's zum Blogger-Backworkshop. Noch mit Sonnenbrillen-Tarnung.
6) Die Hauptzutat des Tages: kalifornische Walnüsse
7) Zeigt, wie's geht: Koch Heiko Antoniewicz
8) Kostprobe für uns: Flammkuchen mit Kartoffeln und mariniertem Feldsalat
9) Sieht man selten: Mich mit Schürze, daheim werkel ich meist ohne.
10) Vegetarier weggucken: Saulecker war diese Ente mit Maronenpüree und angeröstetem Blumenkohl
11) Unsere Team-Kreation für die Challenge: Limetten-Ricotta-Espuma auf Walnusskeks und als Topping eine karamellisierte Walnuss mit Granatapfel-Kernen. Die Fizzelei am Herd hat sich gelohnt: Wir haben gewonnen!
12) Der Preis: Handsigniertes Kochbuch für mich. Thanks!
Ich kann mich nicht erinnern, an einem Tag jemals so maßlos Nüsse gegessen zu haben! Aber sind doch gute Fette, oder? Ich glaub auf jeden Fall fest daran! Aufs Rezept zum Nachbacken müsst ihr noch ein klitzekleines bisschen warten, denn keine Angst - ich mutiere jetzt nicht spontan zum Foodblogger, deswegen wird das Rezept gepaart mit einem kleinen DIY!

Wer noch alles seinen Tag in zwölf Bildern festgehalten und auf seinem Blog präsentiert hat, das seht ihr - wie jeden Monat - bei Caro von "Draussen nur Kännchen". Was sich hinter der Aktion verbirgt? Ganz einfach: Sammle jeweils am Zwölften des Monats zwölf Bilder des Tages. Weil ich im Alltag immer das Handy in der Hosentasche, aber nicht grundsätzlich die Spiegelreflex- oder Systemkamera um den Hals hängen habe, gibt's am Zwölften einfach Handyfotos.

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:

Ein Shirt, das die Reiselust weckt #probenähen

$
0
0
Mailand. Eine Stadt, an der man viel zu oft einfach nur vorbei fährt. Nur ein einziges Mal bin ich bisher dort gewesen. Und das ist Ewigkeiten her. Es war eine der ersten Reisen mit meinen Eltern nach Italien. Anfang der 80er sind wir mit unserem Golf über den Splügen-Pass gekurvt, dort hinter einem wackelnden Kuh-Hintern hergetuckert, und haben nach gefühlt ewiger Anfahrt unser Zimmer in einem kleinen Hotel am Comer See in Beschlag genommen. Ich glaubte noch, Meeresfrüchte seien besonders exotisches Obst, und hatte eine Vorliebe für Ottifanten. Und es gibt da dieses eine Foto von mir: auf dem Mailänder Domplatz. Umringt von Tauben. Ich - mit blonden, kurzen Zöpfen. In knallroter Hose. Und einem weißem Shirt. Auf meiner Brust? Jaaaaaaa - ein riesiger, breit grinsender Ottifant. Das war mein Mailand-Shirt. Im Schrank des kleinen Fräuleins hängt neuerdings auch ein Mailand-Shirt. Denn Anja von Rapantinchen hat ihren neuesten ebook-Streich nach der italienischen Stadt in der Lombardei benannt. Und wir haben ein Ziel mehr auf unserer Familien-Reiseliste...

www.schoenstebastelzeit.de

Mailand - die erste italienische Großstadt nach der Grenze. Das klingt nach Gelato. Nach einer Piazza Duomo. Nach Vespa-Geknatter. Nach Caffè und Cornetto in einer Bar. Kurzum: nach Dolce Vita. Zum Wohlfühlen ist auch nach das neue Shirt des kleinen Fräuleins.

www.schoenstebastelzeit.de

Denn die herunter gesetzten Raglan-Ärmel lassen genug Bewegungsfreiheit - und sehen dazu noch pfiffig aus. Zudem lädt die Schnittführung regelrecht zum Stoffe-Kombinieren ein. Und wer mag, der lässt die langen Ärmel einfach weg, und hat somit noch ein letztes Spätsommer-Teilchen.

www.schoenstebastelzeit.dee

Ohne die aktuelle Lieblingsfarbe geht hier momentan wenig. Das Gute daran: Es muss nicht nur Pink sein, sondern es reicht, wenn Pink drin ist. Ein Kompromiss, mit dem ich ganz gut leben kann.

www.schoenstebastelzeit.de

Und ja - im eBook sind die Ärmel dann auch lang genug. Ich hatte das Shirt auf dem Zuschneidetisch liegen, und gedacht: NIEMALS braucht das kleine Fräulein so lange Ärmel. Ähm doch, braucht sie. Wobei sich die Dreiviertelärmel im Alltag wirklich gut machen: Im Gegensatz zu normal langen Ärmeln, kann ich an ihnen nämlich nicht das Mittagessen im Kindergarten ablesen.

www.schoenstebastelzeit.de

Hoch hinaus kommt man auf jeden Fall mit dem neuen Shirt. Übrigens genäht aus einem kleinen Stückchen "lucky horses" von Hamburger Liebe und kombiniert mit einem kuscheligen Punkte-Jersey von Nosh-Organics.

www.schoenstebastelzeit.de

Fest steht: Das war sicherlich nicht unser letztes Mailand-Shirt. Ich muss unbedingt noch eines mit Fransen nähen. Und vor allem hab ich noch so manchen halben Meter Motiv-Jersey im Vorrat, der nun endlich wieder Verwendung finden kann. Für ein ganzes Fräulein-Shirt kommen wir mit einem halben Meter nämlich schon längst nicht mehr hin.

Einen Blick auf alle Designbeispiele des Probenähens werfen könnt ihr im Lookbook von Rapantinchen. Der Klick lohnt sich - so ein digitales Mini-Magazin macht einfach richtig Laune. Wer direkt zuschlagen möchte, klickt sich einfach weiter in den Rapantinchen-Shop.

Einen guten Start in die Woche wünsche ich Euch!
Ich hol mir jetzt etwas Dolce Vita in Form eines Caffès und eines Cornetto an den Schreibtisch - fürs Mailand-Feeling...

Bacioni! :-*
Katja (heute mit Milchschaumbart)

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei

Stoff: "lucky horses" von Hamburger Liebe / Punkte-Jersey von Nosh Organics / Uni Pink aus meinem Fundus
Schnitt: Raglanshirt "Mailand" von Rapantinchen

In die Tasche gesteckt

$
0
0
Ihr kennt das: Man steht vor der Haustür und sucht den Hausschlüssel. Aber in der Handtasche findet man zuerst die Taschentücher, die Sonnenbrille, drei Stifte, ein Notizbuch, zwei Lipgloss, ein Bonbon und drei Einkaufszettel (alte, natürlich!). Und zu allerletzt - ganz unten am Taschenboden - klappert er dann vor sich hin, der gesuchte Hausschlüssel. Damit mir dieses leidige Suchen erspart bleibt, haben alle meine selbst genähten Taschen mittlerweile ein Schlüsselband mit Karabiner eingenäht.  Aber was ist mit gekauften Taschen? In denen sorgt neuerdings mein Taschenorganizer für Ordnung. "Ganz schön geschickt", meinte letztens auch meine Mum zu meinem Alltagshelfer. Und deswegen hat sie die Tage ihren eigenen Organizer bekommen:


Das Schöne an diesen Taschenorganizern ist: Man kann sie sich individuell seiner Taschengröße anpassen. Eine gute Grundanleitung, wie man sich einen Organizer näht, findet ihr bei Frau Liebstes auf dem Blog. Im Prinzip braucht ihr vier Teile: den Außenstoff, den Innenstoff, und zwei Stoffstreifen für die Innenfächer - mehr nicht.


Die Innenfächer kann jeder frei nach seinem Geschmack und vor allem seinen Bedürfnissen abnähen. So finden an den Seiten die ganzen Kleinigkeiten wie Stifte, Lippenstifte, Bonbons oder aber auch Notizblöckchen oder Zettel sowie Sonnen- oder Lesebrille ihren Platz. Was natürlich auch in der Mutti-Version nicht fehlen durfte: ein Mini-Schlüsselwächter mit Karabiner.


Für dieses Bild habe ich den Organizer einfach gewendet. Ihr seht: Die schwarzen Innentaschen sind nicht gleich hoch - absichtlich. Denn in die höhere Tasche kommen Dinge wie Brillen- oder Schminktäschchen, in die niedrigeren passen gut Notizblöckchen oder anderer kleiner Schnick-Schnack.


Meine Tante hat auch gleich einen Organizer bestellt. Für ihre Wundertasche, wie sie sagt. Denn es sei ein Wunder, dass sie darin immer noch etwas finden würde. Geht's Euch genauso? Oder ihr kennt jemanden, der nicht nur eine Wundertasche sein Eigen nennt? Dann ran an die Nähmaschine. Schließlich ist in drei Monaten Weihnachten vorbei. Ja, richtig gelesen! Furchtbar, oder? Ich ignoriere dieses Tatsache noch standhaft....

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:

Stoff: Canvas gemustert und Canvas schwarz / beides von Ikea 
Schnitt: Tutorial von Frau Liebstes / Innenfächer frei Schnauze

Cooler Hoodie in den Bergen #probenähen

$
0
0
Urlaub am selben Ort? Fünf Jahre hintereinander? Ist doch nur was für Langweiler! So habe ich früher selbst gedacht! Und heute? Haben wir selbst solch einen Sehnsuchtsort, an den es uns immer wieder zieht: Südtirol! Egal, ob zum Skifahren oder zum Wandern oder einfach nur, um ein bisschen durchzuschnaufen: Südtirol geht irgendwie immer. Das Tolle daran, wenn man immer wieder an denselben Ort fährt: Man ist sofort im Urlaub. Man muss sich nicht erst zurecht puzzeln. Man kann direkt genießen - leckeren Apfelstrudel, den ersten Schnee auf den Bergen, die wärmende Spätsommersonne am Nachmittag, die wunderbare Kulisse. Letztere musste ich einfach nutzen, um den neuen Hoodie des kleinen Fräuleins in Szene zu setzen - mit coolen Beuteltaschen, um kleine Herbstschätze zu sammeln...


LIV heißt die neue Schnitt-Idee von Nina (hedinäht). Und wer die Schnitte von Nina kennt, der weiß: Sie sind einfach unkompliziert. Das gilt auch wieder für LIV. Und nein, selbst die Beuteltaschen sind nicht schwer zu nähen. Das Prinzip ist dasselbe wie bei Bündchen: rechts auf rechts stecken, einmal drumrum nähen, wenden bzw. ins Shirt zurück stecken,  und schon sind sie fertig.


Seht ihr die zu kurzen Ärmel? Ja - ich war etwas zu engagiert beim Säumen der Arm-Abschlüsse. Mein kleines Fräulein wächst aber auch gerade wie Unkraut, ich komm kaum mit Nähen hinterher. Und manches Mal verschätzt man sich dann doch - wie hier! Notiz an mich: Messen ist einfach immer besser!


Aber ansonsten sitzt LIV bei uns wie angegossen. Und man kann darin sogar super die Hotel-Kuh - wir haben sie Lisa getauft - melken. Oder zumindest mal so tun, als ob. Denn Milch gibt Lisa keine, nur Wasser. Den kleinen Melk-Debütanten macht das allerdings gar nichts aus.


Die hübschen Schlummer-Eulen auf dem Stoff sind übrigens von Jolijou. Bereits Anfang des Jahres  brachte sie die tolle Kollektion "Owl's Garden" auf den Markt. Jetzt war ich froh, den Stoff nicht gleich vernäht zu haben. Ich finde, er passt perfekt in den Herbst mit seinen schönen, leuchtenden Farben auf warmem Kastanienbraun.


Habt ihr nun auch Lust bekommen, Euren kleinen Fräuleins eine LIV zu nähen? Den Schnitt bekommt ihr bei Nina direkt im Shop. Oder ihr fordert Fortuna heraus, und macht mit bei meinem Facebook-Gewinnspiel, wo ihr bis Freitagabend ein Exemplar des eBooks gewinnen könnt. Übrigens: der Schnitt geht auch prima für Jungs, klickt Euch einfach mal durch die Designbeispiele - da gibt's auch ein paar ganz coole Exemplare für freche Kerle.


Ach, mein cooles, gar nicht mehr so kleines Fräulein! Dieses Bild ist mein absolutes Lieblingsbild - wir hatten solch einen Spaß beim Shooting! Nur den schönen Holzhintergrund, den mussten wir leider zurücklassen. Die Hütte, die dort so winzig aussieht, würde unseren gesamten Garten ausfüllen. Somit bleibt uns nur eines: einfach bald mal wieder hinfahren!

Habt ihr auch solche Sehnsuchtsorte, an die es Euch immer wieder zurück zieht? Verratet mal!

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei
Stoff: "hovering hoots" und "make a wish" / jolijou / Andrea Müller
Schnitt: Kapuzenshirt LIV von hedinäht / Nina Verhoeven 

12 von 12 im Oktober

$
0
0
Hallo Herbst! Ich mag Dich, wirklich! Deine kühlen, fast frostigen Morgenstunden, Dein warmes Licht den ganzen Tag über. Die warmen Sonnenstrahlen, die man einfach nur genießen kann. Und ja, ich mag es auch, dass es wieder früher dunkel wird. In der Dämmerung in gemütliche Stuben spicken, Kerzen anzünden, Tee trinken - herrlich! Doch eines ist mir nach wie vor ein Rätsel: Warum der Herbst die "ruhige Zeit" genannt wird. Also: hier ist das definitiv nicht der Fall. Ich fühle mich wie ein Eichhörnchen, das den ganzen Sommer über Nüsse - respektive kreative Ideen - gesammelt hat. Und jetzt, im Herbst und Winter, möchte ich sie alle auspacken. Mal sehen, was ich alles schaffen werde. Was heute so los war? Wochenstart. Unspektakulär. Alltag pur eben. Schaut sie Euch an unsere

12 von 12 im Oktober


1) Du liebe Herbstsonne, ich mag es, wenn Du morgens durch die bunten Blätter leuchtest.
2) Zweites Frühstück: Bananenbrot und Milchkaffee.
3) Das kleine Fräulein hat mir einen Gruselkürbis gemalt.
4) Herbstkleid und Weste, Kuschelhoodie und Schlafanzug - die Stoffe dafür sind im Haus. 
5) Wenn man auf den letzten Drücker doch noch ein Accessoire fürs Shooting braucht: Hallo Claus!
6) Zwischendurch etwas langweilige Schreibtisch-Arbeit inklusive Belohnung.
7) Apfelsnack - ich hätte nie gedacht, dass ein Apfelzerteiler mal zu meinen Lieblingsgeräten in der Küche zählt.
8) FERTIG! Der coole Waschbär Claus ziert eine Tasche. Die Datei dazu gibt's übrigens ganz bald zu kaufen. 
9) Immer wieder ein Wunder der Natur: diese Farben!
10) Das kleine Fräulein durchforstet den Spielzeug-Katalog nach ersten Weihnachtswünschen.
11) Gute-Nacht-Geschichte mit Piggeldy und Frederick. Wer kennt die noch?
12) Hat der Papa mit dem kleinen Fräulein geschnitzt: die erste Kürbis-Laterne in diesem Jahr.
Wer noch alles seinen Tag in zwölf Bildern festgehalten und auf seinem Blog präsentiert hat, das seht ihr - wie jeden Monat - bei Caro von "Draussen nur Kännchen".  Übrigens: HAPPY BIRTHDAY, liebe Caro! Wie jedes Jahr am 12. Oktober singt noch eine große Bloggerschar ein Ständchen auf Dich! Ich stimme mit ein!  Was sich hinter der Aktion "12von12" verbirgt? Ganz einfach: Sammle jeweils am Zwölften des Monats zwölf Bilder des Tages. Weil ich im Alltag immer das Handy in der Hosentasche, aber nicht grundsätzlich die Spiegelreflex- oder Systemkamera um den Hals hängen habe, gibt's am Zwölften einfach Handyfotos.

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:

Nüsse, die verzaubern #gelesen

$
0
0
"Kann ich die jetzt anfassen", fragte ich mich das kleine Fräulein skeptisch, als ich letzte Woche die ersten Zauber-Eicheln auf den Tisch legte. "Na klar, warum denn nicht?", fragte ich verwundert. Schließlich hatten wir den fertigen Hütchen-Früchten regelrecht entgegen gefiebert. Zuerst habe ich die ganze Familie schalu gemacht mit meiner Eichelhütchen-Sucherei. Als dann die Hütchen endlich im Haus waren, hat sich das kleine Fräulein sogar eine ganz eigene Zaubereichel - natürlich in rosa - gewünscht. Nun lagen die fertigen Früchte auf dem Tisch. Aber das kleine Fräulein wollte sie partout nicht in die Hand nehmen. "Was passiert, wenn ich die anfasse?", hakte sie noch einmal genau nach. Und rückte dann mit der eigentlichen Frage aus: "Werde ich dann verzaubert?" Hach, wie ich mein kleines Fräulein liebe - für diese grenzenlose Phantasie. Und ja - irgendwie können die Eicheln schon ein klitzekleines bisschen zaubern. Und zwar ein bisschen Herbstmagie ins Haus.


Dieses kleine Herbst-DIY stand schon lange auf meiner Liste. Ursprünglich wollte ich die Zaubereicheln im Urlaub häkeln. Denn meine Häkelnadeln samt Garn sind meist mit auf Reisen - mein DIY-Survival-Kit sozusagen. Aber irgendwie kam ich nicht dazu. Erst hab ich keine Hütchen gefunden, und dann hatte ich keine Lust mehr. Denn wo keine Hütchen, da keine fertige Zaubereichel - zack, schon war mein kreatives Ich beleidigt. Oder hatte es einfach Gefallen am Nichtstun gefunden? Egal! Jetzt sind sie endlich fertig - und ich freu mich jedes Mal über diese kleinen Hingucker.


Zugegeben - es ist ein klitzekleines bisschen ein Gepfriemel. Denn so eine Eichel ist ja nicht größer als ein Daumennagel. Aber es lohnt sich. Das einzige, was ich im Nachhinein vielleicht anders machen würde: Ich würde die Eicheln mit farblich passenden Wollresten ausstopfen - damit die Füllwatte nicht durch die Maschen scheint. Aber das ist mal wieder so ein klassischer Fall von: "Fällt nur mir auf!" Oder?


Mit meinen Häkel-Eicheln startet heute zudem eine neue Blogrubrik: "Gelesen"heißt sie - und unter diesem Label möchte ich Euch in Zukunft immer mal wieder Bücher vorstellen. Ich halte die Rubrik bewusst offen. Es soll sich dabei natürlich vor allem um DIY-Literatur handeln, aber hin und wieder wird sich bestimmt auch das ein oder andere Kinderbuch dazu gesellen.


Die Anleitung für die Zaubereicheln stammt aus dem Buch Süße Minis häkeln***, das im BLV-Verlag erschienen ist. Jessica Bereinig und Katrin Block vom Blog www.schoenstricken.de stellen darin 31 Projekte vor - unterteilt in drei Kategorien: für Dich, für Deine Liebsten, für Dein Zuhause. Vor dem Start zeigt eine kleine Häkelschule die wichtigsten Grundlagen. Ganz klassische Dinge wie Häkelblümchen oder Topflappen (in Wassermelonen-Optik) sind darin zu finden, oder auch kleine Granny-Squares - im Buch verbunden zu einem Nadelkissen. Nicht überzeugt haben mich die Tier-Motive: die Gesichter sind mir zu wenig ausgearbeitet. Dafür fand ich die Accessoires sehr witzig: Es gibt eine gehäkelte Fliege für kleine und große Jungs, ein schönes Armband und ein kleines Seifen-Täschchen, das auch als Waschlappen benutzt werden kann. Letzteres kommt sicherlich auf meine Weihnachtsgeschenkeliste.


Die Anleitungen sind übersichtlich - und nur zwei davon benötigen eine klassische Häkelschrift (die für mich immer mehr nach Hieroglyphen denn nach logischer Anleitung aussehen): Hauspuschen-Ballerinas und Statement-Buchstaben. Das ganze Alphabet kann mithilfe der Anleitungen nachgehäkelt werden - und davon werde ich bestimmt mal Gebrauch machen, entweder für ein Geburtsgeschenk oder einfach mal als schnelle Applikation für ein Shirt. Auch wenn ich dafür über meinen Schatten springen, und die Häkelschrift entziffern muss. Auch hier gilt wie bei so vielem offenbar: Übung macht den Meister.


Mein Fazit zum Buch: eine Häkel-Buch ohne große Überraschungen - aber ein nettes, kleines Standardwerk mit Projekten verschiedener Schwierigkeitsgrade für alle Jahreszeiten. Gerade Anfänger werden mit dem Buch schnelle Erfolge erzielen, weil die meisten Projekte nicht sehr aufwändig sind. Ein Plus noch dafür: Mit drei Häkelnadeln (Stärke 3, 3.5 und 4.5) lassen sich fast alle Anleitungen umsetzen. Man muss also beim Buchkauf nicht gleich auch noch in neue Nadeln investieren, wenn man verschiedene Projekte umsetzen möchte.

Und jetzt bin ich gespannt: Wie findet ihr die neue Rubrik? Gibt es Bücher, über die ihr gerne mal was auf schoenstebastelzeit lesen würdet? Schreibt sie mir doch einfach in die Kommentare - ich freue mich auf Eure Tipps!

Eure
Katja 

PS: Das Buch "Süße Minis häkeln" wurde mir vom BLV-Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Rezension heißt, dass ich ehrlich sage, was mir gefällt, und was nicht. Und das tue ich in meiner Rubrik "gelesen".  

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:
***Affliliate-Link: Das heißt, der Link führt Dich direkt zu einem Produkt bei Amazon.
Kaufst Du es über diesen Link ein, freue ich mich. Denn dann bekomme ich ein paar Cent für die Empfehlung. 

Hier kommt Claus! #probeplotten

$
0
0
Er ist ein verdammt cooler Kerl, das muss ich schon sagen! Aber ich bin mir sicher, er hat ein weiches Herz. Ein samtweiches Herz sogar. Das verraten seine Augen, die so schelmisch hinter der riesigen Brille hervor lugen. Und dann erst das Fell! Schwarz und grau - modetechnisch liegt er damit voll im Trend diesen Herbst. Aber nein, er trägt die zwei Farben nicht willkürlich kombiniert, im Gegenteil. Akkurat sind die Linien in seinem Gesicht gezogen - und verleihen ihm dadurch seinen ganz besonderen Charakter. So eine liebenswert-freche Mischung aus "IchbinjaauchsoeinganzNetter" und "AberichhabsfaustdickhinterdenOhren". Ach, was red ich lange drumrum: Wir sind verliebt. Alle. Die ganze Familie. Hals über Kopf. In Claus. In den coolen Claus. Den Waschbären mit der Brille.


Das war keine Schwangerschaft wie jede andere: mit dem coolen Claus ging Sandra von Lila-Lotta ganz schön lange schwanger. Seinen ersten Auftritt hatte der süße Waschbär mit der Nerd-Brille bereits vor knapp zwei Jahren - auf süßen Geschenkanhängern, die Sandra ihren Lesern am Weihnachtstag schenkte. Bereits damals flogen dem kleinen Charmeur die Herzen zu. Und so war schnell klar: Claus bekommt noch seinen ganz großen Auftritt - auf Stoff.


Jetzt endlich ist es soweit: Seit Mittwoch können Fachhändler die Cool-Claus-Kollektion bestellen. Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird ihn der Stoffdealer Eures Vertrauens im Regal oder Online-Shop liegen haben. Den süßen Waschbären gibt es auf Jersey in drei Farben: mint, grau und pink. Haha, keine Frage, welchen Jersey wir auf unserer Wunschliste hatten: Natürlich PINK!


Dass ich den neuen Stoff vorab vernähen durfte, ist für mich schon ein klitzekleines bisschen wie Weihnachten. Und wie so oft, kam da eines zum anderen: Zuerst war da das Probeplotten - denn Claus gibt es bereits seit vorgestern schon als Plotterdatei zu kaufen. Als ich die Zusage von Jeannette von Huups fürs Plotten hatte, hörte mein Kopfkino nicht mehr auf zu laufen. Ich sah das kleine Fräulein in einer coolen Pumphose, auf dem Shirt ein riesiger Claus samt fetter Nerd-Brille und auf dem Kopf eine lässige Beanie.


Und jetzt - kann ich Euch pünktlich zur Eröffnung vom coolen Claus schon das fertige Outfit zeigen. Ich sag einfach nur DANKESCHÖN an Sandra für ihr Vertrauen und das tolle Paket, das der Postbote hier abgegeben hat. Und weil da unter anderem auch noch wunderschönes Webband drin lag, gab's zur Gemütlich-Kombi ein kleines Täschchen dazu - mit Claus am laufenden Meter als Tragegurt. Und einem kleinen Stern als Taschenbaumler.


Für die Tasche gibt es keinen Schnitt. Den hab ich mir selbst schnell aus einem DinA4-Blatt zusammengebastelt. Einen Tucken kürzer hätte sie sein können - aber so passt immerhin ganz schön was rein. Die Plotterdatei enthält übrigens mehrere Motive: Zum einen das Motiv vom Shirt des kleinen Fräuleins - den Waschbären-Kopf mit der Ranke. Dann aber auch noch einen Claus mit Brille, einen Claus mit Stern, einen Claus ohne alles (wie auf der Tasche) und als Bonusmaterial noch einen wunderschönen Apfel und eine Blume.


Und das komplette Outfit? Die Beanie ist nach einem Freebie von Hamburgerliebe genäht. Das Shirt ist mein Lieblingsbasic aus der Schnittmustersammlung von ki-ba-doo - und zwar Lina mit langen Puffärmeln und Kuschelkragen. Und die Hose ist die Pump-it-up von hedinäht.


Bei den Kombi-Stoffen habe ich mich bewusst sehr zurückgehalten, was die Farben angeht. Schwarz und Grau funktionieren gemeinsam mit dem Pink wunderbar - und obwohl das kleine Fräulein schwarz sonst als Nicht-Farbe tituliert, findet sie ihr neues Outfit total klasse.


Wie sagte sie beim Shooting zu mir: "Mama, ich fühl mich so waschbärig!" Haha! Und sollten ihr es tatsächlich mal zu viele coole Bären auf einmal sein, dann kann sie die Beanie einfach umdrehen: im Inneren verstecken sich nämlich simple Sternchen auf grau.


Und? Seid ihr noch da? Ganz schön viele Bilder heute - ich geb's zu! Aber es sind ja auch drei Kleidungsstücke PLUS eine Tasche auf einmal! Da darf's schon mal etwas länger sein. Hier noch ein kleiner Blick in das Päckchen von Sandra. Und diese große Claus-Karte bekommt einen besonderen Platz im Nähzimmer. Ihr wisst ja: I'm totally in love.... 

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei
Stoff: "cool claus" von lila-lotta / Sandra Prüßmeier Gonzales 
Plotterdatei:"cool claus" von lila-lotta / erhältlich über huups
Schnitte: Shirt "lina" von ki-ba-doo / Pump-it-up-Hose von hedinäht / Beanie von hamburgerliebe / Tasche eigener Schnitt

Herbst-Nascherei: Kürbis-Cookies

$
0
0
"Irgendwas mit Kürbis!" Das hab ich auf die Liste geschrieben, die letzte Woche im Kindergarten hing. Es ging um das Buffet für den Elternabend. Und weil die Klassiker - Schinkenhörnchen, Blätterteigschnecken, Gemüsesticks - schon aufgelistet waren, hab ich gedacht: Mach ich halt was mit Kürbis! Der ist a) regional - da im Schwarzwald bei meiner Familie gewachsen. Und b) auch noch saisonal. Bingo! Was will man mehr? So - und da saß ich dann daheim, und überlegte: Was machste nun eigentlich aus Kürbis? Suppe ist nichts für ein Buffet. Flammkuchen auch nicht, da dieser am besten heiß direkt aus dem Ofen schmeckt. Kürbis-Konfekt? Hm, fast ein bisschen mächtig. Außerdem ist das mit Schwipps, und das finden auch nicht immer alle toll. Muffins? Ach nö, die will ich bei einem Elternabend nicht sehen, schließlich gibt es die bei jedem Kinderfest. Aber was bleibt dann noch? Letztendlich sind es Kürbis-Cookies geworden. Denn: Was Süßes geht immer, oder?

Das Grundrezept hab ich - natürlich - online gefunden. Aber ich hab's noch ein bisschen abgewandelt, etwas Orangenschale mit in den Teig gegeben, und auch noch den Saft gleich mit verarbeitet, im Zuckerguss. Ihr wollt auch? Bitteschön, hier das Rezept:


Ihr braucht
  • 150 Gramm Hokkaido-Kürbis (geraspelt)
  • 125 Gramm Butter (zimmerwarm)
  • 200 Gramm Zucker
  • gemahlene Vanille
  • abgeriebene Schale einer Bio-Orange
  • 1 Ei
  • 300 Gramm Mehl
  • etwas Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Teelöffel Ingwer (gemahlen)
  • 1 Teelöffel Zimt
  • etwas Kardamom
Zusätzlichen für den Guss: Saft einer Bio-Orange, Puderzucker

Und so geht's: 
Mehl mit Backpulver, der Prise Salz und den Gewürzen mischen. Zur Seite stellen. 
Den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. 

Butter mit Zucker, gemahlener Vanille, der Orangenschale schaumig rühren.
Das Ei nur kurz unterrühren. 

Die Mehl-Gewürzmischung unterrühren. Ebenso die Kürbisraspel. Der Teig wird recht zäh, das ist genau richtig so.


Einen guten Teelöffel voll Teig abstechen, kurz in der Hand formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Die Cookies etwas flach drücken. Wer mag, drückt mit einer Gabel ein Streifenmuster rein - vorher aber unbedingt die Gabel in Mehl tunken, sonst klebt sie einfach nur am Teig fest. 

Die Kürbis-Cookies auf der mittleren Schiene etwa acht bis zehn Minuten backen. 
Sie sind fertig, wenn sie am Rand leicht gebräunt, aber oben noch blass sind. 

Aus frisch gepresstem Orangensaft und Puderzucker eine Glasur rühren, 
mit einem Teelöffel über die noch warmen Cookies träufeln. Abkühlen lassen.


In Blechdosen halten sich die Cookies.... ja, wie lange denn? Ich kann es Euch - ehrlich gesagt - gar nicht beantworten, weil unsere Blechdose ratzfatz leer war... 

"Auf dass die Mischung aus Ingwer, Zimt und Kardamom wahlbeschleunigend wirkt", hatte ich ja am Mittwoch bei Instagram gehofft. Tja, was soll ich sagen? Die Elternbeiratswahl (auch als Wettbewerb im Schuhspitzenanstarren bekannt) war binnen von zehn Minuten durch. Ich wage natürlich nicht zu behaupten, dass das an den Cookies lag. Es war einfach ein lustiger Zufall...


Zugegeben: den Hokkaido-Kürbis schmeckt man bei den Cookies nicht sonderlich heraus. Aber er sorgt dafür, dass der Teig und damit auch die Cookies schön saftig bleiben. Und: die Sprenkel in orange sehen einfach schön aus.


Wollt ihr noch mehr Kürbis-Rezepte? Dann sei Euch meine dreiteilige "Hommage an den Kürbis" aus dem Jahr 2013 empfohlen: Da hab ich Euch meine Lieblingsrezepte für Kürbissuppe mit KnusperbaguetteKürbisfratzen-Amerikaner und sündiges, aber oberleckeres Kürbis-Konfekt zusammen gestellt. Letztere muss ich diesen Herbst auf jeden Fall noch machen...

Und? Was nascht ihr heute so?

Kuschelige Herbstgrüße!
Eure
Katja

Glitzerpopitzeralarm! Oder: Wir basteln eine Einhorn-Laterne

$
0
0
Wer mich einmal reden hören hat, der weiß: Ich komm aus dem Schwobaländle! Aufgewachsen bin ich in einem 3000-Seelen-Ort am Rande des Schwarzwalds. Und dort gibt es im Oktober - auch heute noch! - das Kilbesingen. Eine schöne Tradition, bei der die Kinder mit ihren Laternen von Haus zu Haus ziehen, vor den Türen ihr traditionelles Kilbelied singen, und dafür mit Süßigkeiten belohnt werden. Kilbe - das war ein Highlight im Herbst für uns Kinder. Vier Abende lang. Von Sonntag bis Mittwoch haben wir gesungen, bis wir heiser waren. Oder: Bis unsere Laterne in Flammen aufging. Ist jedem mal passiert. Großes Drama! Tränen! Und doch gehörte das irgendwie dazu. Denn - ja, so alt bin ich wirklich schon! - diese Elektro-Laternenstäbe, die gab es bei uns noch nicht. Geschweige denn LED-Teelichter! Vor wenigen Jahren noch, sagte ich überzeugt: "Mein Kind bekommt mal 'ne echte Kerze in seine Laterne!" Typisches Noch-Nicht-Mutter-Geschwätz eben! Heute? Hat das kleine Fräulein natürlich eine LED-Kerze in ihrer Laterne. Denn - seid ehrlich! - ein Einhorn kann man doch nicht guten Gewissens den Flammen aussetzen. Das ist bestimmt schlecht fürs Karma!


Zugegeben, das kleine Fräulein ist recht anspruchslos, was eine Laterne angeht: "Hauptsache, sie leuchtet", lautet das Motto. Diesen Pragmatismus muss sie von ihrem Vater haben. Natürlich war ich diejenige, die Basteln wollte. Zack, dem kleinen Fräulein ein Foto der Einhorn-Laterne von frau scheiner gezeigt - und schon hatte ich eine kleine Mitstreiterin.


Die fröhlich-bunte Mähne hat das kleine Fräulein komplett alleine in Streifen geschnitten. Stoffklammern lassen sich dafür prima zweckentfremden, wie man sieht.


Einen Nachmittag lang haben wir geschnitten, geklebt und geformt. Etwas kniffelig war es, die zwei Seitenteile mit dem Laternensteg - quasi dem Körper - zu verbinden. Aber selbst schuld: Was mussten wir auch für den Kopf einen extra glitzerigen Hochglanz-Karton verwenden, auf dem der Kleber schlecht antrocknete?!


Die Farbauswahl hab ich komplett der kleinen Laternenträgerin überlassen! Und überrascht waren wir alle, als wir das Einhorn das erste Mal durch die Dunkelheit galoppieren ließen, denn...


...je dunkler der Abend, desto weniger Pink ist das Einhorn. Faszinierend, wie unterschiedlich die Laterne - vor allem das rosa Transparentpapier - bei Tageslicht und in der Dämmerung wirkt.


Aber: Wir haben alle die Größe des Einhorns überschätzt. Mit seinen fast 40 Zentimetern Höhe ist es für das kleine Fräulein fast eine Nummer zu groß, oder - besser gesagt - zu schwer. Zumindest für ein ausgiebiges Kilbesingen. Somit: Solltet ihr das Einhorn nachbasteln wollen, verkleinert doch für kleinere Kinder die Vorlage um ein paar Zentimeter. Einfach statt mit 100 Prozent mit 80 Prozent ausdrucken.


Für eine kleine Runde um den Block ist es allerdings ein wunderschöner Begleiter, unser Glitzerpopitzer-Einhörnchen, wie wir es liebevoll nennen. Im eBook enthalten ist natürlich auch die Variante ohne Einhorn. Wahlweise kann man die Mähne auch aus Wollresten gestalten - der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Vielen Dank, liebe Anita, dass ich das eBook testen durfte. Und wer noch mehr Laternenideen sucht, dem sei Anitas Buch Meine Laternenwerkstatt*** empfohlen. Denn bis zum Martinsumzug am 11. November sind's ja noch ein paar Tage.

Und jetzt: Hände hoch! Wer versteht Schwäbisch? Also nicht eingedeutsches Schwäbisch? Sondern so richtiges, Schwarzwälder Schwäbisch? Die 10 ersten, die mir dieses Lied in den Kommentaren bis Sonntag, 25. Oktober, exakt übersetzen, bekommen eine süße Kilbe-Überraschung zugeschickt:

"Hit isch Kilbe, moarn isch Kilbe, bis am Middwoch Obend. 
Ond wenn i zu meim Schätzle komm, no sag i guadn Obend. 
Guadn Obend Schätzele, kauf mr au a Bräzele. 
Ond an Schobba roda Woi, morge soll mei Hochzeid sei. 
Kiachle raus, Kiachle raus. Oder i schmeiß dr en Schtoi ans Haus. 
Zucker druff, Zucker druff, oder i schbeib dr am Feaschter nuff."

Letzteres hätten wir übrigens niemals nicht gemacht als Kinder. Auch wenn wir uns an einem Haus immer zusammen reißen mussten: Da gab's traditionell einen Apfel statt Süßigkeiten.

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei
Vorlage: eBook "Einhornlaterne"von frau scheiner

***Affliliate-Link: Das heißt, der Link führt Dich direkt zu einem Produkt bei Amazon.
Kaufst Du es über diesen Link ein, freue ich mich. Denn dann bekomme ich ein paar Cent für die Empfehlung.

Baby-Boom #probenähen

$
0
0
Es war vor drei Wochen. Ich saß mit Freunden beim Lieblingsitaliener. Wir waren verabredet zum Lunch. Eigentlich nichts Außergewöhnliches. Machen wir öfters mal in dieser Runde. Wir plaudern über die Arbeit, über die Hochzeit ihres Bruders. Sie erzählt begeistert. Von der Aufregung. Der tollen Torte. Den Freudentränen. Ich höre zu, lasse mich mitreißen von der Stimmung. Nur einer wirkt etwas ungeduldig: ihr Freund. Gar nicht so seine Art. Und dann platzt - mitten in das andere Gespräch hinein - eine thematisch völlig unpassende Frage aus ihm heraus: "Du, habt ihr eigentlich Eure Wiege noch?" Kurze Stille. Ich höre mich noch fragen: "Braucht ihr etwa eine?", aber eigentlich weiß ich sofort: Die beiden werden Eltern! Was für Neuigkeiten! Am liebsten würde ich dem Kellner zurufen: "SCHAMPUS!" Aber erstens sind wir nur in der Mittagspause, und zweitens ist der nix für werdende Mütter. Somit stoßen wir mit unserem Wasser an, und plaudern nur noch übers Baby, Baby, Baby. Vor fünf Jahren - als ich mit dem kleinen Fräulein schwanger war - fand ich es immer etwas komisch, wenn Freunde, die selbst bereits Eltern waren, regelrecht ausgeflippt sind vor Freude über unsere Neuigkeiten! Ganz ehrlich? Heute bin ich selbst so. Und wohin mit all der Freude? Man kann ja nicht den ganzen Tag die Freunde angrinsen, und ihnen immer und immer wieder sagen, dass man sich mit ihnen freut. Daher: Die Freude am besten umwandeln - in Energie, und ein Wolkenmobile nähen.


Wie gut, dass im Freundeskreis gerade ein regelrechter Baby-Boom ausgebrochen ist. Da konnte ich guten Gewissens ganz laut "Ich!" rufen, als frau scheiner in ihrer Probenähgruppe fragt, wer denn bitteschön das Wolken-Mobile testen möchte.


Dieses Wolken-Mobile hat jetzt eine lange Reise vor sich. Es wird in einem Päckchen einmal um die Welt verschickt. Sein Ziel: Neuseeland. Denn dort kam kürzlich ein kleines Mädchen auf die Welt.


Warum dann so gedeckte Farben? Ganz einfach: Weil der Papa des kleinen Mädchens ein waschechter Schotte ist. Vor über 20 Jahren habe ich ihn auf einer Reise in die USA kennengelernt, wir hatten eine lustige Zeit in den Staaten, und der Kontakt ging nie wirklich verloren. Sogar auf unserer Hochzeit hat der Schotte getanzt, natürlich stilecht in seinem Kilt. Und die Farben seines traditionellen Kleidungsstückes finden sich jetzt im Mobile für seine süße Tochter wieder. Denn - so habe ich mir mal von ihm erklären lassen - das sind dann auch immer die Farben des Familienclans.


Genäht habe ich die absolute Basis-Version. Im eBook gibt es zahlreiche Varianten des Wolken-Mobiles - mal mit Sonne, mal mit Mond, mal mit Regenbogen. Wenn ihr mögt, schaut Euch doch mal die Designbeispiele an.


Übrigens ist es gar nicht so einfach, ein Mobile zu fotografieren - wie wir in der Probenähgruppe festgestellt haben. Weiße Wolke vor weißer Wand ist ohnehin schwierig, selbst mit dunkelblauer Paspel als Kontur. Aber zum Glück gibt's hier an unserem Garagenabgang eine schön verwitterte Holzwand. Hoffentlich kommt niemand auf die Idee, die mal zu streichen! Ich find die super so!

Und? Was schenkt ihr am liebsten zur Geburt? Direkt nach den selbst genähten Lieblingsstücken kommt bei mir übrigens was unheimlich praktisches: Windeln. Kann man schließlich nie genug haben. So etwa drei Jahre lang zumindest...

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei
Schnitt: eBook "Wolken-Spieluhr" von frau scheiner
Stoff und Filz: aus meinem Fundus

Boooooo! Bald ist Halloween

$
0
0
So ganz hat das kleine Fräulein dieses Halloween noch nicht verstanden. Verkleiden findet sie super, aber warum so gruselig? Eine süße Kürbis-Fee ist doch auch prima, sagt sie. Geister sind übrigens eklig, und Vampire sowieso. Die Hexen? Gibt's nur im Märchen. Trotzdem freut sie sich auf diesen Tag: Weil wir wie jedes Jahr unseren Riesenkürbis schnitzen, Süßigkeiten in kleine Tütchen packen, und abends versuchen werden, die kleinen Monster, die an unserer Haustür klingeln, ein bisschen zu erschrecken. Bevor sie gierig ihre Naschi-Tüte grabschen und wieder ins Dunkel der Nacht entschwinden. Ein bisschen Gruselfeeling haben wir uns die Tage schon ins Haus geholt - mit lustigen Knetfigürchen.


Wie lange hatte ich eigentlich keinen Fimo in der Hand? Diese Knetmasse, die nach einer halben Stunde bei 130 Grad im Backofen, steinhart wird? Als Teenager habe ich daraus Ohrringe und Broschen geformt, und an die gesamte Verwandtschaft verschenkt. Lang ist's her! Als ich beim Durchblättern der aktuellen "mollie makes" nun die süße Halloween-Parade sah, war klar: Es ist allerhöchste Zeit für ein Fimo-Revival!


Gemeinsam mit dem kleinen Fräulein wurde am Sonntagnachmittag fleißig geknetet und geformt. Vor allem die lustigen Gruselkiesel bekommen kleine Kinderhände schon ganz alleine hin. Ich finde sogar die etwas unförmigen Kiesel viel schöner als meine akkuraten. Steine mit Charakter!


Unser gemeinsames Meisterstück ist aber die Fledermaus: den Körper und den Kopf - zwei dicke Kugeln - hat das kleine Fräulein geformt. Die Flügel waren wieder mein Job. Dafür hat sie sich um die Nase und die Augen gekümmert. Am liebsten hängt die Fledermaus übrigens am großen Latte-Macchiato-Becher ab, eindeutig eine weibliche Vertreterin ihrer Art - wenn sie ihre Füße so gerne in Milchschaum badet.

So, und wo bitteschön ist nun der Grusel? Hier kommt er:


Welch Glück, dass es seit der Zeitumstellung so früh dunkel wird - ansonsten kann ich dieser Uhrendreherei ja nichts Positives abgewinnen. Aber so leuchten hier jetzt abends die kleinen Knetfigürchen um die Wette.


Ich bin jetzt kein Star-Fotograf - und so ist das Ganze doch ein bisschen grisselig geworden. ABER ihr seht, was passiert, wenn man die lustigen Kerlchen tagsüber ordentlich Licht tanken lässt. Vorausgesetzt, man fertigt alle weißen Teilchen aus nachtleuchtender Knetmasse.


Schwer nachzubasteln dürften die Figürchen nicht sein, aber wenn ihr - genauso wie ich - ganz gerne nach Anleitung bastelt, dann findet ihr die einzelnen Schritte online direkt zum Download.

Eines bin ich Euch noch schuldig: die Auflösung beziehungsweise Übersetzung des ur-schwäbischen Kilbe-Liedes,
das ich Euch gemeinsam mit unserer Einhorn-Laterne vorgestellt habe:

"Hit isch Kilbe, moarn isch Kilbe, bis am Middwoch Obend. 
Ond wenn i zu meim Schätzle komm, no sag i guadn Obend. 
Guadn Obend Schätzele, kauf mr au a Bräzele. 
Ond an Schobba roda Woi, morge soll mei Hochzeid sei. 
Kiachle raus, Kiachle raus. Oder i schmeiß dr en Schtoi ans Haus. 
Zucker druff, Zucker druff, oder i schbeib dr am Feaschter nuff."

"Heut ist Kirchweih, morgen ist Kirchweih, bis am Mittwochabend.
Und wenn ich zu meinem Schätzchen geh, dann sag ich 'guten Abend'.
Guten Abend Schätzchen, kauf mir auch eine Brezel,
und ein Gläschen roten Wein, morgen soll meine Hochzeit sein.
Kuchen raus, Kuchen raus, oder ich schmeiß Dir einen Stein ans Haus.
Zucker darauf, Zucker darauf, oder ich spuck' Dir ans Fenster."

Insbesondere über die letzte Zeile herrschte Uneinigkeit. Wenn ihr wissen mögt, was im Bayerischen unter "schbeiben" verstanden wird, dann lest Euch einfach mal die Kommentare durch. Und weil ich bei all Euren Übersetzungen meinen Spaß hatte, bekommen alle, die mitgemacht haben, in den nächsten Tagen süße Post von mir!

Und morgen geht's hier gleich weiter - ganz ungruselig, versprochen!

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei

Kunterbunter Herbst #rums #probenähen

$
0
0
Ja, er war das, was man einen Streichelstoff nennt: der Blattwerk von Blaubeerstern. Letzten Herbst, als das Design heraus kam, habe ich mir nur einen Kuschel-Loop daraus genäht. Absichtlich. Denn für einen Loop reichen knapp 30 Zentimeter. Bleiben also immer noch genug übrig für den Vorrat, für ein oder gesagt das große Projekt aus dem Stoff. So mach ich das gerne mal mit Lieblingsdesigns.  Und horte und horte und horte. Eigentlich totaler Quatsch, denn Lieblingsstoffe sehen nicht im Stoffregal am besten aus, sondern vernäht. Das dachte ich auch von Blattwerk. Bis ich dann das erste Mal in mein neues Shirt schlüpfte, mich vor den Spiegel stellte, und dachte: "Huch, das ist aber ganz schön bunt geworden!"


Ja, mein Shirt - genäht nach dem brandneuen Schnitt "MissMailand" von Rapantinchen - ist und bleibt für mich bunt. Bunter als ich es mir vorgestellt hatte. Und genau das habe ich auch in der Probenähgruppe gesagt. Mir ist einfach das passiert, was mir schon ewig nicht mehr passiert ist: Ich hab mich beim Stoffdesign vergriffen, beziehungsweise eher in der Kombi. Die bunten Blätter als Hingucker kombiniert mit schlichtem Grau - das wäre glaub eher meins geworden. "Vielleicht geht's mit 'ner neutralen Strickjacke", lautete einer der Ratschläge in der Rapantinchen-Gruppe. Und genau deswegen halte ich die hier auf dem Foto auch in der Hand. Aber: Hätt' ich sie angezogen, würdet ihr ja die tiefer gesetzten Raglan-Ärmel gar nicht sehen, die "MissMailand" ausmachen.


Denn der Schnitt - der ist super. Ihr kennt ihn schon in der Mini-Version. Das kleine Fräulein trägt ihr Mailand-Shirt schon den ganzen Herbst. Es sitzt wie angegossen bei ihr. Und auch für mich musste ich in meiner Größe keinerlei Änderungen vornehmen. Es hat leichte Fledermaus-Ärmel, ist aber kein Oversize-Shirt.


Und ich muss zugeben: die Fotos haben mich etwas mit meinem bunten Shirt versöhnt. Auf dem nahe gelegenen Schulhof haben wir die perfekte Bretterwand fürs Shooting gefunden - wirklich ein grandioser Foto-Backdrop. Den werdet ihr bestimmt noch öfters sehen. Die späte Nachmittagsherbstsonne schien, mein persönlicher Lieblingsfotograf genoss die letzten Sonnenstrahlen des Tages nach einem langen Tag im Büro, das kleine Fräulein sprang vergnügt um uns herum - kurzum: Wir hatten irgendwie alle unseren Spaß. Und wenn ich jetzt die Fotos anschaue, dann denke ich: "Bunt, na und?"


Denn der Herbst und Winter werden sicherlich noch grau genug. Daher gilt: Farben sammeln! So wie Frederick, die kleine Feldmaus. Damit man an langen, dunklen Winterabenden davon zehren kann.

Einen herbstbunten Donnerstag wünsch ich Euch!

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei
  • rums - "Rund ums Weib", der Blogger-Handmade-Aktion von "Muddi" Sarah
  • outnow - der Linkparty für neue Schnittmuster
Stoffe: Blätter und Bäume aus der Kollektion "Blattwerk" von Blaubeerstern
Schnitt: "MissMailand" von Rapantinchen 

Zum Ponyhof? Da geht's lang...

$
0
0
Es gibt sie, die Tage, an denen nichts läuft, wie es laufen soll. Der Wecker klingelt gefühlt viel zu früh, irgendwer hat vergessen, die Heizung im Bad hochzudrehen, das Duschgel ist alle, und der Marmeladentoast liegt statt auf des Fräuleins Teller auf den Fliesen. Auf welcher Seite er landet, muss ich nicht erwähnen - is' eh klar! Es sind die Tage, an denen die To-Do-Liste unglaublich lange ist. Und man eigentlich morgens schon weiß, dass man abends nicht einmal die Hälfte geschafft haben wird. So ein Tag war letzte Woche. Und was sagte da der Mann im Hause schoenstebastelzeit? "Ich mach' heut' mittag frei!" Aber nicht etwa, um Duschgel einkaufen zu gehen, oder um rote Marmeladenfliesen wieder in weiße zu verwandeln. Nein! Er wollte uns einfach zeigen, dass das Leben manchmal doch ein Ponyhof ist...


Und so sind wir spontan der Herbstsonne entgegen gefahren - unser Ziel: ein Pferdehof auf der Schwäbischen Alb. Das ist so ein klassisches Generationending. Bereits der Herr des Hauses schoenstebastelzeit fuhr vor vielen Jahren mit seinen Eltern auf diesen Hof zum Ponyreiten. Und jetzt? Drehen wir mit unserem kleinen Fräulein genau an derselben Stelle unsere Runden. Natürlich mit Pony im Schlepptau.


Wir sind beide immer wieder erstaunt, mit welcher Selbstverständlichkeit sich das kleine Fräulein in den Sattel schwingt. Von mir hat sie das nicht. Ich erinnere mich noch, dass man mich brüllend von einem Pferderücken runterholen musste, weil mir das Ganze zu wackelig und zu hoch war. Mir sind Pferde auf Stoff eindeutig lieber.


Bereits im Sommer habe ich diese süße Tunika aus dem fröhlichen Design "life is a ponyfarm" von hamburgerliebe genäht. Ganz schlicht, ohne Tüddelkram. Denn das Design ist mit all seinen Tieren, Orden und dem Glücksklee bunt genug.


Und weil die Herbstsonne so schön in den Stall hinein schien, konnten wir glatt noch ein paar Fotos ohne Strickjäckchen und Steppweste machen - natürlich nur zwischen den Futter-Striegel-und-Bürste-Pausen.


Zwei Dinge, die ich an der Tunika besonders mag: die Kellerfalte vorne, und die süßen Puffärmelchen. Sie machen aus dem Basic-Schnitt ein echtes Mädchen-Lieblingsteil.


Und während man am Wochenende den Stall mit mindestens genauso vielen Städtern wie Fliegen teilen muss, genossen wir vergangene Woche das Privileg, fast alleine mit den Tieren zu sein. Wir schauten ihnen beim Fressen zu, streckten hin und wieder eine Handvoll Hafer durchs Gitter, und kraulten struppige Mähnen.


Ja, das Leben ist manchmal eben doch ein Ponyhof. Aber: Dampfenden Mist, den gibt's übrigens auch dort.

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:
Stoff: "life is a pony farm" von hamburgerliebe
Schnitt: "Frühlingstunika" aus Jersey / lillesol & pelle

Mein Zwei-Farben-Kuschelpulli #rums #probenähen

$
0
0
Ist das nicht ein Herbst wie aus dem Bilderbuch? Morgens, wenn ich das kleine Fräulein in den Kindergarten bringe, hüllt uns noch der feuchte Nebel ein, er kitzelt uns in der Nase, setzt sich in miniminimini-Tropfen auf Schal und Mütze - aber kurze Zeit später blitzen schon die ersten Sonnenstrahlen durch das Grau. Und am späten Vormittag hat sich die graue Welt in eine bunte verwandelt. Ja, in der Natur, da mag ich bunt. Nur nicht eben an mir, wie ihr letzte Woche erfahren habt. Deswegen hat mein neuer Herbstpulli nur zwei Farben. Und die Schönheit des eigentlich sonst schlichten Raglan-Sweaters liegt dieses Mal wirklich im Detail - es sind die Saumabschlüsse, die den Pulli besonders machen. So einfach. So gut. Und schlichtweg mal was anderes.


Zugegeben, die Idee ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Die hatte nämlich Nina von hedinäht. Und mit den abgerundeten Bündchen hat sie ihrem neuesten Schnittmuster "Frau Lotte" einfach noch mal  einen kleinen Clou verpasst.


Erinnert ihr Euch an die Location? Bereits im Frühjahr haben wir inmitten der tollen Blätterwand ein paar Fotos gemacht. Grün war damals nicht nur mein Shirt, sondern auch der wilde Wein, der sich an der Steinmauer hochrankt.


"Frau Lotte" hat eigentlich einen Bubi-Kragen. Aber egal, ob rund oder spitz - ich und Bubikragen, das passt irgendwie nicht zusammen. Lässt mich an meine Konfirmandenzeit denken. Da war das in. Alle haben es getragen. Und sahen damit vor allem eines aus: verdammt brav. Deswegen hab ich mir einfach einen Kuschelkragen an meine "Frau Lotte" gebastelt. Perfekt für mich, die ab Oktober selten ohne Schal aus dem Haus geht...


Und ja, ich muss das jetzt einfach mal so sagen oder besser schreiben: der Pulli ist saugemütlich. Der Stoff ist herrlich weich, der Sitz ist leger, aber nicht zu locker...passt einfach!


Hier könnt ihr noch einen kleinen Blick auf das Material werfen. Ich hab leider nicht genau geschaut, WAS es für ein Stoff ist. Aber kaum hatte ich ihn in der Hand - oder besser gesagt zwischen den Fingern, reibt ihr auch immer so am Material, um Qualität und Haptik zu testen? - war klar: Den muss ich mitnehmen. So warm, weich und dabei nicht schwer. Ich tippe auf feinen Strick mit einem Hauch Viskose und etwas Elasthan.

Übrigens: "Frau Lotte" gibt's auch in der Mini-Version. Der Raglan-Sweater Lotte des kleinen Fräuleins hat den Kleiderschrank noch nicht wirklich gesehen - er pendelt zwischen Kind, Waschmaschine und Wäscheleine. Aber eine kleine Stippvisite hier auf dem Blog wird die Tage auf jeden all drin sein... Wer die beiden Schnitte im Doppelpack kaufen möchte, dem sei jedoch das Kombi-Angebot empfohlen, das es - ebenso wie den Einzelschnitt - derzeit noch zum Einführungspreis gibt.

Und? Wie sieht Dein Lieblingsherbstpulli aus?

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr heute auch noch bei
  • rums - "Rund ums Weib", der Blogger-Handmade-Aktion von "Muddi" Sarah
  • outnow - der Linkparty für neue Schnittmuster
Stoffe: herrlich weicher (Viskose?)-Strick von Hilco
Schnitt: "Frau Lotte" von hedinäht

Das neue Türkis #probenähen

$
0
0
"Mamaaaa, da sind Spinnen drauf!" Es gibt Sätze, die höre ich nicht wirklich gerne, wenn ich meinem kleinen Fräulein ein neues Kleidungsstück zeige. Ich hatte hier schon so manche Ansage. Von "Das ist aber hässlich"über "Das zieh ich nicht an" bis hin zu "Das ist aber für Jungs!" reicht die Palette. Aber zum Glück sind viereinhalbjährige Mädchen nicht nur sehr direkte, sondern oft auch  recht wankelmütige Wesen - und wird das genähte Einzelstück erst mal mit den richtigen Teilen kombiniert, zieht es meist doch mit großer Freude in den Kleiderschrank ein. Mit einer spontan entwickelten Spinnenphobie hatte ich es allerdings noch nie zu tun. ICH hatte die bei der Auswahl des kuscheligen Sweats nämlich komplett übersehen...


Das nennt man dann wohl "selektive Wahrnehmung": Während ich mal wieder nur "ein tolles Stoffdesign" sah, stach für mein kleines Mini-Me vor allem dieses Insektenviech hervor. Und ja, es lässt sich nicht leugnen: Auf dem Pulli sind Spinnen!


Ich hatte ja schon geahnt, dass der Stoff nicht gleich Begeisterungsstürme hervorrufen würde. Da in taupé gehalten - mein kleines Fräulein würde schlicht grau sagen. Deswegen hab ich ja schon in vorauseilendem Gehorsam ein rosa Bündchen gewählt.


Diese sind übrigens - wie bei der Damen-Version des Schnittes - noch einmal ein Extra-Hingucker. Ich mag die geschwungenen Abschlüsse wirklich sehr.


Doch zurück zum Stoff: Grau ist er also. Und mit Spinnen drauf. Aber wisst ihr, was mich gerettet hat? Das Türkis! "Das ist nämlich ein ganz tolles Türkis, Mama! Das ist doch Elsa-Farbe!"


Ha! Genau! Wieso bin ich da nicht selbst darauf gekommen? Das ist Elsa-Farbe! Natürlich! Eisblumenhelltürkisblau. Somit die Farbe der derzeit wohl berühmtesten Disney-Prinzessin, der Eiskönigin Elsa. Und somit automatisch eine der aktuellen Lieblingsfarben des kleinen Fräuleins. Von Spinnen reden wir auf jeden Fall nicht mehr, wenn wir den Pulli aus dem Schrank holen. Das ist nun der Pulli mit dem Elsa-Türkis. Keine Frage, dass er gerne getragen wird. #glückgehabt

Übrigens: Unter www.hedinaeht.de bekommt ihr den Schnitt "Lotte"- genauso wie die Erwachsenenversion "FrauLotte" sowie alle anderen hedinäht-Designs - noch bis zum Martinstag am 11. November um 20 Uhr für den absoluten Schnäppchenpreis von 2 Euro. Vor zwei Jahren ging bei Nina der erste Schnitt - ihre Astronautenmütze Charly - online. Typisch Nina lässt nicht nur sie die Korken knallen, sondern gibt die Freude an ihre Kunden weiter. Happy birthday, hedinäht! Und für Euch heißt es: Ran an die Schnittchen!

Eure
Katja 

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei:
Stoff: Stretch-Sweat "freren butterflies"über michas stoffecke
Schnitt: Pullover "lotte" von hedinäht  / Baskenmütze "harriet" von schnittreif
Viewing all 205 articles
Browse latest View live